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IT führt Celtics zu OT-Sieg in Milwaukee

Von SPOX
Isaiah Thomas erzielte gegen die Milwaukee Bucks 37 Punkte
© getty

Auch die Milwaukee Bucks konnten Isaiah Thomas nicht stoppen und unterliegen in der Verlängerung. Die Miami Heat setzten ihren Siegeszug fort, während DeMarcus Cousins die Partie in Charlotte entschied.

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Charlotte Hornets (23-25) - Sacramento Kings (19-28) 106:109 (BOXSCORE)

Fast hätten die Kings mal wieder einen 15-Punkte-Vorsprung verspielt, doch dies wollte DeMarcus Cousins an diesem Abend nicht zulassen. Beim Stand von 103:103, 14 Sekunden vor dem Ende, nahm sich der Center ein Herz, zog entschlossen zum Korb und verwandelte den Korbleger. Dann passte Sacramento aber nicht auf und Frank Kaminsky stand an der Birne völlig offen. Doch sein Dreier wurde zum Air Ball und Boogie machte an der Linie alles klar.

Der Big Man hatte am Ende ein bärenstarkes Double-Double im Boxscore stehen (35 Punkte, 18 Rebounds, 13/22 FG). Doch es war nicht nur Boogie, der überzeugte. Rollenspieler wie Willie Cauley Stein (13), Anthony Tolliver (14) oder Ty Lawson (9 Assists) hatten einen großen Anteil am Sieg.

Entsprechend gab es auch ein dickes Lob vom Franchise-Spieler: "Das macht es viel leichter für mich. Die Jungs haben einen guten Job gemacht und glauben an sich. Sie haben nun Selbstvertrauen und ich denke, dass wir deswegen auf einem guten Weg sind", so Cousins.

Ein weiterer Schlüssel zum Sieg war die Verteidigung von Kemba Walker. Der Star der Hornets legte zwar 20 Punkte im dritten Viertel auf, danach kamen aber keine Zähler mehr hinzu. "Wir haben einfach versucht, dass er den Ball abgeben muss", erklärte Kings-Coach Dave Joerger die Strategie. Und in der Tat: In den letzten acht Minuten feuerte Kemba nur noch zweimal auf den Korb, jeweils ohne Erfolg.

Neben Walker war es vor allem Nicolas Batum, der die Offense am Laufen hielt. Der Franzose legte 19 Zähler, 7 Boards und 7 Dimes auf. Kaminsky hatte wie bei seinem letzten Wurf Probleme, den Spalding im Korb unterzubringen (3/10 FG), dafür matchte er sein Career High in Assists (6).

Miami Heat (18-30) - Detroit Pistons (21-26) 116:103 (BOXSCORE)

Wer hat im Moment die längste Siegesserie der Liga? Ja, tatsächlich, die Miami Heat. Gegen Detroit gelang bereits der siebte Erfolg am Stück. Und zwar erneut ohne Tyler Johnson, der weiter Probleme mit der Schulter hatte. Dafür kehrte Hassan Whiteside zurück, auch wenn der Center mit 9 Punkten und 12 Abprallern allenfalls solide agierte.

Die Heat setzten wieder nur neun Spieler ein, doch leisteten ihren Beitrag. Nur Willie Reed machte weniger als 7 Zähler (2). Entscheidend war der Schlussabschnitt, den die Pistons sogar mit einer Führung im Rücken eröffneten (91:90). Danach erzielten sie aber nur noch mickrige zwölf Punkte (6/20 FG), was Coach Stan van Gundy auf die Palme brachte: "Wir waren einfach schrecklich am Ende. Ich weiß nicht, ob die Verteidigungen uns entschlüsselt haben, aber wir machen gegen Ende des Spiels einfach keine Plays mehr."

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Auf Seiten der Heat war dagegen die Gefühlslage durchweg positiv. "Wir spielen zusammen und haben Spaß", versuchte Dion Waiters (17 Punkte, 7/18 FG) den derzeitigen Ritt auf der Erfolgswelle zu erklären. Die Heat trafen erneut über 50 Prozent aus dem Feld und von der Dreierlinie (14/28 3FG). Goran Dragic führte die Offense dabei mit 23 Punkten an.

Auch die Pistons trafen mehr als die Hälfte ihrer Würfe, von Downtown wollte es allerdings nicht funktionieren (4/12 Dreier). Andre Drummond dominierte mit 20 Rebounds und 17 Punkten die Bretter, Reggie Jackson streute 24 Punkte ein. Es war dennoch zu wenig, um die formstarken Heatles zu stoppen.

Milwaukee Bucks (21-26) - Boston Celtics (29-18) 108:112 OT (BOXSCORE)

42 Punkte erzielten die Celtics im ersten Viertel, die Führung betrug früh 16 Zähler und dennoch musste das Team von Brad Stevens Überstunden schieben. Aber wenn es eben hart auf hart kommt, ist auf Isaiah Thomas Verlass. Die Bucks erkämpften sich dank Greg Monroe (10 seiner 14 Punkte im vierten Viertel) im Schlussabschnitt sogar die Führung, bevor IT eine Minute vor dem Ende from Downtown die Partie wieder drehte. Monroe glich von der Linie aus, Jaylen Brown verpasste mit dem Buzzer den Tip-In. Overtime.

Dort lag Boston wieder in Front, doch Tony Snell (12) glich mit zwei Dreiern aus. Jae Crowder verwandelte im Anschluss aber gleich vier Freiwürfe eiskalt, während Giannis Antetokounmpo (21 Punkte, 6 Rebounds, 6 Assists) einen schwierigen Jumper verfehlte.

Bei Boston war Thomas mit 37 Punkten und 8 Dimes überall zu finden. Der wuselige Spielmacher traf zudem sechs Dreier (bei elf Versuchen). Auch Crowder netzte viermal und kam auf 20 Punkte. Boston musste dabei auf Al Horford (Leiste) und Avery Bradley (Achillessehne) verzichten. So durfte Kelly Olynyk gleich 35 Minuten ran und nutzte dies für 17 Zähler (7/12 FG).

Bei den Bucks bekam Rookie Thon Maker den ersten Start seiner Karriere. Allerdings stand der Sudanese nur zehn Minuten auf dem Parkett (4 Punkte, 2 Rebounds). Die gleiche Punktausbeute hatte auch Jabari Parker vorzuweisen. Der Forward erwischte einen rabenschwarzen Tag, an dem so gut wie nichts fallen wollte (2/13 FG, 0/3 Dreier).

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