Dirk Nowitzki jetzt doch Starter: Kobe Bryant und Allen Iverson haben ihre Teilnahme am All-Star-Game in Dallas kurzfristig abgesagt. Während der Lakers-Superstar aufgrund seiner Knöchelverletzung passen musste, ist Iverson nicht dabei, weil eines seiner kleinen Kinder krank ist.
Mavericks-Spielmacher Jason Kidd wurde von Commissioner David Stern als Bryant-Ersatz auserkoren, für Iverson rückt David Lee (Knicks) ins Team. Da durch Bryants Ausfall ein Platz in der Starting Five des Westens frei wird, kommt Dirk Nowitzki bei seinem Heimspiel nun doch zu seinem Start.
Das hat George Karl, der Coach der Western Conference, nach ESPN-Informationen bereits entschieden und der Liga mitgeteilt. Im Osten wird aller Voraussicht nach entweder Rajon Rondo oder Joe Johnson für Iverson in die Startformation rücken.
Cleveland Cavaliers (43-11) - Orlando Magic (36-18) 115:106
Die Cavs sind nur durch die All-Star-Game-Pause zu stoppen. Gegen Orlando feierte Cleveland jetzt schon den 13. Sieg in Folge. Franchise-Rekord eingestellt. Nach einer von Offensive geprägten ersten Hälfte, in der die Cavs das erste (37:23) und die Magic das zweite Viertel (40:29) dominierten, blieb es bis ins Schlussviertel eng.
Dann übernahm - wie sollte es anders sein - LeBron James das Kommando. Der Superstar erzielte 7 seiner 32 Punkte in den letzten drei Minuten und sorgte dafür, dass Cleveland in dieser Saison gegen die Lakers und Magic ungeschlagen bleibt. James lieferte außerdem 13 Assists und 8 Rebounds.
Dwight Howard kam auf 19 Punkte und 11 Rebounds für Orlando, wurde aber im letzten Viertel im "Superman"-Duell von Shaquille O'Neal aus dem Spiel genommen. Dass Shaq es nicht passt, dass Howard "seinen" Spitznamen trägt, ist bekannt. "Diese ganze Superman-Geschichte nervt ihn. Es ist definitiv sein Spitzname", sagte James.
Denver Nuggets (35-18) - San Antonio Spurs (30-21) 92:111
Überraschend deutlicher Sieg der Spurs bei den so heimstarken Nuggets. Und das ohne den an der Hüfte verletzten Tony Parker. San Antonio hatte das Spiel von Beginn an im Griff und zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung, bei der am Ende sieben Spieler zweistellig scorten.
Beste Werfer waren Rookie DeJuan Blair und der immer besser werdende Parker-Ersatz George Hill mit 17 Zählern. Die Nuggets kamen trotz eines ganz starken Nene (20 Punkte, 8/9 aus dem Feld) als Team nur auf eine Trefferquote von 39,2 Prozent.
Bei Carmelo Anthony (6/17), Chauncey Billups (4/16) und J.R. Smith (4/16) ging nichts. Vor allem von der Dreierlinie erwischte Denver einen rabenschwarzen Tag (3/19).
Dazu wurde Kenyon Martin, der wegen einer Knieverletzung zum zweiten Mal in Folge nicht spielen konnte, schmerzlich vermisst. Für die Spurs ist es nach vielen Problemen ohne Frage einer ihrer besten Saisonsiege.
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