Toronto Raptors (33-26) - Golden State Warriors (36-24) 104:98 (BOXSCORE)
Was für ein Spiel von DeMar DeRozan! Der Raptors-Guard zeigte gegen die Warriors vermutlich sein bestes Spiel der bisherigen Saison, erzielte 32 Punkte (bei nur 16 Versuchen aus dem Feld) und steuerte zudem 4 Rebounds und 6 Assists bei.
Kyle Lowry war mit 13 Punkten zweitbester Scorer seines Teams, konnte aber nur 3 seiner 13 Würfe aus dem Feld verwandeln. Jonas Valanciunas kam auf 10 Punkte und 5 Rebounds.
Bei den Warriors stemmten sich vor allem Stephen Curry (34 Punkte, 4 Rebounds, 7 Assists) und David Lee (11 Rebounds, 3 Assists) gegen die Niederlage. Allerdings hatte Curry's Leistung einen großen Makel: Turnovers. Vier erlaubte sich Curry alleine im Schlussviertel. In den letzten zwei Minuten der Partie verlor Golden State gleich in drei aufeinanderfolgenden Spielzügen den Ball. Toronto nutzte diese Schwäche eiskalt zu neun Punkten aus und sicherte sich mit einem starken Finish den Sieg.
Golden-State-Coach Mark Jackson fand entsprechend harte Worte: "Steph ist gut genug, um sich gegen keine Defense insgesamt 6 Turnover zu erlaube. Er weiß, dass er das besser machen muss."
Kurios: Der zuletzt starke Jermaine O'Neal war beim Spiel in Toronto nicht dabei. Er konnte nicht nach Kanada einreisen, da er seinen Reisepass nicht bei sich hatte.
Indiana Pacers (46-13) - Utah Jazz (21-38) 94:91 (BOXSCORE)
Es war ein hartes Stück Arbeit für die Indiana Pacers, doch am Ende fuhr das Team von Coach Frank Vogel den fünften Sieg in Folge ein. Nach einem 4:14-Rückstand in den ersten acht Minuten brachten vor allem David West (25 Punkte, 6 Rebounds, 1 Assist) und Paul George (22 Punkte, 6 Rebounds, 4 Assists) die Pacers wieder auf die Siegerstraße.
Bis zum Ende war es eine knappe und harte Partie, bei der George im dritten Viertel nach einem Foul mit dem Kopf auf den Court prallte, es aber dennoch schaffte, im Spiel zu bleiben und beide Freiwürfe zu verwandeln. Die entscheidenden Punkte machte am Ende allerdings Lance Stephenson (11 Punkte, 8 Rebounds, 5 Assists), der wenige Sekunden vor dem Ende zwei ganz wichtige Freiwürfe verwandelte, nachdem Gordon Hayward den Jazz-Rückstand bis auf einen Punkt verkürzt hatte.
Bei den Jazz war es eben jener Hayward, der nach einem langsamen Start noch groß aufspielte. Am Ende kam er auf 21 Punkte und war damit bester Werfer seines Teams. Derrick Favors (17 Punkte, 10 Rebounds), kam auf ein Double Double. Trey Burke (16 Punkte, 4 Rebounds, 5 Assists) sowie Enes Canter und Alec Burks (beide von der Bank) punkteten ebenfalls zweistellig.
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Orlando Magic (19-43) - Philadelphia 76ers (15-45) 92:81 (BOXSCORE)
Die Fakten vorweg: Die Pleitenserie der 76ers geht weiter. 14 Spiele hintereinander hat Philadelphia mittlerweile nicht mehr gewonnen - die bei weitem längste aktive Negativ-Serie der NBA (New Orleans steht bei 7 Niederlagen in Folge).
Doch wenn man ehrlich ist: Auf den Ausgang der Partie kam es eigentlich gar nicht an. Viel interessanter war das Duell zwischen Tobias Harris, der mit 31 Punkten (plus 8 Rebounds) einen neuen Karriere-Bestwert aufstellte, und Thaddeus Young (29 points, 8 rebounds). Das Duell der Forwards ließ die mieserablen Statistiken beider Teams fast vergessen.
Neben Young war Michael Carter-Williams bei den 76ers noch der beste Spieler. Der Rookie kam am Ende auf 17 Punkte und 11 Rebounds. Center Henry Sims steuerte 12 Punkte und 7 Rebounds bei.
Bei den Magic, die eine über weite Strecken träge Partie mit einem starken Spurt im Schlussviertel (26:12) für sich entschieden, erzielte Nikola Vucevic ein Double Double (18 Punkte, 17 Rebounds). Ronnie Price erlebte hingegen einen gebrauchten Abend und konnte keinen seiner sieben Würfe verwandeln (0/5 von Downtown).