New Orleans Pelicans (14-21) - New York Knicks (16-16) 104:92 (BOXSCORE)
Vier Siege in Folge? Für die New Orleans Pelicans? Ganz genau. Das Team von Head Coach Alvin Gentry scheint so langsam seinen Flow gefunden zu haben.
In der ersten Halbzeit sah noch alles nach einem ausgeglichenen Spiel aus, doch dann verpennte New York den Start nach dem Pausentee. Dies nutzten die Pels für einen 13:0-Run, während dem die Knicks 11 Feldwürfe in Folge daneben setzten. Die daraus resultierende 68:53-Führung schrumpfte zwar in der Folgezeit noch einmal auf 7 Zähler, doch für mehr reichte es bei den Gästen nicht mehr.
Anthony Davis rockte mal wieder die Zone und legte mit 23 Punkte und 18 Rebounds ein beeindruckendes Double-Double auf. Sein Supporting Cast war an diesem Abend vielseitig: Insgesamt punkteten sechs Pels-Akteure zweistellig. Darunter war auch Tyreke Evans mit 16 Zählern - nach sechs absolvierten Spielen sein Season High (einen Großteil der Saison musste er wegen eines Blutgerinnsels aussetzen).
Bei den Knicks wehrte sich das Trio Carmelo Anthony (26 Punkte, 13 Rebounds), Derrick Rose (20 Punkte) und Kristaps Porzingis (21 Punkte, 12 Rebounds) erfolglos gegen die Niederlage.
Houston Rockets (25-9) - Los Angeles Clippers (22-13) 140:116 (BOXSCORE)
"Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm", heißt es in einem bekannten Sprichwort. Beim Gastspiel der Clippers in Texas war es allerdings eher umgekehrt, sofern ein Stamm überhaupt von einem Apfel fallen kann.
Wie dem auch sei: Mitte des zweiten Viertels ging Point Guard und Coach-Sohn Austin Rivers einen der drei Refs an und wurde der Halle verwiesen. Hinterher betonte er, dass er nicht absichtlich den Körperkontakt gesucht habe. Deshalb war er über die Ejection so erbost, dass er von der Security in die Kabine eskortiert werden musste. Kurze Zeit später trat dann sein Vater Doc Rivers auf den Plan und schrie in einer Timeout gleich alle drei Schiedsrichter auf einmal an - die keine Gnade zeigten und ihn ebenfalls suspendierten. Es stand wohl ein wichtiges Familientreffen auf dem Programm.
Nebenbei wurde natürlich munter Basketball gespielt, und das ziemlich unterhaltsam. Die Offensiv-Maschine der Rockets lief wie geschmiert und kam zu einer 56-prozentigen Wurfquote. Dabei nahmen sie stolze 40 Mal von Downtown Maß und trafen davon immerhin 14. James Harden erzielte sein siebtes Triple-Double der Saison mit 30 Punkten, 13 Rebounds und 10 Assists.
Bei den Clips wurde Chris Paul schmerzlich vermisst, der mit Oberschenkel-Problemen pausierte. Für ihn sprang Raymond Felton in die Bresche und legte ein Season High von 26 Punkten auf. Auch DeAndre Jordan war gut drauf (20 Punkte, 13 Rebounds).
Minnesota Timberwolves (11-22) - Milwaukee Bucks (15-16) 116:99 (BOXSCORE)
Auch wenn die Saison der Wolves noch nicht so verläuft, wie es sich die Optimisten erhofft hatten, blitzt ihr Potenzial doch immer wieder auf. Darunter mussten diesmal die Bucks leiden, die am eigenen Leib erfuhren, wozu das wohl talentierteste Trio der Liga in der Lage ist.
Zach LaVine (24 Punkte) zeigte erneut, dass aus ihm ein mehr als solider Shooter geworden ist: Mit 6 Dreiern (bei 9 Versuchen) sorgte er für das nötige Spacing. Andrew Wiggins dagegen überzeugte mit seinen Drives und seinem Midrange Game, wodurch er auf stolze 31 Punkte kam (10/18 FG, 5 Rebounds, 6 Assists). Karl-Anthony Towns dagegen erlebte zwar keine Scoring-Explosion (18 Punkte), schloss aber effizient ab (7/12 FG) und holte 16 Boards.
So bahnte sich schon im ersten Viertel an (34:21), dass das Duell der Jungspunde an die Timberwolves gehen würde. Zwar konnten die Gäste aus Milwaukee den Rückstand noch vor der Pause auf ein erträgliches Maß reduzieren, doch da das dritte Viertel wieder den Hausherren gehörte, war die Messe gelesen.
Für die Bucks legte Giannis Antetokounmpo 25 Punkte (11/14 FG), 7 Rebounds und 5 Assists auf, Jabari Parker kam auf 20 Zähler.