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OT-Schock für die Cavs - Mavs siegen weiter

Von SPOX
LeBron James ist unzufrieden mit der Situation bei den Cavs
© getty
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Milwaukee Bucks (21-24) - Philadelphia 76ers (17-27) 109:114 (BOXSCORE)

Langsam kann einem angst und bange werden. Die Sixers fahren nun schon ohne Joel Embiid Siege ein! Gegen die Bucks gab es den fünften Erfolg in den letzten sechs Spielen. In Philly spürt man deutlicher denn je die Aufbruchs- (und Prozess-) Stimmung.

Embiid musste mit einer Knieverletzung pausieren, dennoch behielt das Team in einer spannenden Schlussphase einen kühlen Kopf. Fünfeinhalb Siege trennen Philadelphia jetzt nur noch von einem Playoff-Platz.

Nachdem die Sixers 72 Punkte in der ersten Hälfte erzielt hatten, kam Milwaukee aber noch einmal zurück. Dank Greg Monroe, der mit 28 Punkten einen Saisonbestwert auflegte, lagen die Bucks wenige Minuten vor dem Ende sogar in Führung. Doch gleich sechs Freiwürfe besorgten am Ende den Erfolg für Philadelphia.

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Bester Korbjäger war Veteran Gerald Henderson mit 20 Zählern von der Bank (insgesamt 52 Punkte!). Für die Bucks, deren Reservisten mit 50 Zählern ebenfalls stark spielten, kam Giannis Antetokounmpo auf 17 Punkte, 12 Rebounds, 5 Assists und 4 Steals. Jabari Parker war für 20 Punkte gut.

Memphis Grizzlies (27-20) - Toronto Raptors (28-18) 101:99 (BOXSCORE)

Marc Gasol weiß, was die Stunde geschlagen hat. Kurz vor der Bekanntgabe der All-Star-Reservisten hat sich der Spanier noch einmal von seiner Schokoladenseite gezeigt und gegen die Raptors mit 42 Punkten (14/25 FG) ein Career High ausgepackt. Dabei erzielte er auch die ersten 16 Punkte für Memphis.

Seine wichtigsten beiden Punkte waren gleichzeitig auch die letzten des Spiels. Mit zwei Freiwürfen sicherte Gasol den Grizzlies den Sieg nach einem packenden und unterhaltsamen Spiel. Toronto hatte in den letzten Minuten aufs Gas gedrückt und mit einem 12:0-Run ausgeglichen, doch der kleine Gasol blieb eiskalt und beendete die Aufholjagd.

Tony Allen glänzte mit 15 Punkten und 11 Rebounds, Zach Randolph rackerte sich zu effizienten 16 & 8 (7/10 FG). Für die Raptors, die lediglich 29 Prozent von Downtown trafen, erzielte Kyle Lowry 29 Punkte. Sein letzter Versuch zum Sieg landete allerdings nur auf dem Ring.

Damit hat Toronto erstmals seit knapp zwei Jahren wieder fünf Spiele in Serie verloren. Der Einsatz von Coach Dwane Casey beim All-Star Game ist nach der Pleitenserie in großer Gefahr. Boston liegt im Kampf um Platz zwei im Osten nur noch ein halbes Spiel hinter den Raptors.

New Orleans Pelicans (18-28) - Oklahoma City Thunder (27-19) 105:114 (BOXSCORE)

Er hat es schon wieder getan! Mit seinem 23. Triple-Double der Saison hat Russell Westbrook die Thunder zum 27. Sieg der Saison geführt. Es war insgesamt sein 60. Triple-Double der Karriere, womit er an Larry Bird vorbeigezogen ist und jetzt alleine auf Platz fünf der ewigen Bestenliste steht.

Nachdem Anthony Davis bereits die letzte Partie gegen Cleveland verpasste, war auch gegen Oklahoma schon im zweiten Viertel für den Franchise Player der Pelicans vorzeitig Schluss - abermals zwickte der Oberschenkel.

Die Thunder zeigten sich gegen anfangs geschockte Pelicans gnadenlos und stellten schon zur Halbzeit auf 64:45. Russell Westbrook überzeugte zwar mit 27 Punkten, 12 Rebounds und 10 Assists, seine 8 Turnover waren aber auch ein Grund, warum New Orleans in der zweiten Hälfte nochmal etwas Spannung ins Spiel bringen konnte.

Dennoch: An eine Überraschung wie gegen die Cavs war nicht zu denken. Trotz 52 Bank-Punkten der Pelicans fehlte dem Team aus dem Big Easy in der Schlussphase merklich ein Leader, der das Spiel an sich reißen konnte. Topscorer der Pelicans war E'Twaun Moore, der für seine 18 Punkte lediglich 9 Wurfversuche benötigte.

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