NBA

IT4! Historisches Viertel lässt Boston jubeln

Von SPOX
Isaiah Thomas war nicht zu stoppen
© getty
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Atlanta Hawks (17-16) - Detroit Pistons (15-20) 105:98 (BOXSCORE)

Dass die Hawks nicht mehr viel mit den Hawks zu tun haben, die vor wenigen Wochen sieben Spiele in Folge verloren hatten, zeigte diese Partie besonders deutlich. Vor ziemlich genau einem Monat war Motor City schon einmal in der Philips Arena zu Gast und siegte mit 121:85. Von dieser Dominanz war an diesem Abend aber nichts mehr zu spüren.

Ein Grund dafür war Paul Millsap, der bei besagtem "Hinspiel" noch zugeschaut hatte. Dieses Mal streifte er seine Arbeitskleidung über und beeinflusste das Spiel mit 26 Punkten, 6 Rebounds und 5 Assists entscheidend. "Wir haben den Ball heute sehr gut bewegt. Das macht uns auch aus: Wir sind ein aktives Team, das gilt besonders für die Defense", analysierte er die Lage.

Dennis Schröder war derweil in die Vorentscheidung involviert. Als Detroits Reggie Jackson 4:17 Minuten vor Schluss auf 88:92 verkürzte, spielte DS17 einen schönen Alley-oop auf Dwight Howard, der mit Foul abschloss und sogar den Extra-Freiwurf versenkte. Schröder hatte am Ende 17 Punkte (6/14 FG) und 7 Assists auf dem Konto, leistete sich aber auch 4 Ballverluste.

Kyle Korver scorte einen Season High von 22 Punkten, für Detroit legte Jackson 20 Punkte auf, Jon Leuer 22.

San Antonio Spurs (27-6) - Portland Trail Blazers (14-21) 110:94 (BOXSCORE)

Man hat es schon öfter in der laufenden Saison gesehen, dass die Spurs - auch gegen unterklassige Teams - eine eher schwache erste Halbzeit spielen, nach dem Seitenwechsel aber umso stärker aufspielen. So auch diesmal. Die Blazers nahmen eine 5-Punkte-Führung mit in die Kabine, hatten anschließend aber nicht mehr wirklich eine Chance.

Denn plötzlich traf San Antonio 58 Prozent aus dem Feld und ebenso hochprozentig von Downtown. Das 63:42 in den Vierteln zwei und drei war dadurch nur noch Formsache. Besonders Tony Parker und Jonathon Simmons waren in dieser Phase gut drauf. "Wenn wir wüssten, woran es liegt, würden wir es sicherlich ändern", erklärte der Franzose anschließend auf die Frage, wieso die Leistung seines Teams so eklatant schwanken würde.

Parker kam insgesamt auf 18 Zähler und 5 Assists, Danny Green traf 6 seiner 8 Dreier für 18 Punkte. Simmons wurde Topscorer der Spurs (19 Punkte). Bei Portland setzte Damian Lillard das zweite Spiel in Folge aus (Knöchelprobleme). Deshalb musste C.J. McCollum ein Großteil des Scorings übernehmen (29 Punkte, 10/19 FG).

Denver Nuggets (14-19) - Philadelphia 76ers (8-24) 122:124 (BOXSCORE)

Mit den Nuggets und den Sixers trafen zwei Teams aufeinander, die in dieser Saison dafür berüchtigt sind, im vierten Viertel eine zuvor gute Leistung kurzerhand in den Müll zu werfen. Die Frage war also: Wer würde nach den ausgeglichenen, ersten drei Vierteln am wenigsten stark einbrechen?

Die Antwort: Niemand. Denn der Schlussabschnitt, der mit 35:33 an Denver ging, war vor allem offensiv hochklassig anzusehen. Am Ende herrschte gar Playoff-Atmosphäre - und Sixers-Shootingstar Joel Embiid sorgte für die Entscheidung von der Freiwurflinie. Nachdem er am Vortag in Utah ausgesetzt hatte, war er mit 23 Punkten, 6 Rebounds und 5 Assists wieder gut dabei.

Das galt auch für Ersan Ilyasova, der mit 23 Punkten und 13 Rebounds eines seiner besten Spiele der Karriere machte. Robert Covington steuerte 19 Zähler bei, für die Nuggets überzeugten Nikola Jokic (25 Punkte, 7 Rebounds) und Emmanuel Mudiay (22 Punkte, 5 Assists).

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