Von 6 auf 10: Jazz (45-29, 8-6): Die komplette Saison hätte durch die Niederlage gegen die Clippers den Bach runtergehen können, doch Haywards Beinverletzung stellte sich als harmlos heraus. Die Playoffs können kommen - zum ersten Mal seit 2012. Heimrecht ist trotz der Pleite gegen L.A. realistisch, zumal sich Gobert in seiner (offensiven) Bestform befindet.
Von 8 auf 9: Raptors (45-29, 9-5): Seit der Verletzung von Lowry haben sich die Kanadier wieder auf die Stärke der Vorsaison besonnen: Defense! Bei der jüngsten Siegesserie (6 Spiele) wurden 4 Teams unter 100 Punkten gehalten, die Pistons gar bei 75. DeRozan bestätigt sein Karrierejahr, Ibaka bringt die ersehnte Hilfe. Nun muss nur noch Lowrys Handgelenk mitspielen, dann ist dieses Team brandgefährlich!
Von 3 auf 8: Cavaliers (47-26, 6-9): Oje, die Cavs. Die schwächste Phase der Saison kommt zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt, der Top Seed ist plötzlich futsch. Gegen die Spurs war der Champ hoffnungslos unterlegen. LeBron meckert über fehlende Härte - zurecht, wenn man die Defense unter die Lupe nimmt (Platz 30 im März!!!). Bleibt die Frage: In welcher Form zeigt sich Cleveland in den Playoffs?
Von 9 auf 7: Wizards (46-28, 11-5): Durch einen Sieg gegen den Meister ist den Jungs aus der Hauptstadt ein fettes Ausrufezeichen gelungen: Wir sind real! John Wall trägt sein Team, Beal ballert und das Bank-Upgrade vor der Deadline trägt Früchte. Mit Morris auf Center steht auch ein Small-Ball-Lineup zur Verfügung. Die Abhängigkeit vom Backcourt wurde also eingedämmt.
Von 16 auf 6: Bucks (38-36, 12-4): Die unnötige Niederlage gegen die Bulls verhinderte, dass die Bucks auf Platz 5 im Osten klettern konnten. Trotzdem haben die jüngsten Siegesserien dafür gesorgt, dass die Playoffs sicher sind - das sah vor wenigen Wochen nach ganz anders aus. Vorjahres-Topscorer Khris Middleton ist noch etwas von seiner Topform entfernt, doch ein monströser Giannis kompensiert das locker.
Von 23 auf 5: Blazers (36-38, 12-3): Dame und McCollum spielen (fast) einen 50-40-90-Monat. Dank der Unterstützung von Nurkic, der ausgerechnet aus Denver kam, erinnert das Team plötzlich wieder an das erfolgreiche Vorjahr. Im März steht das drittbeste Offensiv-Rating (112,4) auf der Habenseite und dank des Schlüsselsiegs gegen die Nuggets und eines machbaren Restprogramms sind die Playoffs mehr als nur in Reichweite.
Von 4 auf 4: Celtics (48-26, 10-4): Jetzt also doch! Die Kobolde haben dem Klassenprimus aus Ohio den Top Seed abgeluchst. Das Team ist fit und in Top-Form und die eklige Defense aus dem Vorjahr ist zurück. Nun haben sie alles selbst in der Hand: Der verbleibende Spielplan ist einfacher als der der Cavs und das letzte direkte Duell findet daheim im TD Garden statt. Wer braucht schon George oder Butler?
Von 5 auf 3: Rockets (51-23, 9-4): Wenn diese Offense Fahrt aufnimmt, sollte man als Gegner sicherheitshalber die weiße Friedensfahne hissen. Harden, Williams und Co. knallten den Thunder 79 Punkte in einer Halbzeit um die Ohren. Was die Freude etwas trübt, ist die Knöchelverletzung von Ryan Anderson. Die Rotation ist entsprechend klein. Der Stretch-Vierer soll aber pünktlich zur Postseason zurück sein.
Von 1 auf 2: Warriors (60-14, 10-4): Vier der ersten sechs Spiele ohne Durant wurden verloren. Entsprechend groß waren die Sorgenfalten. Doch es gibt gute Nachrichten für den Top-Favoriten. Erstens: Curry hat seinen Touch irgendwo in Oakland wiedergefunden für die jüngste, acht Spiele schwere Siegesserie. Zweitens: Durant sollte noch vor den Playoffs zurückkehren.
Von 2 auf 1: Spurs (57-16, 12-3): Coach Pop kann derzeit zum ersten Mal wirklich konstant auf sein bestes Lineup zurückgreifen. Was das für die Konkurrenz bedeutet, mussten jüngst die Cavs erfahren, die von den Texanern von oben bis unten dominiert wurden. Pünktlich zu den Playoffs spielt der fünffache Champ seinen besten Basketball. Das kennt man ja. Ein Duell mit den Warriors steht noch aus. Der Top Seed ist also möglich.