Chicago Bulls (9-13) - Toronto Raptors (9-13) 77:99 (BOXSCORE)
Vier Spiele ohne Rudy Gay, drei Siege. Bei den Raptors läuft es momentan ganz gut. Das bekamen auch die Bulls zu spüren. "Das hat nichts mit Rudy persönlich zu tun, sondern damit, ob alles zusammen passt", erklärte Coach Dwayne Casey. "Rudy ist ein talentierter Spieler, aber es muss passen, und das ist etwas anderes."
Gleich 5 Spieler punkteten zweistellig für Toronto, Jonas Valanciunas schaffte ein Double-Double (15 & 11). Nachdem man zwischenzeitlich schon mit 16 Punkten geführt hatte, zog man den Bulls mit einem 26:11-Viertel am Ende dann den Zahn. "Niederlagen sind Mist, keine Frage", erklärte Joakim Noah. "Aber gleichzeitig muss man auch Farbe bekennen: Wer kämpft sich durch, wer sagt einfach: 'Ach, ich habe keine Lust auf sowas, ich nehme einfach schlechte Würfe.'" Noah holte 10 Punkte und 12 Rebounds, die Bulls kamen auf eine Quote aus dem Feld von 36 Prozent.
Philadelphia 76ers (7-18) - Portland Trail Blazers (20:4) 105:139 (BOXSCORE)
139 Punkte - mehr hat in dieser Saison noch kein Team geschafft. 21 verwandelte Dreier - Franchise-Rekord. Die Blazers sind einfach unfassbar gut drauf zurzeit. Dabei verbesserten sie ihre eigene Bestmarke von 17 Dreiern, die sie vor gerade mal acht Tagen aufgestellt hatten. Wo soll das noch hinführen?
"Das war eines dieser Spiele, in denen der Gegner einfach alles trifft und du nur mit den Schultern zucken kannst", lamentierte Thaddeus Young (15 Punkte). "Ich meine, was soll man da machen?" Zur Halbzeit hatte Philly, erneut ohne Michael Carter-Williams angetreten, noch einigermaßen mitgehalten (64:71), aber danach schoss Portland die Lichter aus. 40:15 gewannen sie das dritte Viertel.
Unfassbare acht Spieler punkteten zweistellig, LaMarcus Aldridge kam auf 20 Punkte und 16 Rebounds. "Alle nehmen ihre Würfe mit viel Selbstvertrauen", erklärte Dorrell Wright (5/5 3FG). "Ich bin nicht überrascht, wenn die Anderen treffen, denn wir haben viele großartige Shooter im Team." Sixers-Coach Brett Brown war nach dem Spiel bedient: "Ich will das einfach nur hinter mir lassen - und zwar sehr weit hinter mir."
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Utah Jazz (6-20) - San Antonio Spurs (19-4) 84:100 (BOXSCORE)
Das vierte Spiel innerhalb von fünf Tagen, und dann noch gegen Kellerkind Utah: Eigentlich eines dieser Spiele, in denen man Tim Duncan nicht zu Gesicht bekommt. Aber der Spurs-Superstar konnte Greg Popovich anscheinend überreden, ihn doch auf den Court zu lassen. Mit Erfolg: 22 Punkte und 12 Rebounds sammelte Duncan ein und hatte so maßgeblichen Anteil am Erfolg. Damit kommt er in den letzten sechs Spielen auf 17 Punkte und 13 Boards im Schnitt.
Zur Pause führten die Spurs mit 55:40, das Spiel war so gut wie gelaufen. "Sie sind ein Klub mit viel Erfahrung. Sie wissen, was sie tun müssen, wann sie es tun müssen, und wie sie es tun müssen. Sie haben es uns gezeigt", musste Jazz-Coach Ty Corbin zugeben. Er konnte sich auf Trey Burke (20 Punkte) und Gordon Heyward (18) verlassen, insgesamt traf sein Team aber nur 39 Prozent aus dem Feld. Die Spurs verteilten die Scoring-Last wieder auf viele Schultern - acht Spieler machten mindestens 6 Punkte - und dominierten unter dem Korb (55:42 Rebounds).
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