NBA

Smart dominiert die Spurs

Von SPOX
Marcus Smart zeigte im Spiel gegen San Antonio eine überragende Vorstellung
© getty
Cookie-Einstellungen

Summer League in Utah - Tag 4

San Antonio Spurs - Boston Celtics 71:85

Punkte: Cady Lalanne (13) - Marcus Smart (22)

Rebounds: Kyle Anderson (7) - Jordan Mickey (9)

Assists: Kyle Anderson (3) - Marcus Smart, Terry Rozier (beide 7)

So ganz ohne Sieg wollten sich die Celtics dann doch nicht aus Salt Lake City verabschieden. Dabei sah es nach dem ersten Viertel erneut nach einer Pleite aus, als die Spurs bereits mit 22:13 führten. Danach übernahm jedoch ein Guard-Trio für Boston. Angeführt wurde das Team vom letztjährigen No.6-Pick Marcus Smart, der mit 22 Punkten und 7 Rebounds sowie der üblichen starken Defense den Ton angab, nachdem er die vorige Partie noch ausgesetzt hatte. Allein im zweiten Viertel machte er 15 Punkte und damit mehr als die Spurs (13).

Er war allerdings nicht der Einzige. Auch die beiden Erstrundenpicks aus dem diesjährigen Draft zeigten ihre besten Leistungen in Utah. Terry Rozier legte 16 Punkte und 7 Assists auf, während R.J. Hunter, der bis dato nicht ein einziges Field Goal erzielt hatte (0/8 FG), vom starken Ball-Movement profitierte und jeden seiner 4 Dreier traf (18 Punkte). "Wir haben den Ball gut geteilt und deutlich besser verteidigt. Das sah heute gut aus", lobte Coach Brad Stevens.

Bei den Spurs, die genau wie Boston auch an der Summer League in Las Vegas teilnehmen werden, lief nach dem ersten Viertel nicht mehr viel zusammen. Insbesondere von der Dreierlinie folgte Fahrkarte auf Fahrkarte (26,3 Prozent). Auszeichnen konnte sich erneut Kyle Anderson, der mit 9 Punkten, 7 Rebounds und 6 Steals seine Vielseitigkeit unter Beweis stellte. Seine Effizienz aus dem Feld ließ allerdings arg zu wünschen übrig (2/12 FG).

Utah Jazz - Philadelphia 76ers 84:78 OT

Punkte: Bryce Cotton (20) - Jordan MacRae (19)

Rebounds: Jack Cooley (8) - Furkan Aldemir (15)

Assists: Chris Johnson, Bryce Cotton (beide 5) - T.J. McConnell, Jahlil Okafor (beide 3)

So richtig schön war es nicht unbedingt, was die Jazz in ihrem dritten Spiel in der heimischen EnergySolutions Arena aufs Parkett zauberten. Es sei denn, man steht auf Fehlwürfe: 36,5 Prozent traf Utah aus dem Feld, sogar nur 16,7 Prozent vom Perimeter. Dass sie überhaupt eine Chance auf den Sieg hatten, lag vor allem an der enormen Turnover-Anfälligkeit der Sixers (25:12 Turnover).

Und natürlich an Bryce Cotton. Als die Jazz im letzten Viertel bereits mit 6 Punkten hinten lagen, übernahm der Guard und führte sein Team gemeinsam mit Jack Cooley in die Overtime. Cooley war es auch, der Jahlil Okafor vor dessen potenziellem Game-Winner den Ball klaute. Danach dominierten die Jazz die Extra-Periode und beendeten die heimische Summer League mit einer perfekten Bilanz.

Okafor blieb diesmal mit 11 Punkten und 3 Rebounds eher unauffällig, am Ende beendete er das Turnier in Utah dennoch mit sehr starken 14 Punkten und 8,3 Brettern im Schnitt. Besorgniserregend jedoch die Ausbeute von der Freiwurflinie: 9 seiner 13 Würfe vom Charity Stripe blieben ohne Punkt. Utahs eigener Top-Pick durfte derweil nach seiner Vertragsunterschrift erstmals mitwirken und kam auf 10 Punkte in 20 Minuten von der Bank.

PositionTeamSpieleBilanz
1Utah Jazz33-0
2Philadelphia 76ers31-2
3Boston Celtics31-2
4San Antonio Spurs3

1-2

Summer League in Orlando - Tag 6

Summer League in Utah - Tag 4

Alle Spieler von A bis Z

Artikel und Videos zum Thema