New York Knicks (12-10) - Cleveland Cavaliers (15-5) 94:126 (BOXSCORE)
Eigentlich haben sich die Knicks in dieser Saison als eines der heimstärkeren Teams etabliert, doch gegen den Champion aus Ohio war auch im Madison Square Garden nichts zu holen. Es scheint also, als hätten die Cavs nach den drei Niederlagen in Folge ihren Fokus endgültig wiedergefunden. Vor allem von Downtown (55 Prozent, 22/40) ließen sie nichts anbrennen.
Vor dem Spiel wurde eifrig über die Beziehung von Phil Jackson und LeBron James diskutiert. Der Knicks-Präsident hatte mit seinen "Posse"-Aussagen für Aufsehen gesorgt - und nun kam es zum ersten Aufeinandertreffen seit dem Vorfall. Mit 25 Punkten (7/10 FG), 6 Rebounds und 7 Assists lieferte LBJ die sportliche Antwort. Einen Zusammenhang wollte er aber nicht herstellen: "Die Liebe für das Spiel motiviert mich und das Wissen, das meine Kinder mir im nationalen TV zusehen. Mehr brauche ich nicht."
Was er jedoch braucht, ist Unterstützung seiner Team-Kollegen, und die bekam er in Person von Kevin Love (21 Punkte) und Kyrie Irving (28 Punkte). Tristan Thompson glänzte mit 20 Rebounds (und 3 Punkten).
Bei den Knicks vertrat Brandon Jennings den angeschlagenen Derrick Rose in der Starting Five und legte 16 Punkte auf. Damit war er Topscorer seines Teams, da Carmelo Anthony (8 Punkte) und Kristaps Porzingis (12 Punkte, 5/15 FG) schwach spielten.
Dallas Mavericks (4-17) - Sacramento Kings (8-13) 89:120 (BOXSCORE)
Die Kings standen am Ende eines sechs Spiele andauernden Road Trips. Das hätte doch für die Mavs eine Chance sein können, den fünften Saisonsieg einzufahren? Theoretisch schon - doch spätestens die zweite Halbzeit zeigte, wie es derzeit um die Texaner bestellt ist.
Obwohl die Kings nicht gerade die höchste Intensität aller Zeiten an den Tag legten, hatten sie keine Probleme, die Hausherren nach dem Pausentee mit 64:37 zu dominieren. Dabei trafen die Mavs 35,1 Prozent aus dem Feld und 2/13 von der Dreierlinie. "Niemand will den langen Heimflug mit einer Niederlage im Gepäck antreten", freute sich DeMarcus Cousins. "Hoffentlich können wir aus diesem Erfolg etwas Momentum generieren."
Boogie legte 24 Punkte, 14 Rebounds und 7 Assists auf, womit er der Hauptgarant für den Sieg war. Darren Collison kam auf 19 Zähler. Bei den Mavericks fehlten vier wichtige Spieler: Für Dirk Nowitzki (Achillessehne) hat es immer noch nicht gereicht, Andrew Bogut (Knie) fällt auch vorerst aus. Seth Curry und J.J. Barea mischten ebenfalls nicht mit. Wenn es dann bei Harrison Barnes eher mäßig läuft (11 Punkte, 5/16 FG), ist wohl gegen kein Team was zu holen. Immerhin Deron Williams zeigte mit 20 Punkten und 6 Assists ein gutes Spiel.
"Das war eine sehr, sehr, sehr enttäuschende Vorstellung von uns. Besonders für die zweite Halbzeit gibt es keine Entschuldigung", ärgerte sich Mavs-Coach Rick Carlisle trotzdem.
Phoenix Suns (6-16) - Indiana Pacers (11-11) 94:109 (BOXSCORE)
Devin Booker ist einer der Shooting-Stars der Liga. Da war es eine Frage der Ehre für Pacers-Allrounder Paul George, sich den Suns-Topscorer höchstpersönlich vorzuknöpfen und aus dem Spiel zu nehmen: Er hielt Booker bei 13 Punkten und 4/13 Treffern aus dem Feld.
Das war PG-13 aber nicht genug. Denn auch offensiv zeigte er eines seiner besten Spiele der Saison und legte 25 Punkte bei 13 Rebounds auf. "Er ist noch jung und muss lernen, wie man mit physischen Verteidigern umgehen muss. Ich habe versucht, ihn von seinen Lieblings-Spots wegzuhalten, damit er sich nicht wohlfühlt", erklärte George seine Strategie gegen Booker.
Besonders im vierten Viertel gelang ihm das hervorragend. Die Pacers sicherten sich diesen Durchgang mit 27:14 und machten den Deckel auf diese Partie drauf. Neben George überzeugte Myles Turner mit 20 Punkten, Jeff Teague kam auf 19 nebst 11 Assists. Bester Mann der Suns war Eric Bledsoe (15 Punkte, 4 Assists).