NBA

Korver ballert Cavs zum Sieg, Zipser verletzt

Von SPOX
Kyle Korver hatten gegen die Pacers die heiße Hand
© getty
Cookie-Einstellungen

Detroit Pistons (25-28) - Los Angeles Lakers (18-37) 121:102 (BOXSCORE)

Bis zur Mitte des zweiten Viertels war es ein Spiel auf Augenhöhe, dann zogen die Pistons das Tempo an - und auf und davon. Im letzten Spiel der Lakers im Palace of Auburn Hills (die Pistons ziehen kommende Saison in die Stadtmitte), war es vor allem Andre Drummond, der Purple&Gold mit 24 Punkten und 17 Rebounds zur Verzweiflung brachte.

Dabei sollte es eigentlich anders laufen. "Unser Gameplan war einfach", so Lakers-Coach Luke Walton: "Wir wollten die Zone dichtmachen und sie dazu zwingen, von außen zu werfen. Dort sind sie nicht so stark. Aber sie haben 70 Punkte in der Zone erzielt - und nur vier Dreier getroffen. Das fasst ganz gut zusammen, wie wir heute gespielt haben."

In der Tat zerstörte der Frontcourt von Detroit die Gäste, Jon Leuer (20 Punkte) und Tobias Harris (19 Punkte) halfen dabei kräftig mit. Dazu kamen 21 Ballverluste von L.A.

Immerhin: Julius Randle kommt langsam aber sicher wieder in Fahrt und streute 17 Zähler ein, Rookie Brandon Ingram startete erneut und erzielte 15 Zähler (6/10 FG). Immerhin, Teil 2: Die Pleite bringt die Lakers wieder in eine bessere Position, ihren Pick zu behalten. Fällt er tiefer als Position drei, geht er an die Sixers.

Erlebe die NBA Live auf DAZN. Hol Dir jetzt Deinen Gratismonat

Milwaukee Bucks (22-29) - Miami Heat (23-30) 88:106 (BOXSCORE)

Es ist unfassbar. Auch im zwölften Spiel in Serie fahren die Heat ein W ein - das hatte zuvor noch kein Team unter 0.500 in der NBA-Geschichte geschafft. Dabei mussten sie schon wieder eine Verletzung eines Schlüsselspielers hinnehmen. Dion Waiters konnte mit Knöchelprobleme nicht antreten.

Auch die Bucks haben Verletzungssorgen: Da kehrt Khris Middleton gerade erst nach langer Zeit wieder auf den Court zurück (5 Minuten, 5 Punkte), da legt es Jabari Parker. Der Forward musste das Spiel mit einem verstauchten Knie im dritten Viertel verlassen und kehrte nicht zurück.

Aber zum Spiel: Miami war von Beginn tonangebend und fuhr einen Start-Ziel-Sieg ein. Nach dem ersten Viertel stand bereits eine 13-Punkte-Führung auf der Anzeigetafel und spätestens nach dem Parker-Ausfall war dann jeglicher Comeback-Wille aus den Bucks gewichen.

Für die Heat konnten Hassan Whiteside (23 Punkte, 16 Rebounds) und James Johnson (20 Punkte, 7/12 FG) überzeugen. Bester Mann bei Milwaukee war Giannis Antetokounmpo mit 22 Punkten und 8 Rebounds.

Memphis Grizzlies (33-22) - Phoenix Suns (16-37) 110:91 (BOXSCORE)

Da lief aber auch so gar nichts zusammen bei den Suns. 33 Prozent aus dem Feld, 15 Turnover bei 13 Assists - lediglich den vielen Ballverlusten der Grizzlies hatte es Phoenix zu verdanken, nicht komplett aus der Halle gepustet zu werden.

Das Spiel war maximal mittelprächtig und ereignisarm, bis Devin Booker (20 Punkte) Troy Daniels 70 Sekunden vor Ende des vierten Viertels beim erfolgreichen Dreier foulte. Die beiden tauschten ein paar Worte aus, kurz darauf gab es eine deftige Rudelbildung. Daniels, Marquese Chriss und Tyler Ulis mussten daraufhin vorzeitig zum Duschen.

"Manchmal gibt es eben Trash Talk", so Booker: "Aber warum er mich angelabert hat, weiß ich nicht. Er war in drei Jahren bei fünf Teams - und dann hat er den Nerv, mich anzumachen?"

Zum Glück war das Spiel kurz darauf vorbei und das mit einem standesgemäßen Sieg für Memphis. Ohne Zach Randolph, der mit Fußproblemen aussetzen musste, schmissen Mark Gasol (19 Punkte, 7 Rebounds) und Mike Conley (23 Punkte, 5 Assists) die Show.