Phoenix Suns (20-42) - Oklahoma City Thunder (35-27) 118:111 (BOXSCORE)
Überraschung in Phoenix. Russell Westbrook legte zwar mal wieder eine Monster-Statline auf, doch der Sieg blieb in Arizona. Russ kam dabei auf 48 Punkte (14/30 FG) , 17 Rebounds und 9 Assists, doch vor allem die Reservisten der Thunder hatten großen Probleme.
Mit 55:22 gewannen die Reservisten der Suns das Duell für sich. Sowohl Alan Williams als auch Tyler Ullis und Leandro Barbosa halfen mit je 14 Punkten. Bei OKC war lediglich Enes Kanter mit 11 Zählern (4/9 FG) solide. Der Rest schoss magere 4 von 23 aus dem Feld.
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Dabei kamen die Thunder besser in die Partie. Die Suns hatten große Probleme in der Offense und schossen lediglich 27 Prozent aus dem Feld. Dabei führte OKC mit bis zu 12 Punkten. Durch den Boost von der Bank kam das Kellerkind aus dem Westen aber wieder zurück und erspielte sich im dritten Viertel einen Vorsprung von 14 Zählern.
Oklahoma City verkürzte zwar wieder, aber nur der verrückte Westbrook (20 Punkte im Schlussabschnitt) war letztlich zu wenig, da Barbosa gut dagegenhielt. Bei den Suns war Eric Bledsoe mit 18 Punkten (4/13 FG) Topscorer, Devin Booker kam auf 17. Bei OKC traf außer Westbrook lediglich der Spanier Alex Abrines annehmbar für 13 Punkte (5/11 FG).
New Orleans Pelicans (24-38) - San Antonio Spurs (47-13) 98:101 OT (BOXSCORE)
Vieles sprach für einen Sieg der Pelicans, doch Kawhi Leonard hatte andere Pläne. 40 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit dribbelte Jrue Holiday den Spalding beim Stand von 89:86 in die gegnerische Hälfte, doch dann stiebitzte The Claw die Kugel und verkürzte auf einen Zähler. Pau Gasol glich 6 Sekunden vor dem Ende aus und Holiday vergab den möglichen Gamewinner. Overtime!
Die gehörte dann den Spurs. Nachdem das Team von Gregg Popovich 13 Versuche von Downtown in Folge versemmelte, trafen Patty Mills und Gasol gleich drei Distanzwürfe. Da LaMarcus Aldridge aber gleich drei Freiwürfe liegen ließ, hatte DeMarcus Cousins noch einmal die Chance eine weitere Verlängerung zu erzwingen, doch sein wilder Dreier berührte nicht einmal den Ring.
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Die Pels warten somit immer noch auf den ersten Sieg mit Boogie. Der All Star verbuchte zwar ein starkes Double-Double (19 Punkte, 7/18 FG, 23 Rebounds), leistete sich aber auch 6 Turnover, darunter einen schlimmen in der Overtime, der in einem Fastbreak mündete. Frontcourt-Partner Anthony Davis kam auf 29 Zähler und 9 Rebounds. Holiday steuerte weitere 26 hinzu.
Für die Spurs trug Leonard (31 Punkte, 11/26 FG) den Großteil der Scoringlast, Aldridge kam auf 21 Punkte und 15 Rebounds (10/19 FG). Dazu spielte er starke Defense gegen Davis, als Dewayne Dedmon bereits früh im vierten Viertel ausfoulte. Patty Mills erzielte als Reservist 15 Zähler, stand aber die komplette Schlussphase für Tony Parker auf dem Feld.
Los Angeles Lakers (19-43) - Boston Celtics (40-22) 95:115 (BOXSCORE)
Lockerer Sieg für die Celtics beim Erz-Rivalen in LA. Zwar scorten die Lakers die ersten Punkte der Partie, doch im Anschluss behielt die Führung bis zum Ende. Zwischenzeitlich führten die Männer von der Ostküste gar mit 31 Zählern.
So viel das vierte Viertel für Isaiah Thomas diesmal flach. Doch auch so reichte es für 18 Punkte (6/13 FG) und 8 Assists in 26 Minuten. Neben IT, der Topscorer war, erzielten alle weiteren Starter mindestens 13 Zähler. Jaylen Brown steuerte von der Bank kommend weitere 16 ein (dazu 8 Rebounds).
Zur Pause betrug die Führung bereits 25 Zähler. Dann bäumten sich die Lakers zwar ein wenig auf, doch Bostons Reservisten konterten dies schließlich. "Ich war sehr angetan davon, wie unsere Bank das geregelt hat", zeigte sich Celtics-Coach Brad Stevens zufrieden.
Bei LA war Reservist Jordan Clarkson mit 20 Punkten Topscorer, versenkte dabei aber nur sieben seiner 19 Versuche (1/8 Dreier). D'Angelo Russell kam auf 17, Julius Randler auf 13 Zähler und 7 Rebounds. Rookie Beandon Ingram enttäuschte in 26 Minuten mit lediglich zwei Wurfversuche, die beide nicht das Ziel fanden.