Charlotte Bobcats (34-37) - Houston Rockets (48-22) 89:100 (BOXSCORE)
Al Jefferson (20 Punkte, 11 Rebounds) war wieder einmal stark und wieder einmal trug er die Bobcats auf seinen breiten Schultern, am Ende brachte er Charlottes Leid im Spiel gegen die Rockets aber ziemlich simpel auf den Punkt: "Wir hatten eben keinen James Harden!"
Was Jefferson meint? Die abermals überragende Offensivvorstellung des Shooting Guards, der 11 seiner 19 Wurfversuche traf und am Ende auf bärenstarke 31 Punkte kam. Jefferson ging am Ende sogar noch weiter und lobte den Rockets-Star als besten 1 gegen 1 Spieler der NBA.
In der Tat spielten auch noch jeweils vier andere Spieler in beiden Teams mit. Die Bobcats versuchten sich wie gewohnt über ihre Defensive zu definieren und hielten die so offensivstarken bei "nur" 100 Punkten. Sie schossen aber selbst gerade einmal 37 Prozent aus dem Feld und verwandelten nur 4 von 21 Dreiern. Als sie im dritten Viertel bis auf einen Punkt heran waren, kam einfach James Harden und erzielte 9 Punkte in Folge, um den alten 10-Punkte-Vorsprung wiederherzustellen.
Bei den Rockets gab Dwight Howard sein Comeback nach seiner drei Spiele andauernden Verletzung. Er kam sogar auf ein Double-Double (10 Punkte, 10 Rebounds) und verteilte 4 Vorlagen.
Atlanta Hawks (31-38) - Phoenix Suns (42-29) 95:102 (BOXSCORE)
In Dallas läuten die Alarmglocken! Während die Mavs dieses Mal spielfrei hatten, holten die Suns mit dem Sieg in Atlanta auf und sind nun genau gleichauf mit den Mavericks. Übrigens: Das direkte Aufeinandertreffen gibt es am 12. April. Dort wird es eventuell so etwas wie eine Vorentscheidung geben.
In Atlanta konnte sich Phoenix auf ein bärenstarkes drittes Viertel verlassen, in dem Goran Dragic (19 Punkte, 6 Assists) in kürzester Zeit 6 von 9 Würfen verwandelte und 14 Punkte erzielte. Das reichte, um sich einen 9-Punkte-Vorsprung herauszuholen, den die Hawks auch nicht mehr aufholten.
Dennis Schröder erlebte die zweite Hälfte schon gar nicht mehr auf dem Spielfeld, weil ihn Coach Mike Budenholzer nach zwei schnellen Ballverlusten nach 10 Minuten Spielzeit auf der Bank ließ. Dafür machte Louis Williams 17 Punkte (5/8 FG) von der Bank.
Gegen das überragende Guard-Trio der Suns konnte aber auch Williams nichts ausrichten. Dragic, Bledsoe (20 Punkte, 6 Rebounds, 4 Assists) und Green (13 Punkte, 9 im letzten Viertel) spielten prächtig zusammen, was vor allen Dingen zu einer sehr starken Wurfleistung (51,4 Prozent) führte.
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Chicago Bulls (40-31) - Indiana Pacers (51-20) 89:77 (BOXSCORE)
Leicht macht es der Spielplan den Pacers derzeit ja wirklich nicht. Abwechselnd mussten sie jetzt gegen die Bulls, die Grizzlies und wieder die Bulls ran - unangenehmere Gegner gibt es kaum. Das Spiel daheim hatte Indiana am Freitag noch gewonnen, doch jetzt setzte es eine Niederlage, vor allem weil Chicago nach dem ersten Durchgang in der Defensivschlacht aufdrehte.
Zur Halbzeit hatten sich die beiden Paradedefensiven so sehr neutralisiert, dass es lediglich 34:33 zugunsten der Pacers stand. Die Definition eines Low-Score-Games. Die Bulls wurden im Anschluss aber immer stärker, was vor allen Dingen daran lag, dass Taj Gibson (23 Punkte, 8 Rebounds) ordentlich Feuer von der Bank gab.
Während es die Pacers relativ stur über Paul George (21 Punkte, 8/22 FG, 4 Steals) versuchten, ließen die Bulls den Ball gut in den eigenen Reihen laufen, was nicht nur fünf Spieler mit zweistelliger Punktzahl nach sich zog, sondern auch in 22 Assists (Pacers: 11) sichtbar wird.
Der Vollständigkeit halber natürlich wieder die typische Joakim-Noah-Statline des Abends: 10 Punkte, 8 Rebounds, 8 Assists, 4 Steals, 3 Blocks. So sieht Vielfältigkeit aus.
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