Phoenix Suns (23-18) - Cleveland Cavaliers (19-20) 107:100 (BOXSCORE)
Auch mit LeBron James können die Cleveland Cavaliers momentan nicht gewinnen. Nach seiner zweiwöchigen Verletzungspause legte der King zwar 33 Punkte auf, die Niederlage gegen Phoenix konnte er aber nicht verhindern. Cleveland verlor das sechste Spiel in Folge und schlittert immer weiter in die Krise.
Neben LeBron zeigte J.R. Smith mit 29 Punkten sein bis dato bestes Spiel im Dress der Cavaliers. Zwei Drittel der Big Three erwischten dagegen einen komplett gebrauchten Abend. Kevin Love und Kyrie Irving trafen zusammen nur brutale 7 von 25 aus dem Feld für 18 Punkte. So hat man sich das in Cleveland sicher nicht vorgestellt.
Ganz anders sah es hingegen bei den Phoenix Suns aus: Markieff Morris erzielte mit 35 Punkten bei höchst effizienten 15 von 20 aus dem Feld ein neues Career High. Goran Dragic sprang ihm mit 18 Zählern zur Seite und fand noch lobende Worte für seinen Teamkameraden: "Er hat unglaublich gespielt. Er war heute unsere Waffe." Alex Len (13 Punkte, 10 Rebounds) legte ein Double-Double auf. Das Spiel wurde in den letzten 3:31 Minuten entschieden, als Phoenix mit einem 11:3-Lauf davonzog.
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Utah Jazz (13-25) - Golden State Warriors (29-5) 105:116 (BOXSCORE)
Die Golden State Warriors pflügen weiter durch die Liga. Das beste Team der NBA hatte nur in der ersten Hälfte Probleme mit den Utah Jazz. Zum Pausentee gab es einen Gleichstand von 53:53 in der EnergySolutions Arena. Im dritten Viertel zogen die Mannen von Steve Kerr jedoch davon und gewannen auch ihr siebtes Spiel in Folge mit 10 oder mehr Punkten. Das ist gleichbedeutend mit einem neuen Franchise-Rekord.
Bei den Dubs war einmal mehr Stephen Curry, der von den Utah-Fans mit MVP-Sprechchören geadelt wurde, der überragende Akteur auf dem Platz. In 29 Minuten schaffte er sein elftes Double-Double der Saison: 27 Punkte und 11 Assists standen dem Sharp-Shooter am Ende zu Buche. Von einer Ein-Mann-Show kann bei diesen Warriors aber keine Rede sein. Zusätzlich zu Curry verbuchten fünf weitere Spieler zweistellige Punkteausbeuten. "Jeder trägt etwas zum Erfolg bei. Du schaust auf den Statistikzettel und siehst, dass zehn Jungs gespielt haben, keiner mehr als 30 Minuten. Jeder bekommt die Chance zu zeigen was er kann und hilft dem Team zu gewinnen", sagte ein sichtlich zufriedener Curry.
Die Utah Jazz haben das dritte Viertel komplett verpennt, die Aufholjagd am Ende kam zu spät. Positiv war die Ausgeglichenheit im Kader der Jazz. Auch hier scorten sechs Spieler zweistellig. Derrick Favors, Enes Kanter und Rudy Gobert gelangen Double-Doubles.
Los Angeles Lakers (12-26) - Miami Heat (16-21) 75:78 (BOXSCORE)
Ein Spiel für Feinschmecker war das Duell zwischen den Miami Heat und Los Angeles Lakers mit Sicherheit nicht. Eher etwas für Defensivfanatiker. Klar, Kobe kehrte zurück. Und was macht ein Kobe nun mal sehr gerne? Richtig: Abdrücken. In knapp 31 Minuten hagelte es Fehlwurf nach Fehlwurf. 16 Fehlwürfe bei 19 Versuchen notierten die Statistiker. Doch nicht nur Kobe traf kein Scheunentor. Im ersten Viertel verfehlten 18 der 22 abgefeuerten Würfe ihr Ziel. Im Endeffekt erzielte die Mamba 12 Punkte: Das reichte immerhin zum geteilten Topscorer bei den Lakers. Ed Davis und Jordan Hill legten ebenfalls 12 Zähler auf. Für einen Sieg reicht so eine Leistung ganz sicher nicht.
Auch wenn sich Miami in L.A. nicht mit Ruhm bekleckerte. Chris Bosh erlebte ebenfalls einen rabenschwarzen Abend. 8 Punkte bei vier von 17 aus dem Feld sprechen eine klare Sprache. "Zeitweise war es ein bisschen eklig. Mein Wurf ist nicht gefallen, aber wir haben immer weiter gemacht. Wir hatten auf jeden ihrer Runs eine Antwort", erklärte der Power Forward die Formel zum Sieg. Und das obwohl sich Dwyane Wade zum Ende der ersten Hälfte den Oberschenkel gezerrt hat und nicht mehr spielen konnte.
Mario Chalmers, der 9 seiner 19 Punkte im vierten Viertel erzielte, verhalf Miami schlussendlich zum hart umkämpften Sieg. Hassan Whiteside wiederum spielt weiter bärenstark. Der Center erreichte mit 15 Punkten und 9 Rebounds fast sein nächstes Double-Double.
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