Nachdem bei den Chicago Bulls zuletzt einige Euphorie ausgebrochen war, hat Dwyane Wade die Ziele nun relativiert. Der Veteran mahnte sein Team gegenüber dem Chicago Tribune, sich aufs Wesentliche zu konzentrieren.
"Wenn man in der Vorsaison nicht einmal die Playoffs erreicht hat, kann man sich nicht als Ziel setzen, einen Titel zu holen", sagte Wade und bezeichnete derartige Aussichten als "unrealistisch". Man solle vorerst etwas kleinere Brötchen backen.
"Das Ziel muss sein, sich Tag für Tag auf die Arbeit zu konzentrieren und die richtigen Schritte zu machen, damit man ein Playoff-Team werden kann. Und dann sieht man weiter. Ich will nicht sagen, dass wir ein Limit haben", stellte der 34-Jährige klar. "Aber wir sollten jetzt nicht langfristig denken, nachdem wir hier so viele neue Leute haben. Wir müssen im Moment bleiben."
Jetzt anmelden: Dunkest - der NBA-Manager
Dennoch sei Wade von den ersten Eindrücken in Chicago durchaus angetan. "The Flash" verriet, was er seiner "Banana Boat Group" (LeBron James, Chris Paul und Carmelo Anthony) über die Bulls erzählt habe: "Ich habe ihnen gesagt, dass Fred [Hoiberg] uns permanent in den Arsch tritt. Das fanden alle ziemlich witzig."