NBA

Träumen muss erlaubt sein

Von Jan Dafeld
DeAndre Jordan verlässt die Los Angeles Clippers
© getty
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Ist Dallas plötzlich ein lukratives Ziel für Free Agents?

Offensichtlich ja. Zumindest ein lukrativeres. Nach mehreren Jahren, in denen Dallas fast immer enttäuscht aus der Free Agency herausgehen musste, ist es den Mavericks in diesem Jahr gelungen, gleich zwei begehrte Spieler für großes Geld zu holen. Jordan gehörte dabei neben LaMarcus Aldridge sogar zu DEN Superstars hinter denen zahlreiche Teams her waren - Spieler wie Kawhi Leonard oder Kevin Love, die eigentlich nie so richtig Free Agent waren, mal außen vor gelassen.

Sowohl Matthews als auch Jordan verzichteten dabei auf Geld, um zu den Mavs wechseln zu können. Zwar war die Konkurrenz im Fall des Shooting Guards die Chaos-Franchise aus Sacramento und bei Jordan spielte seine Heimat Texas eine größere Rolle, dennoch sollte man diesen Punkt nicht völlig vernachlässigen.

Ob durch die Neuverpflichtungen nun die Jahre der Absagen großer Namen an die Mavericks vorbei sind, bleibt vorerst abzuwarten. In jedem Fall hat Dallas ein Gerüst geschaffen, das für viele Spieler interessant sein kann. Mit Jordan und Parsons sind die beiden besten Spieler im Kader erst 26 Jahre alt. Sowohl in der Gegenwart als auch in der Zukunft scheint man gut aufgestellt.

Chris Mannix von der Sports Illustrated berichtete im Anschluss an den Jordan-Deal sofort, dass Dallas nun sogar davon träume, im nächsten Sommer einen Angriff auf Kevin Durant starten zu können. Diese Zielsetzung dürfte übertrieben sein, dennoch zeigt sie auch: Die Mavericks sind (wieder) wer. Und träumen muss ja auch erlaubt sein.

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