Milwaukee Bucks (11-10) - Miami Heat (9-10) 109:85 (BOXSCORE)
Schon zum zweiten Mal in dieser Saison müssen sich die Heat den Bucks geschlagen geben - dieses Mal sogar mehr als deutlich. Die entscheidende Rolle spielten dabei die Reservisten der Bucks, die das Duell der Bänke mit 60:18 (!) für sich entscheiden konnten. Der überragende Mann? Kendall Marshall.
Der 23-Jährige kam auf 20 Punkte und traf dabei 7 seiner 8 Versuche aus dem Feld. Als Brandon Knight Anfang des vierten Viertels mit Foulproblemen zukämpfen hatte, war es Marshall, der in die Bresche sprang und die Bucks zum 11. Saisonsieg führte. "Kendall ist einfach eingesprungen und hat uns geholfen, einen Weg zum Sieg zu finden ", zeigte sich auch Bucks-Coach Jason Kidd zufrieden.
Neben Marshall überzeugten auch Jabari Parker, Khris Middleton und Giannis Antetokounmpo mit jeweils 14 Zählern, wobei der "Greak Freak" mit einem krachenden Dunk über Chris Bosh Ende des dritten Viertels für ein besonderes Highlight sorgte. Auf Seiten Miamis war Dwyane Wade mit 28 Punkten und 8 Assists bester Mann. Bosh kam auf 21 Punkte.
Utah Jazz (5-15) - Orlando Magic (8-14) 93:98 (BOXSCORE)
"Wir sind noch am lernen - ich, jeder von uns. Wir lernen uns gegenseitig besser kennen, wie man eine gute Chemie entwickelt und wie man positiv bleibt", erklärte Victor Oladipo. Ein Sieg wie der gegen die Utah Jazz dürfte da in allen Bereichen sehr hilfreich sein.
Angeführt von Tobias Harris (22 Punkte, 7 Rebounds) und Oladipo (20 Punkte, 6 Assists) konnten die Magic ihre knappe Führung bis zum Ende der Partie verteidigen und bescherten den Jazz damit die 8. Niederlage in Folge. Da halfen auch die 21 Zähler, 13 Rebounds sowie 5 Blocks von Derrick Favors nicht allzu viel, ebenso wenig wie die 16 Punkte von Enes Kanter oder 15 Punkte von Rodney Hood.
Denn die Defense war das Hauptproblem der Gastgeber, die eine Wurfquote der Magic von 50 Prozent zuließen - natürlich zur Freude von Orlando. "Das Team wird immer besser", meinte auch Ben Gordon, einer der wenigen Veteranen im Team. "Die jungen Spieler tragen uns und das ist großartig zu sehen."
Sacramento Kings (10-9) - Indiana Pacers (7-13) 102:101 OT (BOXSCORE)
Was für ein Drama in Sacramento! Die Kings erarbeiteten sich eine zwischenzeitliche 17-Punkte-Führung, nur um in den letzten 4 Minuten der regulären Spielzeit den Sieg vorerst weg zu werfen. In der Overtime lief es zunächst auch nur bedingt besser, sodass die Pacers mit nur noch 10 Sekunden auf der Uhr eine 101:100-Führung vorweisen konnten.
Schluss war ja aber noch nicht und so versuchte Rudy Gay (27 Punkte, 5 Rebounds, 5 Assists) sein Glück in der Isolation. Gegen die gute Verteidigung von Solomon Hill sah der 28-Jährige allerdings kein Land und so setzte er seinen Wurf nur an den Ring. Die Pacers schnauften aber wohl schon etwas zu früh durch, denn Carl Landry schnappte sich den Offensiv-Rebound und legte den Spalding 8 Zehntelsekunden vor dem Ende in den Korb.
Insgesamt kam der Held des Abends auf 14 Punkte und 7 Rebounds, Darren Collison steuerte in der Abwesenheit von DeMarcus Cousins (Infektion) 20 Punkte bei. Bei den Pacers kamen 6 Spieler auf eine zweistellige Punkteausbeute, bester Scorer war David West mit 16 Punkten, Rodney Stuckey und C.J. Watson kamen jeweils auf 14 Zähler.
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