Geben die Suns Bledsoe ab?
Bei den Phoenix Suns ist man sich seit längerem nicht so sicher, ob man sich im Rebuild befindet oder nicht. Fakt ist: Stars wie Eric Bledsoe würden einen solchen behindern. Darüber hinaus heißt es, dass die Suns mit ihrem vierten Pick Kris Dunn draften wollen, der ein ähnlicher Spielertyp wie Bledsoe ist.
Daher soll General Manager Ryan McDonough Bledsoe verschiedenen Teams anbieten, um sich einen weiteren, hohen Pick zu sichern. Das schreibt unter anderem Sporting News. Mit durchschnittlich 20,4 Punkten startete Bledsoe vielversprechend in die Saison, verletzte sich dann aber schwer am Knie. Zum Start der kommenden Training Camps soll er aber wieder fit sein. Er besitzt einen Vertrag bis 2019, der im jährlich um die 15 Millionen Dollar einbringt.
Bieten die Lakers Russell an?
Die Los Angeles Lakers dürfen in der kommenden Draft bekanntlich an zweiter Stelle wählen. Doch glaubt man Chad Ford von ESPN, dann könnte dies der Franchise nicht reichen. Zwar sei Brandon Ingram eine hochwertige Wahl, doch es gibt wohl Zweifel daran, dass er körperlich schon "NBA ready" sei. Deshalb könnte Tinseltown versuchen, sich einen weiteren Top-5-Pick zu sichern, um beispielsweise Marquese Chriss oder Dragan Bender für die große Position zu verpflichten.
Um das möglich zu machen, sei D'Angelo Russell der einzige adäquate Gegenwert, den die Lakers anzubieten hätten, so Ford. Dieser Move käme zwar sicherlich überraschend, jedoch spielte der Point Guard nur eine durchschnittliche Rookie-Saison (13,2 Punkte, 3,2 Assists). Darüber hinaus fiel er negativ durch eine Locker-Room-Affäre um Nick Young und dessen Verlobe auf.
Dieses Gerücht hält sich zwar schon seit längerem hartnäckig, jedoch soll Lakers-GM Mitch Kupchak Russell kürzlich mitgeteilt haben, dass er sich "keine Sorgen" bezüglich eines Trades machen brauche.
Timberwolves mit Interesse an Faried
Tom Thibodeau, neuer Head Coach der Minnesota Timberwolves, will seinem Big Man Karl-Anthony Towns wohl eine prominente Unterstützung zur Seite stellen. Wie Sporting News nun berichtet, könnten die Wolves bei den Denver Nuggets bezüglich Kenneth Faried angefragt haben. Die Nuggets gelten als eines der Teams, das am Draft Day aktiv werden könnte.
Als möglicher Gegenwert wird der fünfte Pick der Wolves genannt. Darüber hinaus kursieren schon seit längerem Gerüchte, dass Faried bei den Nuggets nicht mehr zufrieden sei. In der abgelaufenen Saison legte er durchschnittlich 12,5 Punkte und 8,7 Rebounds auf, er besitzt einen Vertrag bis 2019, der ihm jährlich maximal 13,7 Millionen Dollar einbringt. Angesichts des ansteigenden Salary Cap wäre er fast schon ein Schnäppchen.
Jeremy Lin steigt aus
Point Guard Jeremy Lin von den Charlotte Hornets wird zum 1. Juli Free Agent. Er hat seine 2,2 Millionen Dollar schwere Spieleroption für die kommende Saison - wie erwartet - nicht gezogen. Zu seiner möglichen Zukunft äußerte er sich bereits vor wenigen Wochen: "Um zufrieden zu sein, muss ich einige Dinge berücksichtigen. Wer ist der Coach meines Teams? Wie spielen sie? Habe ich die Chance auf einen Starting Spot?"
Letzteren hatte er unter Steve Clifford bei den Hornets nicht. Er durfte nur 13 Mal von Beginn an auf dem Parkett stehen. Insgesamt legte er in 26,3 Minuten 11,7 Punkte und 3,0 Assists auf.
Wizards klopfen bei Noah an
Joakim Noah ist einer der begehrtesten Free Agents des Sommers. Nun sind laut SB Nation auch die Washington Wizards ins Rennen um den Center eingestiegen. Welche Rolle er bei den Hauptstädtern einnehmen würde, bleibt indes unklar. Marcin Gortat ist ein ähnlicher Spielertyp wie Noah, vermutlich würden sie um den Starting Spot kämpfen.
Bogdanovic bleibt in Europa
Bodan Bogdanovic gilt als eines der größten Talente Europas. Die Phoenix Suns besitzen die NBA-Rechte am 23-jährigen Flügelspieler, müssen sich aber mindestens ein weiteres Jahr gedulden. Denn der Serbe wird in diesem Sommer noch nicht in die NBA wechseln, sondern weiterhin für Fenerbahce unter anderem in der Euroleague auflaufen. Dort erzielte er zuletzt durchschnittlich 11,7 Punkte in 24 Spielen.