Die MLB hat die neuen Regeln für die Saison 2018 verkündet, um das Spiel schneller zu machen. Eine Pitch Clock wird es zumindest in dieser Saison jedoch noch nicht geben.
Commissioner Rob Manfred gab die neuen Maßnahmen am Montag bekannt. Dabei wird unter anderem die Anzahl der Besuche auf dem Mound eingeschränkt.
"Ich freue mich, dass wir eine Übereinkunft mit der Spielervereinigung treffen konnten, um konkrete Schritte auf dem Weg zu einem schnelleren Spiel machen zu können", sagte Manfred in einer Erklärung. Man wolle weiter mit den Spielern zusammenarbeiten, um Lösungen zu finden.
Für große Verärgerung bei den Spielern hatte die Idee einer Pitch Clock gesorgt, die ähnlich wie eine Shot Clock beim Basketball die Zeit zwischen den einzelnen Pitches beschleunigen soll. Zumindest in dieser Saison wird die Pitch Clock, die bereits in tieferen Ligen getestet wird, noch nicht eingeführt werden.
Ein Überblick über die neuen Regeln:
- Besuche auf dem Mound, um mit dem Pitcher zu reden, wird in einem Spiel über neun Innings auf sechs begrenzt. Bei Extra Innings kommt je ein Besuch pro Inning dazu.
- Es soll genauer darauf geachtet werden, dass die Zeit zwischen den einzelnen Innings nicht überschritten wird. Diese beträgt 2.05 Minuten, bei national übertragenen Spielen 2:25 (Playoffs: 2:55). In dieser Zeit müssen die Pitcher ihre Aufwärm-Pitches absolvieren. Eine herunterlaufende Uhr kommt auch bei Pitching Changes zum Einsatz.
- Die Video-Räume der Teams bekommen neue Zeitlupen, um Challenges und Reviews zu beschleunigen. Zudem gibt es neue Telefonverbindungen zum Dugout. Diese werden jedoch genau beobachtet, um das Stehlen von Pitching Signs zu verhindern.
Dieser Artikel wurde ohne vorherige Ansicht durch die Major League Baseball veröffentlicht.