Brooklyn Nets (2-1) - Washington Wizards (2-1) 85:87 (BOXSCORE)
Punkte: Rondae Hollis-Jefferson (19) - Kelly Oubre, Jarell Eddie (je 16)
Rebounds: Jerrelle Benimon (9) - Kelly Oubre, Aaron White, Michael Eric (je 6)
Assists: Josh Magette (5) - Sterling Gibbs (5)
Zweitjahresprofi Rondae Hollis-Jefferson wurde zur tragischen Figur des Spiels. Nachdem der Forward seine Nets mit einigen wichtigen Punkten in der Partie hielt, leistete er sich beim Stand von 85:85 und zehn Sekunden auf der Uhr einen folgenschweren Turnover. Jarell Eddie bedankte sich und legte den Ball mit der Sirene zum Sieg in den Korb.
Neben besagtem Eddie trat offensiv Wizards-Sophomore Kelly Oubre in den Vordergrund, der am Ende 16 Punkte und 6 Rebounds auf dem Statistikbogen stehen hatte. Bei den Nets scorten fünf Spieler zweistellig, wobei Hollis-Jefferson mit 19 Punkten Top-Scorer der Partie war.
Utah Jazz (1-2) - Portland Trail Blazers (1-2) 89:92 2OT (BOXSCORE)
Punkte: Trey Lyles (30) - C.J. Fair (20)
Rebounds: Quincy Ford (12) - Noah Vonleh (10)
Assists: Aaron Craft (6) - Pierre Jackson (5)
Zweite Overtime heißt in der Summer League, wer zuerst trifft, siegt. In diesem Fall wurden die Trail Blazers vom Glück geküsst, als Pat Connaughton mit einem weiten Dreier nach 40 gespielten Sekunden die Partie beendete.
Tibor Pleiß stand da nicht mehr auf dem Feld. Der deutsche Nationalspieler erwischte keinen guten Tag und hatte am Ende magere 2 Punkte (1/5 FG) und 4 Rebounds in 18 Minuten Einsatzzeit zu Buche stehen.
Überragender Mann der Partie war Pleiß' Teamkollege Trey Lyles, der starke 30 Zähler und 7 Rebounds auflegte und nebenbei das Spiel mit einem Putback-Dunk nach einem absichtlich verworfenen Freiwurf in die Verlängerung schickte. Dort wurde dann Pat Connaughton zum Held.
Dallas Mavericks (1-2) - Boston Celtics (1-2) 82:88 (BOXSCORE)
Punkte: Justin Anderson (29) - Terry Rozier (26)
Rebounds: Jusin Anderson (11) - Jaylen Brown (10)
Assists: Kyle Collinsworth (4) - RJ Hunter (4)
Ein herausragender Justin Anderson hat den Dallas Mavericks nicht zum Sieg gereicht. Der Sophomore überzeugte an beiden Enden des Feldes, darunter offensiv sechs getroffene Dreier und insgesamt 29 Punkten. Allerdings erhielt Anderson mit Ausnahme von Jonathan Gibson (26 Zähler) kaum Unterstützung.
So konnten die Celtics ihren ersten Sieg einfahren, unter anderem durch ein starkes Double-Double von No.3-Pick Jaylen Brown (20 Punkte, 10 Rebounds). Der Rookie überzeugte mit Athletik und zeigte auch einige ansprechende Postmoves.
12 dieser 20 Punkte kamen dabei von der Freiwurflinie, an der auch Top-Scorer Terry Rozier fast das ganze Spiel kampierte (14/18 FT). Insgesamt begingen die Mavs 38 Fouls und schickten die Celtics satte 49 Mal an den Charity Stripe.