Die absolute Qual der Wahl

Echte Giganten auf dem Platz: Ronaldo, Messi und Kroos
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Gareth Bale (25, Real Madrid)

Unvergesslich sein Treffer im Finale der Copa del Rey, als er Marc Bartra in der 85. Minute an der Außenlinie stehen ließ und Real zum Triumph schoss. Traf zudem auch im Champions-League-Finale gegen Atletico.

Hat in diesem Jahr den Sprung in die absolute Weltklasse geschafft und bildet das perfekte Pendant zu Cristiano Ronaldo. Spielt außerdem eine ganz starke EM-Qualifikation mit Wales.

Thomas Müller (25, FC Bayern München)

Seine drei Treffer im ersten WM-Spiel gegen Portugal waren grandios und gleichzeitig die Initialzündung für den Titelgewinn. Hat in seinen jungen Jahren bereits zehn WM-Tore erzielt und könnte Miro Klose in vier Jahren schon ablösen.

Auch für die Bayern ein ungemein wichtiger Spieler, der in der Offensive von Pep Guardiola auf fast allen Positionen eingesetzt werden kann - und auch eingesetzt wird. Zugegeben, es sieht nicht immer schön aus, aber es ist erfolgreich.

Arjen Robben (30, FC Bayern München)

Eines der besten, wenn nicht sogar das beste Jahr in seiner bisherigen Karriere. Überzeugte bei der WM für die Niederlande, als er zu den besten Spielern des Turniers gehörte.

War auch für die Bayern mehr als unverzichtbar und im System von Guardiola ein ganz wichtiger Faktor. Wirkt nach der WM sogar noch fitter und austrainierter.

Lionel Messi (27, FC Barcelona)

Spielte für seine Verhältnisse ein durchschnittliches Jahr und erzielte nicht so viele Treffer wie im Jahr davor. Dass das Jammern auf allerhöchstem Niveau ist, ist klar. Er gehört immer noch zu den besten auf diesen Planeten und steht zu Recht zur Wahl als Weltfußballer 2014.

Bei der WM wurde er außerdem als Spieler des Turniers ausgezeichnet, was aber wohl eher als Trostpreis zum verlorenen Finale gegen Deutschland zu werten war.

Cristiano Ronaldo (29, Real Madrid)

Eine Maschine. Auch in diesem Jahr wieder mit aberwitzig vielen Treffern. Feierte mit Real endlich La Decima und seinen zweiten CL-Titel. Derzeit wohl der beste Kicker auf der Welt.

Auch wenn die WM mal wieder eine Enttäuschung für CR7 war - seine Portugiesen schieden bereits in der Vorrunde aus.

Neymar (22, FC Barcelona)

Wurde vor der WM als die Hoffnung Brasiliens auserkoren. Ein irrsinniger Druck für den 22-Jährigen, mit dem er aber spielend fertig wurde. Lieferte bei der WM eine grandiose Vorstellung ab - bis zu seiner tragischen Verletzung im Viertelfinale.

Auch beim FC Barcelona gemeinsam mit Messi fast nicht zu stoppen. Nun kam noch Suarez hinzu. Die Offensive der Katalanen ist herausragend.

Luis Suarez (27, FC Barcelona/FC Liverpool)

Schoss den FC Liverpool fast im Alleingang in die CL, wurde Torschützenkönig in England mit 31 Treffern, sollte bei der WM dann den nächsten Schritt machen. Doch da gingen bei dem Heißsporn die Sicherungen durch, er Biss Giorgio Chiellini in die Schulter und wurde für vier Monate gesperrt.

Der FC Barcelona schnappte trotzdem zu und verpflichtete den Uruguayer für geschätzte 80 Millionen Euro. So langsam findet er sich in der Primera Division zurecht und knüpft an die Leistungen aus der Premier League an.

Karim Benzema (26, Real Madrid)

Wurde ihm in den vergangenen Jahren immer wieder ein Schlendrian angedichtet, so hat sich der Franzose bei Real Madrid endlich durchgesetzt und gilt als einer der besten Stürmer weltweit. Brachte in diesem Jahr konstant seine Leistungen und gewann mit den Königlichen den Henkelpott.

Auch bei der WM mit starken Auftritten, fand aber im Viertelfinale in Manuel Neuer seine Meister. Frankreich schied trotz eines starken Benzemas aus.

Zlatan Ibrahimovic (33, Paris St.-Germain)

Was wäre ein Voting zur Mannschaft des Jahres ohne den Schweden? Nichts. Richtig. Seit über zehn Jahren gehört Ibra zur absoluten Weltklasse und beweist dies auch Jahr um Jahr. Feierte mit PSG in diesem Jahr die Meisterschaft, woran er großen Anteil hatte.

Scheiterte bei den WM-Playoffs mit Schweden an Portugal, als er sich im Rückspiel mit Ronaldo ein irres Duell lieferte. Somit war eine WM ohne den besten Spieler der Welt nichts wert - laut eigener Aussage...

Sergio Agüero (26, Manchester City)

Der kleine Argentinier und Schwiegersohn Diego Maradonas lieferte ein ganz starkes Jahr ab und feierte mit ManCity im Endspurt noch die Meisterschaft. Dabei hatte er entscheidenden Anteil.

Bei der WM in Brasilien nicht so erfolgreich, weil er durch eine Verletzung gehandicapt war. Danach aber für die Citizens fast unersetzbar. Schoss mit einem Dreierpack in der CL die Bayern im Alleingang ab.

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