NBA

Schröder stark - Cavs nicht zu stoppen

Von SPOX
Dennis Schröder glänzte gegen Philadelphia mit einem Double-Double
© getty
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Cleveland Cavaliers (3-0) - Orlando Magic (0-3) 105:99 (BOXSCORE)

Seit dem 23. November 2012 hatte Orlando nicht mehr bei den Cavs gewonnen und dabei sollte es auch bleiben. Zunächst sah auch alles nach einer klaren Sache für den Champion aus, doch die Magic kämpften sich trotz einem zwischenzeitlichen 22-Punkte-Rückstand wieder zurück in die Partie.

Vier Minuten vor dem Ende war Orlando auf drei Punkte herangekommen, doch zwei Dreier in Folge von J.R. Smith und eine Shotclock-Violation der Magic verhinderten den Turnaround. 45 Sekunden vor dem Ende verkürzte Serge Ibaka per And-One noch einmal auf drei Zähler, doch Smith hatte von draußen erneut die richtige Antwort parat und erzielte 11 seiner 16 Punkte im Schlussabschnitt.

LeBron James kam auf 23 Zähler, sorgte im ersten Durchgang aber für mehrere Highlight-Plays, darunter auch ein Dunk über Nikola Vucevic und einem Vier-Punkte-Spiel. Kyrie Irving (20) und Kevin Love (19) unterstützen den King dabei in gewohnter Manier.

Bei den Magic war vor allem Evan Fournier mit insgesamt 22 Punkten an der letztlich erfolglosen Aufholjagd beteiligt. Ibaka streute weitere 19 Punkte ein.

Milwaukee Bucks (1-1) - Brooklyn Nets (1-2) 110:108 (BOXSCORE)

Nachdem die Nets bereits am Tag zuvor im heimischen Barclays Center gefordert waren, trat Center Brook Lopez die Reise nach Wisconsin gar nicht erst an. Doch auch ohne ihren Star schnupperte Brooklyn am Sieg. Bojan Bogdanovic (26 Punkte, 8 Rebounds) traf elf Sekunden vor dem Ende zum Ausgleich und zur möglichen Verlängerung.

Doch John Henson hatte keine Lust auf Überstunden und tippte den Ball, nach einem Block von Justin Hamilton gegen Jabari Parker 0,5 Sekunden vor dem Ende, zum Sieg in den Korb.

Für Milwaukee gelangen Rashad Vaughn 22 Punkte, wobei er sechs Dreier versenkte (beides Career-Highs). Giannis Antetokounmpo steuerte 21 Zähler und 11 Rebounds bei, wobei er alle Punkte in der Zone erzielte, darunter auch sieben teils krachende Dunks.

Auf Seiten von Brooklyn konnte Jeremy Lin nicht an sein starkes Spiel gegen die Pacers anknüpfen. Der Spielmacher hatte große Probleme mit seinem Wurf (4/16 FG), kam aber dank 10 Assists dennoch auf ein Double-Double.

San Antonio Spurs (3-0) - New Orleans Pelicans (0-3) 98:79 (BOXSCORE)

Anthony Davis ist menschlich. Nach 50 und 45 Punkten folgten gegen die bärenstarke Defense der San Antonio Spurs lediglich 18 Punkte und 5 Rebounds (6/15 FG). Dennoch hatte LaMarcus Aldridge mit dem Star der Pelicans alle Hände voll zu tun und holte sich in der ersten Hälfte drei Fouls ab.

"Aldridge hat das sehr gut gemacht", lobte Coach Gregg Popovich seinen Power Forward trotzdem. "Er ist offensichtlich ein überragender Spieler, aber wir wollten ihn nur im Eins-gegen-Eins verteidigten", führte Pop weiter aus.

Doch ohne die Scoringpower von AD blieben bei NOLA zu viele Waffen stumpf. Neben Davis scorte nur E'Twaun Moore (18 Punkte) zweistellig. Von der Dreierlinie waren alle Pelicans eiskalt (4/22 Dreier). "Wir haben nicht mit der Energie gespielt, wie wir es sonst tun", stellte die Braue dementsprechend nach der Partie fest.

So konnten die Spurs auch ohne die geschonten Tony Parker und Manu Ginobili einen ruhigen Abend verleben. Kawhi Leonard nahm lediglich 12 Würfe und konnte 20 Zähler für sich verbuchen. Parker-Ersatz Patty Mills legte 18 Punkte und 5 Assists auf.

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