Oklahoma City Thunder (45-15) - Charlotte Bobcats (27-32) 116:99 (BOXSCORE)
Es passt einfach irgendwie ins Bild: Selbst wenn es für Kevin Durant mal nicht läuft (gegen die Bobcats vergab er zwischenzeitlich 14 Würfe am Stück - insgesamt blieb er bei 0/6 von Downtown), erzielt er dennoch irgendwie die meisten Punkte. 28 waren es gegen Charlotte (plus 6 Rebounds und 5 Assists) - und 12 davon kamen von der Freiwurf-Linie.
Was Durant an Präzision aus dem Feld vermissen ließ, das machte Russell Westbrook (26 Punkte, 2 Rebounds, 5 Assists) doppelt wieder wett. Er vergab insgesamt nur zwei Würfe und zeigte zudem noch einen sehenswerten Dunk.
Neuverpflichtung Caron Butler war noch nicht bei den Thunder mit von der Partie - er soll am Montag zum Team stoßen.
Bei den Bobcats, die bis zu Beginn des Schlussviertels noch gut hatten mithalten können (zwischenzeitlich stand es lediglich 86:84 für die Thunder), war Al Jefferson der beste Spieler. Er kam auf 25 Punkte, 7 Rebounds und 3 Assists. Als Oklahoma City zum Schlussspurt aufdrehte (31:18 im Schlussviertel) konnte auch er nichts mehr ausrichten.
San Antonio Spurs (43-16) - Dallas Mavericks (36-25) 112:106 (BOXSCORE)
Tony Parker ist zurück - und wie! Nachdem der Spurs-Guard sechs Spiele wegen anhaltender Probleme verpasst hatte, stand er gegen die Mavericks endlich wieder in der Starting Five und drehte gleich ordentlich auf. Wenige Sekunden waren gespielt, da zog er erstmals kraftvoll zum Korb und versenkte den Layup. Gleich im Anschluss legte er wundervoll auf Leonard vor.
Am Ende kam Parker auf 22 Punkte (10/15 aus dem Feld) und gab mit seinen Vorlagen (7 Assists) immer wieder das Tempo vor. Ebenfalls stark: Kawhi Leonard. Der Spurs-Forward kam am Ende auf 16 Punkte und 7 Rebounds. Tim Duncan erzielte 17 Punkte und griff sich 9 Rebounds.
Die Mavericks blieben dennoch über weite Strecken in Schlagdistanz. In der ersten Halbzeit lag das vor allem an Vince Carter. Der Routinier kam von der Bank und erzielte 21 Punkte (plus 4 Rebounds, 5 Assists) - er war besonders mit seinen Dreiern eine Gefahr. Dirk Nowitzki kam nach einem etwas ruhigeren Start erst im weiteren Verlauf richtig in die Partie und kam als bester Werfer der Mavericks am Ende auf 22 Zähler und 7 Rebounds. Monta Ellis erzielte 17 Punkte und 8 Assists.
Einen miesen Abend erwischte Shawn Marion. Der Mavs-Forward blieb über weite Strecken blass und verwandelte nur 2 seiner 7 Versuche aus dem Feld (1/3 von Downtown). Am Ende kam er auf 5 Punkte. Weitere Schwachstelle der Mavericks: die Freiwürfe. Lediglich 64,3 Prozent aller Versuche fanden das Ziel. Zum Vergleich: San Antonio traf gut 85 Prozent.
Phoenix Suns (35-24) - Atlanta Hawks (26-32) 129:120 (BOXSCORE)
Ganz starke erste Hälfte von den Suns, die mit 79 Punkten vor der Pause einen neuen Saisonrekord aufstellten und es am Ende gegen die weiterhin schwächelnden Hawks dennoch knapp werden ließen. Erst vier verwandelte Freiwürfe von Gerald Green kurz vor dem Ende brachten den Sieg für Phoenix in trockene Tücher.
Neben Green (33 Punkte, 3 Rebounds), der besonders von Downtown treffsicher war (5/8), und Goran Dragic (19 Punkte, 5 Rebounds, 8 Assists), der einmal mehr eine starke Partie zeigte, brachte besonders Ish Smith Tempo in die Partie. Als er ins Spiel kam, verwandelten die Suns binnen weniger Minuten einen 7-Punkte-Rückstand in eine Führung.
Insgesamt war bei beiden Teams wenig von starker Defense zu sehen, auf beiden Seiten lag die Treffer-Quote aus dem Feld bei deutlich über 50 Prozent. Besonders beeindruckend: 62,5 Prozent verwandelte Dreier bei den Suns.
Für Atlanta war Jeff Teague mit 29 Punkten, 6 Rebounds und 9 Assists der beste Spieler. Mike Scott kam auf 20 Zähler. Dennis Schröder stand bei der Niederlage seiner Hawks zwei Minuten auf dem Court und konnte dabei keine Punkte erzielen (1 Turnover). Die Hawks haben damit 9 ihrer letzten 10 Spiele verloren.
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