Allen Iverson
2001 war das Jahr von "The Answer". Nicht nur gewann Iverson in dieser Saison den MVP-Titel der regulären Saison, er drückte auch dem All-Star Game seinen Stempel auf. Mit 21 Punkten lag der Osten im vierten Viertel bereits hinten, doch dann schulterte A.I. sein Team, erzielte 15 seiner insgesamt 25 Punkte in den letzten neun Minuten des Spiels und führte die East All-Stars zu einem 111:110-Erfolg. Seine 35 Punkte von 2003 bedeuten zudem Platz 11 in der Liste der besten des All-Star Games.
Allen Iverson: Einer gegen alle
Oscar Robertson
In den ersten zehn seiner zwölf Jahre beim All-Star Game erreichte Big O einen Punkteschnitt von 23 Zählern und sicherte sich wie Jordan gleich drei MVP-Auszeichnungen ('61, '64, '69). Insgesamt steht Robertson bei 246 Punkten und belegt damit in der ewigen Rangliste den 5. Rang. Wie Magic blieb ihm ein Triple Double um einen einzigen Rebound verwehrt (1961).
Oscar Robertson: Der Superstar, den niemand wollte
Dwyane Wade
Dwyane Wade? Ja, auch Dwyane Wade. Den Platz in den Top 10 der besten All-Star Game Performer hat sich Flash einfach verdient. Da wäre zum einen die Tatsache, dass er sich seit 2012 rühmen kann, neben Jordan und LeBron der dritte Spieler der Historie zu sein, der bei einem ASG ein Triple Double aufs Feld gezaubert hat (24 Punkte, 10 Rebounds, 10 Assists). Zum Most Valuable Player wurde er aber schon 2010 ernannt, nachdem er im Stadion des Dallas Cowboys vor den Augen von sagenhaften 108.713 Fans 28 Punkte und 11 Assists aufgelegt hatte. In seiner ASG-Karriere kam Wade zudem auf für einen Guard starke 64,2 Prozent Trefferquote aus dem Feld.
Isiah Thomas
Während 1986 nach dem Fußbruch von MJ alle Augen auf Larry Bird und Magic Johnson gerichtet waren, gelang Isiah Thomas im fünften seiner elf All-Star Games ein gigantisches Spiel. In der Schlussphase stand für den Osten Thomas als einziger Guard mit vier Big Men (Larry Bird, Kevin McHale, Buck Williams und Moses Malone) auf dem Court. Angeführt vom Kleinsten auf dem Feld drehte das East-Team die Partie in den letzten vier Minuten mit einem 18:4-Run und holte sich den Sieg. Mr. Wonderful überschritt als erste Spieler die Grenze von 30 Punkten und 10 Assists in einem All-Star Game und war - bis Kyrie Irving 2014 31 Punkte und 14 Assists auflegte - auch der einzige, dem dieses Kunststück gelang.
Isiah Thomas: Antichrist des Basketballs
Kevin Durant
Zu guter Letzt kann diese Liste nicht ohne die Erwähnung von Kevin Durant geschlossen werden. Mit 30,6 Punkten im Schnitt pro All-Star Game führt er die Rangliste mit so einem großen Abstand an, wie man es in der Regular Season nur von Jordan gewohnt war. LeBron folgt auf Rang zwei mit 24,8 Zählern pro Partie. Seit 2011 legte KD vier 30-Punkte-Spiele in Serie auf, mit 38 Punkten 2014 kam er dem Rekord von Chamberlain gefährlich nahe. Gereicht hat es in den vier Jahren dennoch nur für einen MVP-Award (2012), sein Punkteschnitt ist aber über jeden Zweifel erhaben.
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