NBA

"Es kommt langsam"

Von SPOX
Kobe Byant arbeitet in der Preseason unermüdlich an seiner Form
© getty
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Denver Nuggets (2-1) - Chicago Bulls (1-1) 112:94 (BOXSCORE)

Schrecksekunde für die Bulls: Als Joakim Noah nach einem Zweikampf unter dem Korb mit Kenneth Faried zu Boden ging, stürzte Faried gleich mit - und zwar auf das linke Bein des Centers, welches sich unnatürlich zu beugen schien. Glück im Unglück: Nichts Schlimmes war passiert, im zweiten Viertel war Noah bereits wieder auf dem Court. Insgesamt kam er auf 2 Punkte und 5 Rebounds in 14 Minuten.

Nur 34 Prozent trafen die Bulls aus dem Feld, dazu kamen 22 Turnover, dafür griffen sie sich aber starke 23 Offensiv-Rebounds. Bester Mann war Doug McDermott mit 15 Punkten, dazu holte Bobby Portis ein Double-Double (10 Punkte, 16 Rebounds). Für die Nuggets wusste Joffrey Lauvergne in Abwesenheit des verletzten Big Man Jusuf Nurkic zu gefallen (18 Punkte). Rookie-Guard Emmanuel Mudiay hatte dagegen Probleme (2/11 FG, 6 Punkte).

Portland Trail Blazers (1-1) - Golden State Warriors (1-1) 118:101 (BOXSCORE)

Läuft beim MVP: Stephen Curry markierte in den ersten drei Vierteln lockere 30 Punkte, bevor er sich den Rest des Abends freinahm. Stoppen konnte ihn sein Gegenpart Damian Lillard nicht, was 15 Freiwürfe beweisen. Nur: Umgekehrt schickte er Lillard gleich 17 Mal an die Linie.

Überhaupt hatten die Warriors, die in ihrer normalen Starting Five aufliefen, in der ersten Halbzeit defensiv große Probleme, was 77 Blazer-Punkte beweisen. Dabei machte vor allem die Bank einen überforderten Eindruck und verlor das Duell gegen die Blazers-Bank mit 27:49.

Bester Mann bei Rip City war Allen Crabbe, der von der Bank kommend gleich fünfmal von Downtown knipste und 25 Punkte machte. Neuzugang Al-Farouq Aminu gab sein Debüt für die Blazers (11 Punkte, 8 Rebounds).

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Sacramento Kings (2-1) - San Antonio Spurs (0-1) 95:92 (BOXSCORE)

Herzlich willkommen, LaMarcus Aldridge: Der Neuzugang gab sein Debüt für die Spurs und machte seine ersten Punkte für den Champion von 2014 mit einem patentierten Turnaround-Jumper. Am Ende waren es 8 Punkte und 3 Rebounds in 23 Minuten, mit einer Bilanz von -21 auf dem Court. Da ist noch Luft nach oben. Bei David West (5 Punkte, 5 Fouls) ebenso.

Besser machte es Rajon Rondo bei den Kings: Knapp 25 Minuten Spielzeit brauchte er, um Rondo-typische 6 Punkte, 10 Assists und 8 Rebounds aufzulegen (3/4 FG). Einige seiner Helferlein gingen dabei an Rudy Gay, der einen Sahnetag erwischte (26 Punkte, 10/13 FG). Auch DeMarcus Cousins (17 Punkte, 10 Rebounds) und Ex-Spur Marco Belinelli (19 Punkte von der Bank) machten eine gute Figur. Bester Schütze der Spurs: Kawhi Leonard (16 Punkte).

Los Angeles Lakers (0-3) - Toronto Raptors (2-1) 97:105 (BOXSCORE)

Drittes Preseason-Spiel in Folge - und so langsam läuft es bei der Black Mamba "Es kommt, es kommt langsam", so Kobe Bryant, der in rund 20 Minuten auf dem Parkett 16 Punkte machte. "Ich teste immer noch ein paar Dinge, aber ich fühle mich hervorragend." Das sah auch Coach Byron Scott so: "Ich bin mit seinem Auftritt sehr zufrieden." Ebenfalls eine gute Figur machte Julius Randle, der die letzte Saison ja verletzt verpasst hatte (17 Punkte, 7/10 FG).

Stärker waren am Ende dennoch die Raptors, bei denen Neuzugang DeMarre Carroll 18 Punkte machte - allein 11 davon im ersten Viertel. Bester Mann war aber Point Guard Kyle Lowry, der mit 25 Zählern und 6 Assists nicht zu stoppen war. Die exzellente Quote von Downtown half den Gästen (10/21 3FG). D'Angelo Russell, zweiter Pick des Drafts, setzte mit einer Prellung aus.

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