Weshalb verlässt Doc Rivers Boston?
Geld ist nicht der entscheidende Faktor beim anstehenden Wechsel an die Westküste. Zum einen werden die Clippers Rivers wohl kaum schlechter bezahlen, als die Celtics (21 Millionen Dollar in den kommenden 3 Jahren). Noch wichtiger aber: Anders als der Emporkömmling aus Tinseltown befinden sich die Kelten in einer - teilweise altersbedingten - Abwärtsspirale. Mindestens die nächste Saison dürfte unter dem Slogan Rebuild ablaufen.
Genau den möchte Rivers jedoch vermeiden. In den letzten Wochen klang immer wieder durch, dass sich der Coach keinen Neuaufbau antun, dass er weiter mindestens um die Playoffs, eigentlich sogar um die Meisterschaft spielen möchte.
Genau diese Chance erhält er nun in L.A. Die Clippers galten bereits im vergangenen Jahr als eines der aufregendsten und aufstrebendsten Teams der Liga. Einzig ein Elite-Coach fehlte den Clippers zu einem tiefen Playoff-Run. Dieses Problem ist mit Rivers' Verpflichtung gelöst.
Zudem dürfte sich nun auch Chris Paul endgültig für einen Verbleib im Staples Center entscheiden. Schließlich nahmen die Clippers die Verhandlungen gerade auf Drängen des Point Guards wieder auf. Damit findet Rivers ein Team vor, das, angeführt vom vielleicht besten Aufbau der Liga, und gespickt mit jeder Menge Talent durchaus Chancen auf eine ausgedehnte Post Season hat.
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