Milwaukee Bucks (30-33) - New York Knicks (26-39) 104:93 (BOXSCORE)
Die Bucks scheinen sich vom Verletzungs-Schock Jabari Parkers und einem zwischenzeitlichen Tief endgültig erholt zu haben: Durch den Erfolg gegen die Knickerbockers haben sie vier Siege in Folge auf dem Konto und sind wieder im Rennen um Platz 8 oder gar 7 angekommen. Dabei geholfen hat mal wieder Giannis Antetokounmpo.
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Sein Team lag noch im dritten Viertel zweistellig in Rückstand, ehe der Greek Freak aufdrehte und 22 seiner insgesamt 32 Zähler in der zweiten Halbzeit erzielte. Hinzu kamen 13 Rebounds, 7 Assists und 4 Steals - mehr geht wohl kaum. "Er hat das komplette Spiel übernommen", erklärte Giannis' Kollege Greg Monroe. "Das ganze Team folgt seiner Energie und seinem Einsatz."
Neben Antetokounmpo überzeugte auch Khris Middleton mit 18 Zählern, während die Knicks in der zweiten Halbzeit nur 37 Punkte erzielten. Das freute Bucks-Coach Jason Kidd, der die Defense seines Teams lobte. Derrick Rose legte für die Gäste 26 Zähler auf, Carmelo Anthony (16) und Kristaps Porzingis (13) blieben blass.
New Orleans Pelicans (25-40) - Toronto Raptors (38-26) 87:94 (BOXSCORE)
Wenn man Center ist und es mit einem Frontcourt bestehend aus Anthony Davis und DeMarcus Cousins zu tun bekommt, dann könnte einem schon mulmig zumute werden. Allerdings nur, wenn man nicht Jonas Valanciunas heißt, denn der lieferte für seine Raptors eine herausragende Performance ab.
25 Punkte (9/13 FG) und 13 Rebounds standen am Ende hinter seinem Namen, wobei er auch in der Defense als Wurferschwerer einen guten Job machte. "Ich war und bin immer bereit für solche Nächte", erklärte der Litauer hinterher. "Ich warte auf meine Chancen und werde hart kämpfen."
In der zweiten Halbzeit musste er allerdings nur noch gegen einen Teil der Boogie-Braue ankommen. Denn: Im letzten Play der ersten Halbzeit verletzte sich Davis an der Hand und kehrte nicht mehr auf den Court zurück. Erste Röntgenaufnahmen haben zum Glück ergeben, dass nichts gebrochen ist - sein Status ist Day-to-Day.
Nachdem die Pelicans zum Pausentee nur mit einem Zähler hinten gelegen hatten, war Davis' Ausfall nach dem Seitenwechsel nicht mehr zu kompensieren. Da half auch das Double-Double von Cousins (25 Punkte, 10 Rebounds) wenig. Auf der anderen Seite wurde eine schwache Wurfleistung von DeMar DeRozan (14 Punkte, 5/15 FG) durch gute Defense und eben Valanciunas aufgefangen.
Jakob Pöltl durfte 8 Minuten ran und kam auf 2 Zähler.
Houston Rockets (44-21) - Utah Jazz (41-24) 108:115 (BOXSCORE)
Was in jeder Sportart eine Rolle für einen Sieg spielt, ist die eine oder andere Portion Glück. Davon hatten die Jazz an diesem Abend reichlich - zumindest, wenn man Head Coach Quin Snyder glaubt.
"Gegen Teams, die so gut sind wie die Rockets, braucht man eine Portion Glück. Die hatten wir heute", erklärte er nach dem Spiel. Was er gemeint haben könnte: Auch, wenn sein Team gut verteidigte, bekamen die Rockets viele offene Dreier, die sie allerdings liegen ließen. Die Ausbeute von Downtown betrug für die Texaner 25 Prozent bei 32 Versuchen. "Wir hatten viele Möglichkeiten, haben sie aber nicht genutzt", resümierte James Harden.
Der Bart erzielte zwar 35 Punkte (15/16 FT), blieb von der Dreierlinie aber komplett kalt (0/8). Auf der anderen Seite überzeugte das Duo Rudy Gobert (23 Punkte, 10 Rebounds) und Gordon Hayward (23 Punkte, 7 Rebounds, 4 Assists).