Utah Jazz (30-19) - Memphis Grizzlies (28-21) 95:102 (BOXSCORE)
Vintage-Performance von Zach Randolph! Der Power Forward legte mit 28 Punkten (dazu 9 Rebounds) einen Saisonbestwert auf und war einer der Gründe für den doch überraschenden Sieg der Grizzlies am Salzsee. Die Jazz hatten vor allem im zweiten Viertel zu kämpfen, als Memphis die Gastgeber bei lediglich 16 Punkten hielt (5/19 FG, 26,3 Prozent).
An diesem Rückstand (maximal zwöf Punkte) hatte Utah arg zu knabbern und robbte sich erst im Schlussviertel wieder heran. Dort schlug dann aber die Stunde von Mike Conley. Der Point Guard traf gleich mehrere Big Shots (unter anderem gleich zweimal mit ablaufender 24-Sekunden-Uhr) und verhinderte so das Comeback. 23 Punkte (9/14 FG) wurden am Ende für Conley notiert.
Auch Marc Gasol hatte ein guten Touch und lockte Rudy Gobert aus der Zone. Tat der Franzose dies nicht, landete der Spalding zumeist im Korb. Vier seiner fünf Versuche von draußen verwandelte der kleine Gasol-Bruder für schlussendlich 18 Punkte.
Bei Utah hatte diesmal Gordon Hayward Probleme mit seinem Wurf. 4/13 aus dem Feld wirft der All Star sonst nicht. Dafür zog der Forward aber jede Menge Fouls. Gleich 29 Mal marschierte Utah an die Linie (Memphis: 10 Versuche), 27 saßen. Ein starker Wert. Vor allem Gobert (64 Prozent über die Saison) versenkten alle seine neun Versuche. Gegen das starke Trio Conley, Randolph und Gasol war dies aber nicht genug.
Phoenix Suns (15-32) - Denver Nuggets (21-25) 112:123 (BOXSCORE)
Satte 64 Zähler markierte der Suns-Backcourt um Eric Bledsoe und Devin Booker gegen die Nuggets. Und dennoch war es erneut nicht genug, nachdem Denver bereits vor wenigen Tagen gegen Phoenix doe Oberhand behielt. Dabei mussten die Nuggets auf Center Nikola Jokic verzichten, der sich zuletzt eine Hüftverletzung zugezogen hatte.
Dabei schossen die Suns bereits im ersten Viertel eine 16-Punkte-Führung heraus, die die Gäste aber schnell egalisierten. Danilo Gallinari hatte zur Pause bereits 22 Punkte aufgelegt, am Ende waren es 32. In der zweiten Hälfte kämpften die Suns dann mit Foulproblemen. Denver marschierte im dritten Abschnitt gleich 19 Mal (18 Treffer) an die Linie. Über 48 Minuten waren es 42 Freebies.
Neben Gallinari überzeugte bei Denver Kenneth Faried mit einem Double-Double (21 Punkte, 13 Rebounds), Jamal Murray erzielte von der Bank kommend 18 Zähler (7/10 FG).
Auf Seiten Phoenix' verbuchte Eric Bledsoe mit 41 Punkten ein neues Career High (zuvor 40 Zähler vor wenigen Tagen in Toronto). Booker machte sein zwölftes 20-Punkte-Spiel in Serie, während Tyson Chandler mit 15 Punkten und 13 Boards ein Double-Double auf die Anzeigetafel brachte.
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Minnesota Timberwolves (18-29) - Brooklyn Nets (9-38) 129:109 (BOXSCORE)
Vierter Sieg im fünften Spiel. Das gab es so noch nicht in dieser Saison, auch wenn die Nets auch an diesem Abend kein Maßstab sein durften. Die gute Nachricht für Brooklyn war, dass Brook Lopez nach einem Spiel Pause wieder auf dem Feld stand. Der Center agierte dabei äußerst effizient und schenkte Minny 25 Punkte ein (10/15 FG).
Dies war aber ein Muster ohne Wert, da der Big Man der Wolves dies locker toppte. Karl-Anthony Towns gehörten die Schlagzeilen des Abends. 37 Punkte (15/26 FG), 13 Rebounds und 4 Blocks lautete dessen beeindruckende Statline. Dabei gab der Youngster nach dem Spiel zu, dass er eine schwere Erkältung mit sich rumschleppt. Zum Warmup war er zu spät erschienen mit der Begründung, dass er im Bus eingeschlafen sei.
Sollte er dann immer so spielen, wird ihm Coach Tom Thibodeau wohl immer ein Nickerchen vor dem Spiel verordnen. Doch auch Towns Mitspieler überzeugten. Die komplette Starting Five scorte zweistellig und auch Shabazz Muhammed (18) hatte von der Bank kommend ein heißes Händchen.
Die Nets lagen derweil das ganze Spiel in Rückstand, Mitte des dritten Viertels dampfte man die Minny-Führung zumindest auf fünf Punkte ein, was die Wolves mit einem 12:2-Lauf konterten. Neben Lopez markierte Sean Kilpatrick 14 Zähler. Isaiah Whitehead steuerte 10 Zähler und 8 Assists bei.