Manuel Neuer (28, FC Bayern München)
Deutscher Meister, DFB-Pokal-Sieger, Weltmeister, Nominierung für den Ballon d'Or. Das Jahr 2014 lief für den Keeper der deutschen Nationalmannschaft und des FC Bayern schlichtweg überragend. Wurde bei der WM als bester Keeper des Turniers ausgezeichnet und zudem zum Welttorhüter gewählt.
Derzeit der beste Torwart auf dem Planeten, hievte das Torwatspiel mit seinem Auftritt im WM-Achtelfinale gegen Algerien auf eine neue Stufe.
Thibaut Courtois (22, FC Chelsea/Atletico Madrid)
Ganz starkes Jahr des jungen Belgiers, der erst mit Atletico das Champions-League-Finale erreichte und dann im Sommer Chelsea-Legende Petr Cech seinen Stammplatz abnahm.
In Sachen Strafraumbeherrschung gibt es wenig bessere Keeper, machte in London nochmal einen Sprung und steht mit 22 noch am Anfang einer großen Karriere.
David De Gea (24, Manchester United)
Hat sich nach Startschwierigkeiten in England etabliert, hielt für United in diesem Jahr den ein oder anderen Punkt fest. Wahrscheinlich wären die Red Devils am Ende der vergangenen Saison ohne den Spanier noch schlechter als Platz 7 platziert gewesen.
Der 24-Jährigen steht kurz davor Iker Casillas als Stammkeeper der spanischen Nationalmannschaft abzulösen. Hat auch nach der WM seine Form konserviert und gehört zu den besten Torhütern auf der Insel.
Claudio Bravo (31, FC Barcelona/Real Sociedad)
Spielte bis zur WM in Brasilien ein wenig unter dem öffentlichen Radar, zeigte aber bereits für Real Sociedad teil herausragende Leistungen. Mit seinen Auftritten bei der WM spielte er sich endgültig ins Rampenlicht und auf den Notizblock des FC Barcelona, zu dem er im Sommer für 12 Millionen wechselte.
Bei den Katalanen setzte er sich im Zweikampf vor der Runde gegen Marc-Andre Ter Stegen durch und ist seitdem Stammkeeper in Barcelona.
Tim Howard (35, FC Everton)
Bringt seit Jahren konstant seine Leistung für die Toffees. Ähnlich wie bei Bravo rückte er dank einer bärenstarken WM in den öffentlichen Fokus. Konnte er sich zu Beginn seiner Karriere bei Manchester United nicht durchsetzen, gehört er inzwischen zu den besten Keeper.
Vor allem seine ruhige und unaufgeregte Art zeichnet den 35-jährigen US-Boy aus, der seit seiner Kindheit am Tourette-Syndrom leidet. Im Spiel ist davon allerdings nichts zu sehen.