New Orleans Pelicans (29-41) - Minnesota Timberwolves (28-41) 123:109 (BOXSCORE)
In New Orleans scheint sich das Team langsam an die Umstellung namens DeMarcus Cousins zu gewöhnen. Gegen die Timberwolves zeigte man eine der besten Offensivleistungen der Saison und schoss knapp 55 Prozent aus dem Feld und 14/30 für Drei.
"Derzeit trägt einfach jeder einen wichtigen Teil zum Erfolg bei. Es ist nicht so, dass wir uns nur auf zwei Spieler verlassen würden", zeigte sich Coach Alvin Gentry sichtlich zufrieden mit seinem Team. 31 Assists standen am Ende für die Pelicans zu Buche und neben dem starken Anthony Davis (28 Pts bei 11/16 FG und 12 Rebs), der abermals mit einem 180-Alley Oop für das Highlight des Spiels sorgte, zeigt sich auch die Verpflichtung von Jordan Crawford bislang als absolut gelungen. Der Guard kam von der Bank auf 22 Punkte bei 9/13 aus dem Feld.
Die Timberwolves rutschen durch die Niederlage derweil einen Platz unter N'awlins und müssen die Playoff-Hoffnungen wohl langsam begraben. Für das Team von Thibs waren abermals Karl-Anthony Towns mit 33 Punkten und Andrew Wiggins mit 25 Punkten die besten Werfer.
Toronto Raptors (41-29) - Indiana Pacers (35-34) 116:91 (BOXSCORE)
Es geht wieder bergauf in Toronto! Mit einer hat man den letztjährigen Erstrundengegner Indiana über 48 Minuten dominiert und konnte es sich im vierten Viertel sogar erlauben DeMar DeRozan komplett zu schonen. Dem reichten 29 Minuten aus, um mit 9/19 FG und 22 Punkten zum Topscorer der Raptors zu avancieren.
Der Trumpf der Kanadier war aber die mannschaftliche Geschlossenheit mit sieben Spielern, die zweistellig scorten, und der große Vorteil am Brett (51 zu 33 gegenüber Indiana). Dabei hatte auch Jakob Poeltl maßgeblichen Anteil. Der junge Österreicher lieferte in 23 Minuten eines seiner besten Spieler der Saison ab und legte starke 12 Punkte, 7 Rebounds und 2 Blocks auf.
Auch Coach Dwane Casey war nach zuletzt inkonstanten Wochen begeistert von seinem Team: "Jedes Mal, wenn wir mit so einer Energie wie heute spielen, dann sind wir schwer zu schlagen. Von Anfang bis Ende war das heute offensiv und defensiv eine gute Leistung."
Für die Pacers, bei denen Paul George mit 18 Punkten bei 7/14 FG zum Topscorer avancierte, wird die Qualifikation für die Playoffs nochmal spannend. Auf den Neunten Miami hat man lediglich einen Sieg Vorsprung.
Miami Heat (34-36) - Portland Trail Blazers (32-37) 104:115 (BOXSCORE)
Gibt es derzeit einen heißeren Spieler in der Association als Damian Lillard? Wohl kaum! Dame Dolla stellte mit 9 verwandelten Dreier mal eben seinen eigenen Career-High ein und führte die Trail Blazers mit 49 Punkten zum Sieg über die Heat.
16 Seiner 49 erzielte er dabei im Schlussabschnitt und brachte den so wichtigen Sieg im Playoff-Rennen nach Hause. "Als ich in das Spiel zurückgekommen im 4. habe ich mir direkt gedacht, dass ich jetzt übernehmen werde und das habe ich dann auch gemacht", erklärte Lillard sein Mindset anschließend.
Auch Erik Spoelstra blieb nichts als Anerkennung für seinen Gegenüber: "Das war eine unglaubliche Leistung von ihm. Es gibt weniger als fünf Spieler, auf die du dich im Pick-and-Roll so einstellen musst wie auf ihn."
Miami steht nach der Niederlage bei der gleichen Bilanz wie Detroit auf Position acht. Die Pistons haben jedoch den Tiebreaker auf ihrer Seite. James Johnson war mit 24 Punkten, 7 Rebounds und 5 Assists bester Spieler bei den Heat. Bei den Blazers zeigte sich abermals Jusuf Nurkic mit 21 Punkten und 12 Rebounds in starker Form. Der Trade Nurkic-Plumlee wird immer mehr zum Glücksgriff für das Team von Terry Stotts.