Wie geht es für die Lakers weiter?
Magic zufolge wird der Rebuild in Tinseltown "drei bis fünf Jahre" dauern. Optimisten, die auf einen schnellen Wandel gehofft hatten, wurden dadurch bewusst ausgebremst. In diesem selbst auferlegten Zeitraum steht die Entwicklung der jungen Spieler im Vordergrund und natürlich auch der kommende, äußerst stark besetzte Draft.
Das Problem der Lakers: Landen sie in der Lottery nicht unter den ersten drei, geht ihr Pick an Philadelphia. 2018 ist er überhaupt nicht mehr geschützt. Trotz der zahlreichen Gerüchte um einen großen Move dürfte das Motto in der restlichen Spielzeit "Tanking" lauten - was für die Rookies Magic und Pelinka optimal ist, um sich bis zur Draft einzuarbeiten.
Eine Mammutaufgabe wird es, die Verträge von Deng oder Mozgov loszuwerden. Sollte Vlade Divac nicht aus einer Laune heraus ein Paket für die beiden schnüren, bindet sich wohl keine Franchise einen der beiden freiwillig ans Bein. Zumindest dann nicht, wenn kein kleines Präsent in Form von Picks obendrauf gelegt wird - und davor wird sich Magic hüten.
Um der Franchise ihren alten Glanz zurückzugeben, müssen hochkarätige Free Agents her. Besonders der Jahrgang 2018 ist mit Paul George - und ja, auch DeMarcus Cousins - vielversprechend, wobei PG-13 angeblich sogar hat durchsickern lassen, dass er sich ein Engagement bei den Lila-goldenen vorstellen könne, sofern es die Pacers nicht schaffen, ein Contender-Team um ihn herum aufzubauen.
Ein großer Coup im Jahre 2018 wäre schon mehr, als man von den Neuen erwarten sollte. Das weiß Johnson bei all dem Optimismus, den er versprüht, selbst am besten: "Lasst mich eines sagen: Es wird seine Zeit brauchen, aber ich bin bereit für die Herausforderung und freue mich auf die Zukunft. Und das solltet ihr auch tun."