Dominant - und doch nicht unbesiegbar

Martin Klotz
05. Mai 201713:46
Die Bulls und Lakers sind gleich mehrach in der Auswahl der besten Playoff-Teams vertreten
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Die historische Saison der Golden State Warriors hat Einzug in die Geschichtsbücher erhalten, doch nach Currys Ausfall machen die bisher ungeschlagenen Cleveland Cavaliers Schlagzeilen. Keinem Team gelang es bisher, sich ohne Niederlage zum Champion zu küren. Doch welches sind die besten Postseason-Teams der Geschichte? SPOX blickt auf die Top 10.

SPOX

Platz 10

Boston Celtics (1986)

Starting Lineup: Dennis Johnson, Danny Ainge, Larry Bird, Kevin McHale, Robert Parish

Weg zum Titel: Chicago (3-0), Atlanta (4-1), Milwaukee (4-0), Houston (4-2)

1986 waren die Bulls noch nicht so dominant wie einige Jahre später, doch ein Sweep gegen das Team von Michael Jordan - das hatte schon was. Denn in der Serie gegen Boston legte der GOAT satte 43,7 Punkte auf und gewann mit Chicago dennoch kein Spiel gegen die C's.

Nur wenig besser erging es der elitären Gemeinschaft der Hawks um Dominique Wilkins. Ein Sieg in Spiel 4 der zweiten Runde verlängerte die Serie kurzfristig, doch zwei Tage später schlachteten Larry Bird, Kevin McHale und Co. Atlanta mit 33 Punkten Unterschied regelrecht ab.

Larry Bird: Ein Großmeister auf dem Court

Einmal in der Spur, stellte auch Milwaukees ausgeglichenes Team keine Hürde dar, sodass es in den Finals zum Duell mit den Rockets um Center-Wunder Hakeem Olajuwon kam. Bird lieferte mit 25,8 Punkten, 9,7 Rebounds und 9,5 Assists sein Meisterstück ab und wurde zum Finals-MVP gewählt. Auf den nächsten Titel mussten die Celtics-Fans anschließend 22 lange Jahre warten.

Platz 9

Los Angeles Lakers (1972)

Starting Lineup: Gail Goodrich, Jerry West, Jim McMillan, Happy Hairston, Wilt Chamberlain

Weg zum Titel: Chicago (4-0), Milwaukee (4-2), New York (4-1)

Woosh! So schnell waren die Bulls weggefegt, da wurde selbst den Zuschauern in der Windy City Angst und Bange. Ohne echten Star waren die Bulls keine Herausforderung. Mit der besten Bilanz der NBA-Geschichte im Rücken (69-13), die für die nächsten 25 Jahre stehen sollte, starteten die Lakers 1972 dominant in die Postseason.

Das Duell gegen die Bucks war die Revanche für die Pleite ein Jahr zuvor, als der spätere Champion Milwaukee L.A. in den Conference Finals aus dem Weg geräumt hatte. Aber es war noch mehr. Es war das Duell zwischen Wilt Chamberlain und Kareem Abdul-Jabbar, zwei der besten Big Men aller Zeiten.

Wilt Chamberlain: Der wandelnde Superlativ

Im Herbst seiner Karriere behielt Wilt the Stilt die Oberhand und L.A. überkam selbst die 33,7 Punkte, die Lew Alcindor, wie Abdul-Jabbar damals noch hieß, über die Serie auflegte. Chamberlain bekam tatkräftige Unterstützung von Jerry West und Gail Goodrich (was für ein Team!) und nahm in den Finals auch den Top-Seed aus New York auseinander. Selbst fünf spätere Hall-of-Famer (Walt Frazier, Jerry Lucas, Earl Monroe, Dave DeBuschere und Bill Bradley - was für ein Team!) konnten den Lakers nur im ersten Spiel einen Sieg abringen. Danach dominierte Los Angeles. Chamberlains 19,4 Punkte und 23,2 Rebounds über die Serie sicherten ihm den Finals-MVP-Award und L.A. die 12-3 Bilanz.

Platz 8

Detroit Pistons (1989)

Starting Lineup: Isiah Thomas, Joe Dumars, Vinnie Johnson, Bill Laimbeer, Rick Mahorn

Weg zum Titel: Boston (3-0), Milwaukee (4-0), Chicago (4-2), Los Angeles (4-0)

Müssen denn alle Teams, die auf dem Weg zur Championship MJs Bulls aus dem Weg geräumt haben, in diesen Countdown? Nein, nicht alle. Die 89er Pistons schon. Sie waren der Inbegriff von Energie, Aggressivität, Intensität und Kampfgeist. Die Bad Boys.

Ohne den verletzten Bird hatten weder die Celtics in Runde eins noch die Bucks wenige Tage später den Hauch einer Chance gegen das beste Team der Regular Season (63-19). Über die Playoffs landeten alle Starter in Double Figures, angeführt von Finals MVP Joe Dumars und Isaiah Thomas. Dazu kam die Klette in Person, Dennis Rodman, von der Bank.

Isiah Thomas: Antichrist des Basketballs

Gegen dessen spätere Franchise aus Chicago gaben die Pistons die einzigen zwei Spiele der Postseason ab. Trotz Jordans knapp 30 Punkten pro Partie ließ Detroit in der Serie gegen die Bulls lediglich 90,5 Punkte zu.

In den Finals warteten die amtierenden Champions aus L.A. mit der Jahrhundert-Kombination aus Kareem Abdul-Jabbar und Magic Johnson. Doch die Lakers mussten die Verletzung von Byron Scott verkraften, in Spiel 3 zerrte sich auch noch Magic den Oberschenkel. Die Pistons kannten gemäß ihres Rufs keine Gnade und gönnten der LakeShow keinen einzigen Sieg, auch wenn die vier Spiele allesamt knapp waren (James Worthy denkt vermutlich noch heute an die Freiwürfe in Spiel 3). Hätte Detroit gesunde Celtics und Lakers gesweept - die 15-2 Bilanz wäre noch ein Stück beeindruckender.

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Platz 7

Los Angeles Lakers (1987)

Starting Lineup: Magic Johnson, Byron Scott, James Worthy, AC Green, Kareem Abdul-Jabbar

Weg zum Titel: Denver (3-0), Golden State (4-1), Seattle (4-0), Boston (4-2)

Ja, schon wieder Los Angeles. Zwei Jahre vor der Schmach gegen Detroit waren die Showtime-Lakers auf ihrem inzwischen dritten Höhepunkt. 120,6 Punkte erzielte L.A. in den Playoffs im Schnitt. 120,6 Punkte. In den Playoffs. Dem hielten weder Alex English' Nuggets, die in drei Spielen mit deftigen 27,4 Punkten Unterschied weggefegt wurden, noch die Warriors oder die SuperSonics Stand.

Magic Johnson: Das unsterbliche Lächeln

In den Finals kam es zum Duell mit dem ewigen Rivalen in Grün. Und die Offense lief auf Hochtouren. 142 Punkte schenkten Kareem und Co. ihren großen Widersachern im zweiten Spiel ein und siegten schließlich in Game 6 im Boston Garden. Durchschnittlich 26,2 Punkte, 8 Rebounds und 13 Assists brachten Magic Johnson den Finals-MVP-Award und den Lakers eine 15-3 Bilanz ein.

Kareem Abdul-Jabbar: A Beautiful Mind

Der Meisterfeier folgte noch in der Arena die Ansage von Coach Pat Riley, man würde 1988 erneut triumphieren und sich zum ersten Back-to-Back-Champion seit knapp 20 Jahren krönen. Er sollte Recht behalten.

Platz 6

Milwaukee Bucks (1971)

Starting Lineup: Oscar Robertson, Bob Dandridge, Jon McGlocklin, Bob Boozer, Kareem Abdul-Jabbar

Weg zum Titel: San Francisco (4-1), Los Angeles (4-1), Baltimore (4-0)

"Viel Spaß!" Das war so ziemlich alles, was man Milwaukees Gegnern der Bucks in den Playoffs 1971 zurufen konnte. Die aktuelle Diskussion über ein Superteam von LeBron James, Dwyane Wade, Chris Paul und Carmelo Anthony beinhaltet vier Spieler. Die Bucks brauchten damals gerade einmal die Hälfte. Denn sie hatten auf der Eins das wandelnde Triple-Double Oscar Robertson und unter dem Korb den besten Kareem Abdul-Jabbar ever. Das genügte.

Oscar Robertson: Der Superstar, den niemand wollte

Effizienz war das Aushängeschild von Milwaukee, das nach einer Feldwurfquote von 50,9 Prozent über die gesamte Saison in den Playoffs 49,7 Prozent nachlegte. Mit den Warriors und Lakers warteten die einzigen zwei Teams, die es in den neun Jahren zuvor für den Westen in die Finals geschafft hatten. Sie waren nicht mehr als ein Kieselstein für die Bulldozer-Bucks. Im ersten Spiel zermalmten sie die Dubs mit 50 (!) Punkten Unterschied.

Die Bullets mit Wes Unseld und Earl Monroe traf es in den Finals immerhin nicht ganz so hart. Sie gewannen zwar kein Spiel, verloren ihre Partien durchschnittlich aber "nur" mit 12,3 Punkten Unterschied. Da erging es San Francisco (-17) und L.A. (-13,8) trotz jeweils eines gewonnen Spiels deutlich schlechter. Mit 27 Punkten und 18,5 Rebounds wurde Kareem zum Finals-MVP ernannt, The Big O hielt sich mit 18,3 Punkten, 5 Rebounds und 8,9 Assists für seine Verhältnisse noch zurück. Die Postseason-Bilanz von 12-2 steht als eine der besten der Ewigkeit.

Platz 5

San Antonio Spurs (1999)

Starting Lineup: Avery Johnson, Mario Elie, Sean Elliott, Tim Duncan, David Robinson

Weg zum Titel: Minnesota (3-1), Portland (4-0), Los Angeles (4-0), New York (4-1)

Die Saison 98/99 war ohnehin schon durch den Lockout verkürzt - und die Spurs sorgten im Frühjahr noch weiter dafür, dass sie nicht in die Länge gezogen wurde. Sie pflügten durch die Postseason wie nur wenige Teams zuvor.

Und es bewahrheitete sich einmal mehr die Phrase: Defense wins Championships. 81,2 Punkte erlaubten die Spurs ihren Gegnern über die gesamten Playoffs. Duncan und Robinson machten die Zone dicht und die Effizienz von Johnson und Elliott sorgte für den Rest.

David Robinson: Der Begründer des Spurs-Kults

Nach der Niederlage in Spiel 2 gegen die Wolves war das Team von Gregg Popovich eingerastet. Es folgte eine Serie von sage und schreibe zwölf Siegen in Folge. Die Blazers? Als Gegner ein schlechter Witz! Auch Kobe Bryant und Shaquille O'Neal hatten der Kombo vom Alamo nicht das Geringste entgegenzusetzen.

Erst in Game 3 der Finals gelang es den Knicks, die Streak zu durchbrechen. Doch niemand zweifelte daran, dass die Spurs am Ende die Larry O'Brien Trophy stemmen würden. Vermutlich auch nicht Latrell Sprewell und Allan Houston, die tapfer dafür sorgten, dass New Yorks Pleiten nicht zu hoch ausfielen. Die Dominanz der beeindruckenden Serie und der 15-2 Bilanz sticht noch heute aus der unglaublichen Popovich-Ära in San Antonio heraus.

Platz 4

Chicago Bulls (1991)

Starting Lineup: John Paxson, Michael Jordan, Scottie Pippen, Horace Grant, Bill Cartwright

Weg zum Titel: New York (3-0), Philadelphia (4-1), Detroit (4-0), Los Angeles (4-1)

Was war denn da los? Finals, Game 1: Die Lakers kommen nach Chicago - und stehlen erst einmal das Auftaktspiel. Am nächsten Morgen wehte ein eisiger Wind durch die City. Denn alles, was den Bulls zuvor in den Playoffs 1991 begegnet war, verdiente zwar das Prädikat "hochklassig", konnte Jordan und Co. allerdings nicht das Wasser reichen.

Michael Jordan: He did it again!

Die Knicks waren trotz Pat Ewing nur Kanonenfutter - im ersten Spiel (+41) sorgte Chicago direkt für klare Verhältnisse. Doch es folgten nacheinander drei Teams mit herausragenden Ikonen der 80er/90er Jahre: Charles Barkleys Sixers, Isaiah Thomas' Pistons und Magic Johnsons Lakers.

Der amtierende Champion aus Detroit bot den Bulls die Stirn, doch nach zwei Pleiten in den Conference Finals '89 und '90 war MJ mit seiner Geduld am Ende. Philadelphia erging es nur unwesentlich besser. Jordans durchschnittlich 31,1 Punkte, 6,4 Rebounds und 8,4 Assists bescherten den Bulls die erste Finals-Teilnahme der Franchise-Gesichte - und nach dem Fauxpas im ersten Spiel vier Siege in Serie zum ersten Titel. Die 15-2 Postseason sollte nur der Anfang der Geschichte von His Airness sein.

SPOX

Platz 3

Philadelphia 76ers (1983)

Starting Lineup: Maurice Cheeks, Andrew Toney, Julius Erving, Marc Iavaroni, Moses Malone

Weg zum Titel: New York (4-0), Milwaukee (4-1), Los Angeles (4-0)

Da die 76ers der 80er nur einen Titel gewannen, werden sie gemeinhin bei der Auflistung de besten Teams der Historie unter den Tisch fallen gelassen. Nichtsdestotrotz war die Saison 82/83 eine ganz besondere für die Stadt der brüderlichen Liebe.

Nach der lockeren Auftakthürde New York wartete mit Milwaukee niemand Geringeres als das Team, das soeben die Bird/McHale-Celtics per Sweep aus den Playoffs gekegelt hatte.

Und die Bucks sollten der Schandfleck aus der ansonsten weißen Weste der Mixers sein. Vor den Playoffs hatte der große Moses Malone angekündigt, sein Team werde jeden Gegner sweepen. Die "fo, fo, fo"-Vorhersage hätte sich beinahe erfüllt, doch in Spiel zwei der Conference Finals machte Milwaukee Philly einen Strich durch die Rechnung.

Moses Malone: Der Gott unter den Brettern

Unabhängig davon war die Postseason eine Demonstration der Stärke. Malone und Dr. J. arbeiteten unermüdlich und zermürbten jeden Gegner, auch die Lakers, die in den Finals nicht einmal zuhause in den Genuss eines einzigen Erfolgserlebnisses kamen. Vor allem nach der Vorjahres-Niederlage in den Finals war das eine enorme Genugtuung für Philly. 18 Jahre lang hielten die Sixers mit 12-1 den besten Playoff-Record der Geschichte.

Platz 2

Chicago Bulls (1996)

Starting Lineup: Ron Harper, Michael Jordan, Scottie Pippen, Dennis Rodman, Luc Longley

Weg zum Titel: Miami (3-0), New York (4-1), Orlando (4-0), Seattle (4-2)

Ach ja, die Bulls 95/96. Das Team, das einst den Rekord für die beste Saison aller Zeiten hielt. Bis ein gewisser Steph Curry kam und der gesamten NBA auf der Nase herumdribbelte.

Nach der Wahnsinns-Saison von 72 Siegen war aber noch längst nicht Schluss. Jordan war zurück und das mussten die Kontrahenten natürlich zu spüren bekommen. Die Bulls gewannen sieben Spiele in Serie gegen Mannschaften mit mehr als 60 Regular-Season-Siegen. Wow! Und gleich vier davon kann man als Schlachtfest bezeichnen (unter anderem +38 gegen die Magic).

Scottie Pippen: Für immer in Jordans Schatten

Aber es gab - wie immer - auch Schattenseiten. Chicago rauschte berauscht durch die Playoffs und Jordan verwandelte einen Mid-Air-Hand-Switch-Layup nach dem anderen. Doch dann das: Irgendwo in Seattle verloren die Bulls ihren Fokus. Nach Game 3 war nichts, wie es vorher war. Chicago musste kämpfen, MJ musste kämpfen - und eine ganze Nation litt mit.

Detlef Schrempf: Ein Mann wie sein Haarschnitt

Die Sonics mit Shawn Kemp, Gary Payton und Detlef Schrempf schnappten sich Spiel 4 und 5, da die Offense der Bulls völlig ihr Mojo verloren hatte. Das sollte doch nach dieser grandiosen Saison nicht noch schiefgehen? Es ging nicht schief. Denn trotz 23 Punkten von uns Detlef und nur 5/19 FG des Herrn Jordan rackerte sich Chicago in Spiel 6 zum Titel, der den zweiten Threepeat einläutete. Dennoch raubte der Einbruch und die abschließende 15-3 Bilanz den Bulls den Platz an der Sonne.

Platz 1

Los Angeles Lakers (2001)

Starting Lineup: Ron Harper, Kobe Bryant, Rick Fox, Horace Grant, Shaquille O'Neal

Weg zum Titel: Portland (3-0), Sacramento (4-0), San Antonio (4-0), Philadelphia (4-1)

1996 musste Shaq als Teil der Magic noch mit ansehen, wie er trotz Unterstützung von Penny Hardaway Opfer des dominanten Bulls wurde. 2001 war es O'Neal, der als Letzter lachte. Die Regular Season war gar nicht so der Kracher, L.A. gewann "nur" 56 Spiele und musste sich hinter Duncans Spurs einreihen. Erst ein Endspurt von acht Siegen in Folge sicherte den Lakers die Pacific Division gegen die Verfolger aus Sacramento.

Doch als es um die Wurst ging, war Los Angeles da. Kobe war da. Shaq war da. Zusammen kamen sie auf 59,8 Punkte, 23,7 Rebounds und 9,3 Assists - und das mittlere Jahr des Lakers-Threepeats ging als bester Playoff-Run aller Zeiten in die Geschichtsbücher ein.

Phil Jackson: Der Birkenstock-Philosoph

Warum? Nun, da wäre zum Einen die Tatsache, dass die Lakers elf Siege am Stück feierten - und das gegen die besten West-Teams um die Jahrtausendwende: gegen die Blazers, die Kings und die Spurs. Überhaupt: 4-0 gegen den Top-Seed aus San Antonio? Mein lieber Herr Gesangsverein! Spieler unter Gregg Popovich gewesen zu sein, hat während dieser Serie vermutlich weniger Spaß gemacht als dieser Tage neben Farewell-Kobe in einem Jersey der Lakers auf dem Feld zu stehen.

Shaquille O'Neal: Ein gewaltiger Kindskopf

Dann war da aber noch dieser kleine Zwerg. Dieser Allen Iverson. Der tat nichts lieber, als L.A. in die Suppe zu spucken. Seine 48 Punkte beim Overtime-Auswärtssieg in Hollywood ärgern Kobe sicher noch heute. Und auch sicher noch in 20 Jahren. Los Angeles verpasste durch die Pleite die Chance, als erstes Team ungeschlagen durch die Playoffs zu gehen. Bis heute wartet die Liga auf diesen Postseason-Run. Doch ihre Dominanz und die Bilanz von 15-1 macht die Lakers von 2011 zum besten Playoff-Team der Geschichte.

Fun Fact

Der "schlechteste" Champion der Geschichte sind die Boston Celtics von 2008. Mit zehn Playoff-Niederlagen stellten sie einen neuen Negativ-Rekord für Titelträger auf. Gegen die 37-Siege-Franchise aus Atlanta verloren die C's um Kevin Garnett, Paul Pierce, Ray Allen und Rajon Rondo drei Spiele, dazu gewann Boston damals bis zu den Conference Finals kein einziges Auswärtsspiel.

Die Playoffs im Überblick