NBA

Chicago beendet Siegesserie der Heat!

Von SPOX
LeBron James und die Chicago Bulls sind erstmals nach 27 Spielen wieder geschlagen
© getty
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Philadelphia 76ers (28-43) - Milwaukee Bucks (24-36) 100:92 (Boxscore)

So hatten sich die Milwaukee Bucks den Trip nach Philly mit Sicherheit nicht vorgestellt. Anstatt im Rennen um die Playoffs einen wichtigen Sieg einzufahren, erlebte man bei den 76ers ein mittelschweres Debakel. Viel schlimmer als das Ergebnis waren dabei noch die Differenzen innerhalb des Teams, die zu Tage gefördert wurden.

So wurde etwa Brandon Jennings im Schlussviertel komplett auf die Bank verfrachtet - was dieser trotz seiner bis dato unterirdischen Leistung mit Unverständnis quittierte. Wie schlecht der Tag war, den er erwischte? So schlecht, dass er erstmals in seiner NBA-Karriere komplett ohne Punkt blieb. Und das bei 17 Minuten Spielzeit (Plus-Minus-Wert: -25).

In die Bresche sprang Monta Ellis (spielte 41 Minuten und kam dabei auf 29 Punkte und 7 Assists). Ersan Ilyasova steuerte 13 Punkte und 18 Rebounds bei.

Bei den 76ers hatte Center Spencer Hawes einen guten Tag. Er kam am Ende auf 15 Punkte und 17 Rebounds.

Charlotte Bobcats (17-54) - Orlando Magic (18-54) 114:108 (Boxscore)

Bobcats gegen Magic ist jetzt vermutlich nicht das, was man sich als Basketball-Feinschmecker gewöhnlich zu Gemüte führen würde - diese Partie hatte es aber durchaus in sich. Zum Beispiel anständiges Scoring von Gerald Henderson und Kemba Walker, die auf 34 Punkte kamen. Und das nich zusammen, nein, sondern jeweils.

Worum es für die Bobcats noch geht? Darum, nicht erneut das Team mit dem schlechtesten Record in der NBA zu sein. Und um das zu erreichen, sind Siege gegen die Magic besonders wichtig. Denn nach acht Niederlagen in Folge und großen Verletzungssorgen steht Orlando nun kurz davor, die rote Laterne von den Bobcats zu übernehmen.

Bei den Magic war Tobias Harris mit 29 Punkten und 9 Rebounds noch der beste Spieler.

Cleveland Cavaliers (22-48) - Boston Celtics (37-34) 92:93 (Boxscore)

Das war knapp. Nach fünf Niederlagen in Folge rettete Jeff Green den Celtics mit seinem Layup passend zum Buzzer den Tag. "Das war ein ganz wichtiger Sieg", sagte Paul Pierce nach dem Spiel. Kein Wunder. Zuvor hatte Boston sieben der letzten neun Spiele verloren und war bis auf Platz sieben in der Eastern Conference abgerutscht.

Neben Green (21 Punkte) und Pierce (19 Punkte, 10 Rebounds - aber auch 7 Turnover) konnten sich die Celtics auch auf Brandon Bass (8-14 Shooting, 22 Punkte) verlassen.

Die Cavaliers mussten derweil neben Kyrie Irving (Schulter) auch weiterhin auf Rookie Dion Waiters (Knie) verzichten. Bester Scorer war Wayne Ellington mit 16 Punkten. Tyler Zeller kam auf 11 Zähler und 9 Rebounds.

New Orleans Hornets (25-47) - Los Angeles Clippers (49-23) 91:105 (Boxscore)

Es war genau die Antwort, die sich die Clippers nach der Overtime-Pleite bei den Mavericks erhofft hatten. Ein ungefährdeter Sieg, bei dem das komplette Team locker aufspielen konnte. Sogar der noch immer leicht angeschlagene Chauncey Billups durfte mal ran. In 13 Minuten machte er 11 Punkte und versenkte dabei 3-4 Dreiern.

Die Hauptakteure waren allerdings Chris Paul und Blake Griffin. Paul kam auf 16 Punkte, griff sich 6 Rebounds und teilte zudem noch 9 Assists aus. Griffin verbuchte am Ende 19 Punkte und 5 Rebounds für sich. "Wenn es bei Blake läuft und wir für ein gutes Spacing auf dem Court sorgen, dann sind wir schwer zu schlagen", stelle Paul fest.

Für die Hornets war es die erste Niederlage nach zuletzt drei Siegen in Folge. Eric Gordon war mit 24 Punkten bester Werfer, Rookie Anthony Davis kam auf 19 Punkte und 9 Rebounds.

Oklahoma City Thunder (53-19) - Washington Wizards (26-45) 103:80 (Boxscore)

Falls hier irgendjemand eine Überraschung erwartet hatte: Fehlanzeige. Nach zuvor zwei Niederlagen gegen die Wizards setzte Oklahoma City ein mittleres Statement und ließ absolut keinen Zweifel daran aufkommen, wer das Spiel gewinnen würde. Fast die komplette zweite Halbzeit führte OKC mit Double-Digits. Für das Scoring bei den Thunder zuständig: Kevin Durant (20), Russell Westbrook (21) und Kevin Martin (18). Zusammen erzielten die drei 59 Punkte - und das mit nur 27 Würfen.

Bei den Wizards war John Wall erneut bester Spieler. Obwohl er nur 3 seiner 18 Würfe aus dem Feld traf, kam er dank 12 verwandelter Freiwürfe am Ende noch auf 18 Punkte. Hinzu kamen 12 Assists.

Utah Jazz (36-36) - Phoenix Suns (23-49) 103:88 (Boxscore)

Die Jazz bleiben den Lakers im Rennen um den letzten Playoff-Platz im Westen weiter arg im Nacken. Nach dem überzeugenden Sieg über die unterlegenen Suns trennt beide Teams weiterhin ein Spiel. Was beim Sieg der Jazz besonders beeindruckte, ist die Art und Weise, wie das Team Verletzungen wegsteckt. Es schien fast so, als würde es das Team nur noch mehr anfeuern, dass Enes Kanter nach nur drei Minuten Spielzeit mit einer ausgekugelten Schulter vom Parkett musste.

Al Jefferson lieferte daraufhin eine extrem starke Vorstellung ab (25 Punkte, 9 Rebounds); und auch Gordon Hayward legte sich mit 25 Punkten, 6 Rebounds und 5 Assists ordentlich ins Zeug. Bei den Suns war Luis Scola mit 20 Punkten und 7 Rebounds noch einer der Lichtblicke.

Golden State Warriors (41-32) - Sacramento Kings (26-46) 98:105 (Boxscore)

Hoppla! Die Kings? Mit einem Auswärts-Sieg? Das hat es in dieser Saison noch nicht so häufig gegeben. Gerade einmal 6 Spiele hatte Sacramento vor der Partie in fremder Halle gewonnen - Negativ-Rekord in der aktuellen NBA-Saison. Bester Spieler bei den Kings: Isaiah Thomas mit 31 Punkten und 7 Assists. Tyreke Evans (12) und DeMarcus Cousins (14) punkteten ebenfalls zweistellig.

Bester Scorer für die Warriors war David Lee mit 20 Punkten. Er steuerte außerdem 10 Rebounds bei. Stephen Curry holte 17 Punkte und verteilte 12 Assists. Von der Bank kamen Carl Landry und Jarret Jack mit jeweils 16 Punkten.

Portland Trail Blazers (33-38) - Brooklyn Nets (42-29) 93:111 (Boxscore)

Reggie Evans is on fire! Der Forward der Nets war mit 22 Punkten und 26 Rebounds der überragende Mann beim lockeren Erfolg über die Blazers. 26 Rebounds! Das sind mehr als die komplette Starting Five aus Portland zusammen. Deutlich mehr. Ebenfalls stark für Brooklyn: Brook Lopez mit 28 Punkten und und 5 Rebounds. Einziges Manko der Nets war die Dreier-Quote nur 5 von 25 Versuchen von Downtown fanden auch wirklich das Ziel.

Bei Portland stach LaMarcus Aldridge (24 Punkte, 4 Rebounds, 3 Assists) positiv heraus. Rookie Damian Lillard kam auf 15 Punkte.

Der NBA-Spielplan im Überblick