Summer League in Orlando - Tag 6
Orlando Blue - Indiana Pacers 85:91
Punkte: Tyler Harvey (24) - Joe Young (28)
Rebounds: Devyn Marble, Jordan Morgan (je 7) - Arinze Onuako (9)
Assists: Tyler Harvey (5) - Trent Lockett (4)
In Abwesenheit von Aaron Gordon, Mario Hezonja und Elfrid Payton die allesamt geschont wurden, bekam die zweite Garde von Orlando Blue die Chance, sich auszuzeichnen. Gegen die Pacers war es vor allem Tyler Harvey, der auf sich aufmerksam zu machen wusste.
Der Linkshänder vergab in der ersten Hälfte nicht einen einzigen Wurf, darunter waren durchaus schwierige Dreier aus dem Dribbling. Indiana verzichtete ebenfalls auf ihren Erstrundenpick Myles Turner, dafür sprang vor allem Joe Young in die Bresche. Mit 28 Punkten war er Topscorer der unterhaltsamen Partie.
Beide Teams trafen für die Summer League ungewöhnlich hochprozentig, die starken Dreierquoten sind ebenfalls eine Erwähnung wert. Devyn Marble (22 Punkte, 7 Rebounds, 5/9 3FG) und Harvey (4/7 3FG) zeichneten für alle erfolgreichen Downtown-Treffer der Pacers verantwortlich. Im Schlussabschnitt erzielte Indy starke 32 Zähler, was in einem engen Spiel den Ausschlag gab.
Orlando White - Brooklyn Nets 65:58
Punkte: Keith Appling (19) - Ryan Boatright (13)
Rebounds: Melvin Ejim, Keith Benson (je 8) - Rondae Hollis-Jefferson (12)
Assists: Scottie Wilbekin (3) - Markel Brown, Rondae Hollis-Jefferson (je 3)
Die Orlando Magic gewannen auch ihr letztes Spiel in der Summer League und sind somit beim Championship Game dabei. Garant für den Sieg war wieder einmal Keith Appling, der wie in jedem Spiel bisher zweistellig punktete (5/9 FG). Zudem nahm er von allen Spielern die meisten Freiwürfe: 33 in 4 Spielen.
Die Nets trafen unterirdisch vom Perimeter (19 Prozent) und hatten mit Adam Mitchell nur einen Akteur in ihren Reihen, der effizient punktete (4/6 FG). Das Spiel war dennoch lange offen, erst Mitte des vierten Viertels konnten sich die Gastgeber absetzen.
Memphis Grizzlies - Oklahoma City Thunder 87:81
Punkte: Jarnell Stokes (18) - Semaj Christon (19)
Rebounds: Michael Holyfield (9) - Mitch McGary (7)
Assists: Andrew Harrison (6) - Semaj Christon, Quinn Cook (beide 5)
Bei erfolgreichen Teams wie den Grizzlies ist es für junge Spieler umso schwerer, sich für die feste Rotation zu empfehlen. Ein Trio nutzt die Bühne der Summer League bisher allerdings optimal. Insbesondere Zweitjahresprofi Jarnell Stokes zeigte gegen OKC die nächste starke Leistung und wusste mit einigen Lowpost-Moves zu gefallen, die an die Kollegen Z-Bo und Marc Gasol erinnern - kein Wunder, er konnte in der vergangenen Saison einiges von ihnen lernen.
Auch Russ Smith und Jordan Adams trugen erneut dazu bei, dass Memphis in Orlando weiterhin ungeschlagen ist und sich nun sogar bereits einen Platz im Championship Game am Freitag verdient hat. "Wir alle schaffen es bisher, dem Team auf unterschiedliche Arten zu helfen", lobte Stokes seine Mitstreiter und auch sich selbst. In diesem Spiel war der Big Man allerdings der wohl wichtigste Faktor für den Sieg.
Sein raffiniertes Spiel unterm Korb stelle OKCs Big Men wie Mitch McGary vor große Probleme, insgesamt erlaubten die Thunder 40 Punkte innerhalb der Zone und verloren auch das Rebound-Duell (30:37). McGary machte immerhin offensiv erneut einen guten Job und kam am Ende auf 16 Punkte und 7 Rebounds. Eine starke Leistung zeigte auch der ungedraftete Duke-Guard Quinn Cook mit 15 Punkten, 5 Assists und 5 Rebounds von der Bank.
Position | Team | Spiele | Bilanz | Punkte |
1 | Orlando White | 4 | 4-0 | 27 |
2 | Memphis Grizzlies | 4 | 4-0 | 25,5 |
3 | Miami Heat | 4 | 4-0 | 25 |
4 | Detroit Pistons | 4 | 2-2 | 16 |
5 | Oklahoma City Thunder | 4 | 2-2 | 14,5 |
6 | Los Angeles Clippers | 4 | 1-3 | 13 |
7 | Indiana Pacers | 4 | 1-3 | 11 |
7 | Orlando Blue | 4 | 1-3 | 11 |
9 | Charlotte Hornets | 4 | 1-3 | 10 |
10 | Brooklyn Nets | 4 | 0-4 | 7 |
Anmerkung: Für jeden Sieg gibt es 4 Punkte, für jedes gewonnene Viertel 1 Punkt. Endet ein Viertel unentschieden, werden die Punkte geteilt.