Milwaukee Bucks (8-11) - Los Angeles Lakers (11-9) 100:89
Die Lakers bleiben in dieser Saison auswärts eine Katastrophe. In Milwaukee setzte es im achten Auswärtsspiel die siebte Niederlage. Und das gegen ein Bucks-Team, das jede Menge personelle Probleme hat.
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Andrew Bogut (Knöchel) fällt einige Monate aus - und vor dem Lakers-Spiel wurde dann auch noch Stephen Jackson für ein Spiel suspendiert, weil er am Freitag beim Spiel gegen Chicago mit den Refs aneinander geraten war und sie beleidigt haben soll. Aber auch ohne Bogut und Jackson und trotz klarer Größennachteile waren die Bucks die klar bessere Mannschaft.
Drew Gooden war mit 23 Punkten Topscorer, dazu punkteten auch Mike Dunleavy (15), Ersan Ilyasova (15), Brandon Jennings (12), Shaun Livingston (11) und Luc Richard Mbah a Moute (10) zweistellig.
Bei den Lakers flirtete Kobe Bryant (27 Punkte, 8 Rebounds, 9 Assists) mit einem Triple-Double, Andrew Bynum kam auf 15 Punkte und 9 Rebounds, Pau Gasol lieferte zwar ein Double-Double ab (12 Punkte, 15 Rebounds), schoss aber nur 6/18 aus dem Feld.
"Coach Brown und ich werden uns zusammensetzen müssen. Wir müssen herausfinden, was los ist und wie wir eine bessere Auswärtsmannschaft werden können", sagte Bryant, der sechs Freiwürfe verwandelte und damit den Franchise-Rekord von Jerry West brach. Bryant steht jetzt bei 7163 verwandelten Freiwürfen.
Houston Rockets (12-8) - New York Knicks (7-13) 97:84
Was soll man zu den Knicks noch sagen? Da geht halt nichts. Ohne den erneut pausierenden Carmelo Anthony schon mal gar nicht. In Houston hatten die Knicks im Prinzip genau eine Scoring-Option: Amare Stoudemire (23 Punkte, 8 Rebounds). Dazu kam noch ein Double-Double von Tyson Chandler (14 Punkte, 11 Rebounds), aber sonst war da nicht viel.
Die Knicks kassierten ihre neunte Pleite in den letzten zehn Spielen. Nachdem sie bei ihrer Niederlage in Miami 43 Dreier abgefeuert hatten, schossen sie in Houston 26 Mal von Downtown - und trafen aber so gut wie nichts (5/26, 19 Prozent).
"Amare war unser einziger Scorer auf dem Feld. Wenn er müde wird und runter muss, bekommen wir einfach keine guten Würfe mehr", meinte Knicks-Coach Mike D'Antoni.
Ganz anders ist die Lage bei den Rockets, die ihren neunten Sieg in den letzten zehn Spielen feierten und ihre starke Heimbilanz (9-2) weiter ausbauten. Der Schlüssel zum Erfolg: Houston hat genau das, was New York so gar nicht hat: Tiefe im Kader.
Gegen die Knicks fiel Kevin Martin verletzt aus. Na und? Dann kommt eben sein Vertreter Courtney Lee (14 Punkte) zum Zug. Auch dass Kyle Lowry ausnahmsweise mal kein gutes Spiel machte, konnten die Rockets leicht verschmerzen. Denn: Ihre Bank steuerte 61 Zähler zum Sieg bei.
Chase Budinger war mit 19 Punkten Topscorer. Goran Dragic sammelte 16 Punkte und 5 Assists - und Jordan Hill verbuchte ein Double-Double (14 Punkte, 11 Rebounds).
Utah Jazz (11-7) - Sacramento Kings (6-14) 96:93
Jimmermania in Utah! Schon bei der Vorstellung vor dem Spiel waren die Reaktionen gemischt. Viele Fans gaben Jimmer Fredette eine Standing-Ovation, aber einige Buhrufe für den ehemaligen BYU-Star waren auch dabei. Als Fredette dann aber kurz vor Ende des ersten Viertels seinen ersten Dreier reinschoss, stand die EnergySolutions Arena kopf.
Noch nie wurde ein gegnerischer Spieler in Salt Lake City so gefeiert wie Fredette. Es gab sogar "We want Jimmer"-Sprechchöre gegen Ende des Spiels. Und Fredette hätte dann tatsächlich zum Star des Spiels werden können. Die Kings, die im letzten Viertel schon mit 13 Punkten in Rückstand lagen, hatten sich herangekämpft. Utah führte nur noch 95:93, als Fredette 4,2 Sekunden vor Schluss zum Dreier hoch stieg. Das Ergebnis war aber ein Airball.
"Ich werde nicht sagen, ob ich gefoult wurde. Der Ball ist nicht rein und wir haben verloren. Bitter", so Fredette, der insgesamt eine durchwachsene Leistung ablieferte (14 Punkte, 5/13 FG). Überragender Mann bei den Kings war Tyreke Evans, der 31 Punkte, 9 Assists und 6 Rebounds verbuchte.
Bei Utah war die Al-Jefferson-Paul-Millsap-Combo nicht so stark wie gewohnt. Millsap kam nur auf 6 Punkte (2/10 FG), griff sich dafür aber 14 Rebounds ab. Jefferson erzielte nur 12 Punkte (5/13 FG). Dafür machte Gordon Hayward (21 Punkte, 5 Rebounds, 4 Assists, 2 Steals) sein bestes Saisonspiel. C.J. Miles steuerte 20 Punkte zum Jazz-Sieg bei.
Philadelphia 76ers (14-6) - Detroit Pistons (4-17) 95:74
Topscorer: Lou Williams (17), Elton Brand (14) - Greg Monroe (16), Austin Daye (12)
Toprebounder: Andre Iguodala (10), Evan Turner (6) - Greg Monroe (10), Jason Maxiell (7)
Topassistgeber: Andre Iguodala (10), Lou Williams (4) - Walker Russell (5), Brandon Knight (3)
Andre Iguodala an seinem 28. Geburtstag mit dem achten Triple-Double seiner Karriere. 10 Punkte, 10 Rebounds, 10 Assists.
Phoenix Suns (7-12) - Memphis Grizzlies (10-9) 86:84
Topscorer: Steve Nash (21), Jared Dudley (20) - Rudy Gay, Marc Gasol (beide 18)
Toprebounder: Marcin Gortat (12), Markieff Morris (9) - Marc Gasol (13), Dante Cunningham (10)
Topassistgeber: Steve Nash (6), Jared Dudley (4) - Mike Conley (10), O.J. Mayo (5)
Jared Dudley sorgte mit zwei Freiwürfen drei Sekunden vor Ende für die Entscheidung.
Charlotte Bobcats (3-18) - Washington Wizards (4-16) 99:102
Topscorer: Byron Mullens (23), Boris Diaw (21) - JaVale McGee (22), Nick Young (21)
Toprebounder: Tyrus Thomas, Kemba Walker (beide 10) - JaVale McGee (10), Rashard Lewis (6)
Topassistgeber: Kemba Walker (11), Boris Diaw (10) - John Wall (10), Jordan Crawford (7)
Erster Auswärtssieg für die Wizards. Erstes Triple-Double der Karriere für Bobcats-Rookie Kemba Walker (20 Punkte, 11 Assists, 10 Rebounds).
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