Ex-Bamberger Tucker führt Suns ins Finale

SPOX
22. Juli 201307:26
P.J. Tucker spielte in der Saison 2011/12 für die Brose Baskets Bamberg in der BBLgetty
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Die Phoenix Suns haben sich mit einem knappen Erfolg über die Miami Heat die Finalteilnahme der Summer League in Las Vegas gesichert. P.J. Tucker war bester Werfer für das Team aus Arizona. Finalgegner sind die Golden State Warriors, die die Charlotte Bobcats im zweiten Halbfinale eliminierten.

Miami Heat (4-3) - Phoenix Suns (6-0) 89:91

Keine Doppelmeisterschaft für Miami. Die Aufholjagd der Heat gegen die Suns im Halbfinale der Summer League reichte am Ende nicht aus. Phoenix führte im zweiten Durchgang bereits mit mehr als 20 Punkten, aber ein 20-6-Run angeführt von James Nunnally (24 Punkte) brachte 3:50 Minuten vor dem Ende Miami wieder in Führung.

Doch Markieff Morris tütete den Sieg für die Suns ein. Der Big Man zog 39 Sekunden vor dem Ende über die Baseline zum Korb und brachte das Team aus Arizona erneut in Führung.

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Miami hatte noch die Chance zum Sieg, aber James Ennis, der mit 25 Punkten Topscorer der Partie war, verlor den Ball und den anschließenden Sprungball gegen den Ex-Bamberger P.J. Tucker. D.J. Kennedy blieb in der Folge nichts anderes übrig, als einen wilden Halfcourt-Shot mit dem Buzzer zu nehmen, aber der Wurf blieb erfolglos.

Auf Seiten von Phoenix war Tucker mit 19 Punkten bester Werfer. Insgesamt punkteten fünf Spieler der Suns zweistellig. Marcus Morris erzielte 17 Punkte, dazu kamen 35 Zähler von der starken Bank. Phoenix bleibt damit in der Summer League ungeschlagen und trifft im Finale auf die Golden State Warriors. Miami verpasst dagegen die Chance auf das kleine, wenn auch unwichtige Double.

Charlotte Bobcats (4-2) - Golden State Warriors (6-0) 67:75

Die Golden State Warriors haben das Finale der Summer League erreicht. Dabei spielten sich wieder einmal Draymond Green und Kent Bazemore in den Vordergrund. Green erzielte sein zweites Double-Double in Serie (15 Punkte, 12 Rebounds) und Bazemore, der auf 13 Zähler kam, machte mit einigen feinen Pässen und spektakulären Aktionen auf sich aufmerksam.

Zudem steuerte Cameron Jones 16 Punkte bei und blieb vom Perimeter ohne Fehlversuch (3/3). Die Warriors bestimmten die Partie eigentlich über die gesamte Zeit und gingen mit einer 12-Punkte-Führung in die Halbzeit.

Doch die Bobcats kam mit einem 10-0-Lauf aus der Kabine und verkürzten auf 49:51. Vor allem der ungedraftete Guard Brandon Triche zeigte eine gute Leistung und steuerte 13 Punkte und 5 Rebounds bei.

Shooter James Southerland brachte Golden State aber mit seinem Dreier 6 Minuten vor dem Ende endgültig zurück auf die Siegerstraße. Charlotte verzichtete allerdings erneut auf die Einsätze der Toptalente Michael Kidd-Gilchrist, Cody Zeller und Bismack Biyombo. Im Finale kommt es damit zum Duell der beiden ungeschlagenen Teams.

Der Spielplan der Summer League im Überblick