Coach of the Year
Marc-Oliver Robbers: Brad Stevens. Es wirklich bemerkenswert, was der junge Coach immer wieder aus dem Team herauskitzelt und wie schnell er es weiterentwickelt hat. Wir alle wissen, dass Boston nun wahrlich kein Team bestehend aus Superstars hat, aber Stevens fängt es mit einem starken Kollektiv und einer klaren Spielidee ab.
Ole Frerks: Brad Stevens. Es ist ein enges Rennen mit vielen guten Kandidaten, aber Stevens' Einfluss auf Boston ist immens. Vielleicht sogar die größte Trumpfkarte, wenn die Celtics in der Free Agency um die dicken Fische buhlen.
Martin Klotz: Steve Kerr. Der einzige Mann, der zweimal mindestens 72 Siege holte - als Spieler und als Coach. Seine motivierende Art passt perfekt zu den Warriors, seine Fähigkeiten als Taktiker werden aber immer noch unterschätzt.
Stefan Petri: Luke Walton. Bei über 70 Siegen muss der Coach auch von den Warriors kommen, sorry. Dass sowohl Kerr als auch Walton zur Wahl stehen, ist ein bisschen verrückt, beide hätten es verdient. Aber: Walton hat mehr Siege eingefahren (39), deswegen geht der Preis an ihn.
Florian Regelmann: Rick Carlisle. Es wird sowieso Steve Kerr, aber dass Carlisle mit dieser Mavs-Truppe die Playoffs geschafft hat, ist sein bester Coaching-Job überhaupt. Er ist schuld, dass ich die Wette gegen Felix Kroos verloren habe. Nur er.
Oliver Mehring: Brad Stevens. Ohne Star, aber mit großartigem Teamplay spielten sich die Celtics in die Postseason. Hauptverantwortlich dafür ist Coach Stevens, der zudem Isaiah Thomas zum All-Star machte.
Jan Dafeld: Terry Stotts. Ich glaube, die meisten vergessen mittlerweile, wie die Blazers vor der Saison noch eingeschätzt wurden. Top-5-Pick, Platz 14 im Westen wäre fast schon ein Erfolg hieß es. Nun steht Portland in den Playoffs - und das nicht mal knapp. Das muss honoriert werden.
Philipp Jakob: Steve Kerr. Die Coaching-Fähigkeiten des 50-Jährigen stehen außer Frage. Doch wie er die Warriors auf dem Weg zur Rekordbilanz managte, war extrem beeindruckend. Kein Zweifel, dass Kerr in seiner zweiten Saison als Head Coach diese Auszeichnung verdient.
Martin Gödderz: Terry Stotts. Wer sein Team zum besten NBA-Rekord der Geschichte coacht, muss eigentlich auch Trainer des Jahres werden. Das Problem bei den Warriors: Aufgrund der Abwesenheit von Kerr teilte dieser sich die Saison mit Interimscoach Luke Walton. Terry Stotts dagegen machte aus einer Truppe, die niemand auf der Rechnung hatte, eines der attraktivsten und effektivsten Teams der NBA.
Thorben Rybarczik: Gregg Popovich. Das Spurs-Urgestein hat es erst geschafft, trotz anfänglicher Probleme bei der Integration von Aldridge eine perfekt funktionierende Rotation zu konstruieren. Inzwischen ist die Pop-Offense bestens auf das Duo der Zukunft LMA/Leonard zugeschnitten.