Wer spielt 2013/14 in purple and gold?
Stand heute ist Steve Nash der einzige Spieler, der über die Saison 2013/2014 an die Lakers gebunden ist. "Ich wäre überrascht, wenn es keine Veränderungen gibt. Das Management wird entscheiden, wer bleiben darf und wer gehen muss", sagt entsprechend Pau Gasol, der sich selbst seiner Position nicht sicher sein kann. "Ob das heute mein letztes Spiel für die Lakers war, weiß ich nicht. Ich habe keine Zeit gehabt, darüber allzu viel nachzudenken."
Mit einem starken Schlussspurt in der Regular Season und einer guten Serie gegen die Spurs hat der Spanier starke Argumente für sich geliefert, die das monströse Gehalt für die kommende Saison (19,3 Millionen Dollar) unter Umständen rechtfertigen.
Das stetig verbesserte Verständnis mit Dwight Howard auf dem Court spricht ebenfalls für Gasol, denn nur ein Spieler, der an der Seite des Centers funktioniert, ist für die Lakers ein brauchbarer Spieler, sollte Howard bleiben: "Wir verstehen uns inzwischen super", sagt Gasol. "Ich habe immer wieder versucht, ihm leichte Punkte zu verschaffen, weil er es im Low Post schon schwer genug hat, ich selbst bin im Zusammenspiel mit ihm zu guten Würfen gekommen. Ja, zwischen uns passt es."
Dass auch Steve Nash eine weitere Saison bei den Lakers spielen wird, steht praktisch fest. Weil er seinen Vertrag erst unter dem neuen Tarifvertrag unterschrieben hat, kommt er als Amnesty-Kandidat nicht in Frage, Coach Mike D'Antoni plant ohnehin fest mit ihm: "Er muss einfach nur gesund und fit sein. Er wird im Sommer so hart arbeiten, das wird bestimmt nicht lustig. Ich kenne ihn ja sehr gut und bin von seinen Qualitäten absolut überzeugt."
Steve Blake und Jordan Hill haben moderate Verträge und genießen innerhalb der Franchise einen guten Ruf. Fraglich sind derzeit der Verbleib von Jodie Meeks (Team Option über 1,5 Mio. Dollar für 2013/14), dessen Inkonstanz und wacklige Defense D'Antoni mitunter wahnsinnig machten, und Metta World Peace (Player Option über 7,7 Mio. Dollar für 2013/14).
Der routinierte Small Forward hat sich mit seiner vorbildlichen Einstellung zunehmend in die Herzen der Fans gespielt, seine abnehmende Athletik kann gerade dieser Kader aber kaum mehr verkraften.
MWP selbst kann sich vorstellen, bis zum Karriereende in L.A. zu bleiben und wäre offenbar sogar bereit, auf die Option zu verzichten und stattdessen einen günstigeren, dafür aber längerfristigen Vertrag bei den Lakers zu unterschreiben.
Auch wenn die Franchise mit einer Vertragsverlängerung Howards und einem Verbleib von Bryant und Gasol ohnehin den Salary Cap sprengen würde, kommt GM Mitch Kupchak jeder gesparte Dollar sicher recht.
Denn er wird sich außerdem um Earl Clark bemühen müssen, dessen Vertrag ausläuft und der vermutlich eine Reihe viel versprechender Angebote anderer Klubs erhalten wird.
Ansonsten hat vermutlich D-League MVP Andrew Goudelock die besten Aussichten, im kommenden Jahr auf der Bank zu sitzen. Aufgrund vieler Verletzungen im Backcourt rutschte der Guard für die letzten zwei Spiele der Saison in die Starting Five und schlug sich ordentlich.
D'Antoni sagt über ihn: "Andrew hat die Fähigkeiten, um in der NBA zu spielen. Wenn er an seinen Schwächen arbeitet, wird er sicher bei einem Team unterkommen - wenn nicht sogar bei uns."
Alle anderen Spieler scheinen zum jetzigen Zeitpunkt austauschbar zu sein, Antawn Jamisons Tage bei den Lakers sind mit großer Sicherheit gezählt.
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