Sixth Man of the Year
Marc-Oliver Robbers: Schwere Entscheidung. Es gibt so viele Kandidaten, aber bei der Wahl wird traditionell stark aufs Scoring geschaut. Daher lege ich mich auf Will Barton fest. Der Nuggets-Guard hat einen großen Satz gemacht und ist auch ein MIP-Kandidat. Mit 14,4 Punkten, 5,9 Rebounds und 2,5 Assists in knapp 29 Minuten ist er eine gefährliche Allzweckwaffe.
Ole Frerks: Andre Iguodala. Die Stats sind relativ unauffällig, aber Iggy gehört zu den wichtigsten Säulen der Warriors und leistet für mich mehr als ein klassischer Stats-Sammler von der Bank wie Kanter, Crawford oder gar Barton. Whiteside kam ja leider erst spät in der Saison von der Bank.
Martin Klotz: Will Barton erzielt im vierten Viertel 5,6 Punkte - mehr als Westbrook, George oder Leonard. Und auch da muss ein Sixth Man performen. Zudem ist er nicht nur eindimensionaler Scorer a la Crawford. The Thrill ist drittbester Rebounder der Nuggets und verteilt nach den Point Guards die meisten Assists.
Stefan Petri: Shaun Livingston. Eigentlich würde ich diesen Award der gesammelten Warriors-Bank vermachen, und mit Iguodala gibt es vielleicht eine noch offensichtlichere Wahl. Aber Livingstons Leistungen für die Dubs werden viel zu oft übersehen. Er ist der Anführer des zweiten Anzugs.
Florian Regelmann: Evan Turner. Um Gottes Willen nicht Crawford. Bitte! Turner wird total unterschätzt und ist elementar wichtig für den Erfolg der Celtics. Klar, er scort nicht so, wie es andere Kandidaten machen, aber das Paket macht es aus. Brad Stevens vertraut ihm komplett.
Oliver Mehring: Will Barton. Ja, die Nuggets hatten nichts mit den Playoff-Plätzen am Hut und auch sonst gab es nicht viele Lichtblicke. Doch Barton war ein waschechter sechster Mann. Siebenmal schenkte er seinem Team in einem Viertel mehr als 15 Punkte und war regelmäßig der belebende Faktor in der Mile High City.
Jan Dafeld: Andre Iguodala. Es gibt keine Definition für diesen Award, daher definiere ich ihn so wie ich es möchte und vergebe meine Stimme an den wertvollsten 6th Man der Liga. Jamal Crawford mag die Punkte auflegen, der MVP von der Bank ist aber ganz klar Andre Iguodala. So bekommt er auch mit nur 7 Punkten pro Spiel meine Stimme.
Philipp Jakob: Andre Iguodala. Zwar hat der 32-Jährige einige Spiele aufgrund von Verletzungssorgen verpasst, als Anführer der Second-Unit des (vielleicht) besten Teams aller Zeiten geht der Award trotzdem an Iggy. Mit seiner Defense und Vielseitigkeit hebt er den amtierenden Champion auf ein anderes Level.
Martin Gödderz: Andre Iguodala. Hätte Whiteside mehr Spiele von der Bank gemacht, wäre der Titel klar an den Heat-Center gegangen. So ist diese Wahl aber wohl die schwerste und sie fällt auf Iggy. Seine Zahlen sind nicht unbedingt beeindruckend, der Einfluss des Finals-MVPs ist es aber noch immer.
Thorben Rybarczik: Evan Turner bringt von der Bank alles ins Spiel, was die Boston Celtics so erfolgreich macht: Uneigennützigkeit, Vielseitigkeit und Defense.