Milwaukee Bucks (6-24) - Minnesota Timberwolves (15-15) 95:117 (BOXSCORE)
Larry Sanders (9 Punkte 10 Rebounds) machte sein zweites Spiel nach seiner Handverletzung und stand erstmals wieder in der Starting Five, dennoch war Milwaukee völlig chancenlos gegen Minnesota. Die Wolves kehrten, nachdem sie gefühlt wochenlang immer wieder knapp scheiterten, endlich wieder zu einer ausgeglichenen Bilanz zurück.
Dafür sorgte vor allem Kevin Love, der mit 33 Punkten, 15 Rebounds und 6 Assists einmal mehr groß aufspielte. Nikola Pekovic steuerte 19 Punkte und 11 Rebounds bei. "Wir hatten am Anfang kurz das Momentum, haben es dann verloren und uns nicht mehr davon erholt. Sio sieht die Geschichte des Spiels aus", erklärte Sanders.
Die Bucks haben weiterhin wenig zu lachen, dürfen sich aber doch über die Entwicklung ihrer Youngster freuen. Khris Middleton kam auf 23 Punkte und 9 Rebounds, Rookie Giannis Antetokounmpo verbuchte 6 Punkte, 5 Rebounds, 4 Assists, 4 Steals und 2 Blocks. John Henson allerdings musste seinen Geburtstag aufgrund einer Knöchelverletzung auf der Bank feiern.
Phoenix Suns (18-11) - Philadelphia 76ers (8-21) 115:101 (BOXSCORE)
Thaddeus Young hatte 30 Punkte und 10 Rebounds. Michael Carter-Williams kaum auf 27 Zähler. Zusammen sammelten die beiden 8 Steals. Das war es aber auch schon mit der Herrlichkeit aus Philly-Sicht, die zu allem Übel auf Evan Turner (Knie) verzichten mussten. Denn der Mann des Spiels war ohne Frage Miles Plumlee. Der Center der Suns erlebt ein Coming-Out-Jahr der sensationellsten Art.
Gegen die Sixers verbuchte Plumlee 22 Punkte (Career-High), 13 Rebounds und 3 Blocks. "Er gewinnt immer mehr Vertrauen in seine Fähigkeiten unter dem Korb", freute sich Coach Jeff Hornacek. "In der Vergangenheit hatte sich Miles oft früh festgelegt, was er machen will. in den letzten zehn Spielen sieht man, dass er geduldiger ist, auf die Defense reagiert und die Lücken besser nutzt."
Mit Goran Dragic (21) und Eric Bledsoe (20) hatte Plumlee natürlich wieder das zweiköpfige Guard-Monster als pefekte Unterstützung. "Wir haben trotzdem zu viele leichte Punkte zugelassen, hätten eigentlich schon zur Pause mit 15 führen müssen", war der DDragic jedoch nicht zufrieden. Anders als Sixers-Coach Brett Brown: "Unseren jungen Spielern hat Evan sicher sehr gefehlt, aber 101 Punkte ist doch eine ordentlich Ausbeute. Klar, defensiv haben wir viel Arbeit vor uns."
Los Angeles Clippers (21-11) - Utah Jazz (9-24) 98:90 (BOXSCORE)
Sehen wir aktuell den besten Blake Griffin aller Zeiten? Gar keine Frage. Immer schon ein begnadeter Highflyer, hat der Power Forward in dieser Saison seinem Arsenal den Mitteldistanzwurf hinzugefügt - und trifft seit kurzem auch noch konstant Freiwürfe! In seinen letzten fünf Spielen hat Griffin rund 82 Prozent seiner Freiwürfe getroffen, gegen Utah waren es schon wieder 14 von 17.
Da ist es auch kein Zufall, dass im gleichen Zeitraum die Puntkeausbeute schlagartig hochgeht. 30,2 Punkte (übrigens bei 12,2 Rebounds) sind nicht zu verachten. Gegen die Jazz? Da kam der 24-Jährige auf 40 Punkte und 11 Rebounds. Gegenspieler Derrick Favors wusste gar nicht, wie ihm geschieht - und saß schon kurz vor Schluss mit 4 Punkten, 9 Rebounds und 6 Fouls auf der Bank.
Und doch ließ sich der Gast lange Zeit nicht abschütteln. Enes Kanter machte ein grandioses Spiel (17 Punkte, 12 Rebounds), Utah gewann den Reboundkampf (45:41) und verteidigte den Dreier sehr stark (3/14, 21,4 Prozent der Clippers).
Keinen ganz schlechten Abend erlebte Chris Paul: Der Spielmacher kam auf 21 Punkte, 10 Rebounds, 9 Assists und 5 Steals.
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