NBA

Kawhi episch, Bogut-Horror in Cleveland

Von SPOX
Kawhi Leonard gab gegen die Rockets seine MVP-Bewerbung ab
© getty
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Utah Jazz (40-24) - New Orleans Pelicans (25-39) 88:83 (BOXSCORE)

Rudy Gobert hat immer noch nicht vergessen, dass er nicht zum All-Star Game nach New Orleans durfte, wo sich DeMarcus Cousins und Anthony Davis austoben durften. Eine Chance, sich gleich gegen zwei All-Stars beweisen zu dürfen, konnte Gobert also selbstverständlich nicht auslassen. "Es macht immer Spaß, gegen solche Jungs zu spielen. Sie sind großartige Spieler. Ich bin kein All-Star, also bin ich nicht so großartig", analysierte Gobert nach dem Spiel mit einer Prise Salz.

Man hat natürlich gut reden, wenn man als Gewinner des Duells herausgeht. The Stifle Tower zeigte mit 15 Punkten (6/10 FG), 15 Rebounds und 2 Blocks eine starke Leistung und hielt seine Kontrahenten bei moderaten Wurfleistungen.

"Er ist einfach ehrgeizig", sagte sein Trainer Quin Snyder über seine Leistung. "Er hatte wichtige Aktionen für uns. Er hat keine Angst vor den entscheidenden Momenten. Er hat einfach das gewisse Etwas." Utah konnte so eine ansonsten durchwachsene Partie kompensieren.

Davis legte 20 Punkte (7/17 FG) und 12 Rebounds auf, Cousins erzielte 15 Punkte und musste sich über eine unterdurchschnittliche Wurfleistung ärgern (5/15 FG). Insgesamt trafen die Pelicans nur schwache 36 Prozent ihrer Würfe.

L.A. Clippers (38-25) - Boston Celtics (40-24) 116:102 (BOXSCORE)

Eigentlich hieß es ja, dass Boston nach der Verletzung von Kevin Love den First Seed im Osten ins Visier nehmen sollte. Doch auf einmal haben die Celtics fünf ihrer letzten acht Spiele verloren - und bei den Clippers zeigten sie eine ihrer schlechtesten Saisonleistungen. Während sie nur 41 Prozent ihrer Würfe trafen, erlaubten sie L.A. vor allem in der zweiten Halbzeit nahezu alles.

Nachdem die Gäste im dritten Viertel noch mit 7 Punkten führten, schalteten die Clippers mehrere Gänge hoch. Vor allem Jamal Crawford lief nun richtig heiß und erzielte 17 seiner 19 Punkte nach dem Pausentee, darunter gleich mehrere richtig wilde Dinger. "Ich sah in seinen Augen, wie er Feuer fing", staunte Celtics-Guard Avery Bradley im Anschluss.

Langsam übernahm L.A. die Kontrolle, unter anderem mit einem 24:8-Run. 58 Prozent aus dem Feld trafen die Gastgeber in der zweiten Halbzeit. Wo Boston sonst im vierten Viertel dank "King of the Fourth" Isaiah Thomas oft noch auf Heldentaten bauen kann, blieb das Comeback diesmal aus.

IT4 war mit 32 Punkten dennoch Topscorer der Partie, abgesehen von Marcus Smart (21) fehlte sonst jedoch die Unterstützung, zumal Al Horford aussetzen musste. Bei den Clippers war die Offense etwas besser ausbalanciert: Blake Griffin machte 26 Punkte, Chris Paul steuerte 23 bei - und DeAndre Jordan lieferte das obligatorische Double-Double (15 Punkte, 12 Rebounds, 3/16 FT).

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