Golden State Warriors (59-14) - Memphis Grizzlies (40-33) 106:94 (BOXSCORE)
Dass die Grizzlies nicht im Vorbeigehen zu schlagen sein würden, dürfte den Warriors bereits vor dem Spiel klar gewesen sein. Mit zwei Siegen über Golden State in dieser Saison gingen die Gäste als Mini-Angstgegner in das Spiel und fühlten dem Top-Seed auch an diesem Abend gehörig auf den Zahn. Mit nur zwei Punkten Vorsprung gingen die Warriors ins Schlussviertel.
Letztendlich reichte ein Klay Thompson in Top-Verfassung jedoch, um den Sieg sicher nach Hause zu bringen. Der Shooting Guard erzielte 21 seiner 31 Punkte (12/18 FG) in der zweiten Hälfte. Die Grizzlies, die auf den angeschlagenen Center Marc Gasol verzichten mussten, fanden offensiv spät im Spiel überhaupt nicht mehr statt. 15 der letzten 17 Würfe fanden nicht ihr Ziel.
"Wir haben unsere Intensität erhöht", zeigte sich Steve Kerr zufrieden mit seinem Team. "In der zweiten Halbzeit war unsere Defense viel besser, das hat auch unserer Offense ein bisschen geholfen." Beste Akteure auf Seiten der Gastgeber, die ihren siebten Sieg in Serie feierten und den Vorsprung auf San Antonio auf 2,5 Spiele ausbauten, waren neben Thompson Stephen Curry, der auf 21 Punkte (8/18 FG) und 11 Assists kam, und Andre Iguodala mit 20 Punkten (7/8 FG) und 7 Rebounds.
Für Memphis überzeugte Point Guard Mike Conley mit 29 Zählern (9/15 FG) und 6 Assists, Zach Randolph und Jef Green scorten mit 15 bzw. 13 Punkten ebenfalls zweistellig.
Denver Nuggets (35-38) - New Orleans Pelicans (31-42) 90:115 (BOXSCORE)
In Abwesenheit des verletzten DeMarcus Cousins halten die Pelicans ihren letzten Funken Playoff-Hoffnugn am Leben! Durch den Sieg über den Achten des Westens verkürzt New Orleans den Rückstand auf vier Spiele bei noch neun ausstehenden Partien. Garant für den Erfolg der Pelicans war dabei - natürlich - Anthony Davis. Mit 31 Punkten und 15 Rebounds avancierte The Brow mal wieder zum Matchwinner. Es war das 45. Double-Double und das 32. Spiel mit 30 oder mehr Punkten für den Big Man.
Die Gäste machten relativ kurzen Prozess in Mile High City. Bereits zur Pause führten die Pelicans mit 15 Punten, bereits Anfang des dritten Viertels hatte Davis den Vorsprung auf 22 ausgebaut. Im zweiten Viertel traf Denver gerade mal lächerliche 5 seiner 25 Versuche aus dem Feld.
Neben Davis scorten mit Jrue Holiday (13), Donatas Motiejunas (13), Jordan Crawford (13), E'Twaun Morre (12) und Tim Frazier (11) fünf weitere Spieler der Pelicans zweistellig. Auf Seiten der Nuggets überzeugte Mason Plumlee mit 16 Punkten (8/10 FG) und 6 Rebounds von der Bank. Die Starter erwischten allerdings alle einen schwachen Abend. Wilson Chandler (2/8 FG), Jameer Nelson (2/7 FG) und Nikola Jokic (4/14 FG) blieben alle unter 10 Punkten.
Los Angeles Lakers (21-52) - Portland Trail Blazers (35-38) 81:97 (BOXSCORE)
Auch die Blazers denken überhaupt nicht daran, sich auf aus dem Playoff-Rennen zu verabschieden! Durch den siebten Sieg aus den letzten zehn Spielen haben sich Damian Lillard und Co. mittlerweile auf ein halbes Spiel an die an acht gesetzten Nuggets herangeschoben. Gegen ein erneut schwach aufspielendes Lakers-Team genügten dem Team von Terry Stotts bereits drei Viertel.
Mit 21 Punkten Führung gingen die Gastgeber in den Schlussabschnitt, frühe Pausen für Lillard, McCollum und Co. waren die logische Konsequenz. Obwohl sich beide Teams aus dem Feld schwer taten (unter 41 Prozent) setzten sich die Blazers im dritten Viertel ab. Grund dafür war vor allem die Dominanz unter den Boards (die Lakers griffen sich einen (!) Offensivreound), doch auch der Dreier fiel bei den Blazers deutlich besser (43 zu 24 Prozent).
Bester Werfer auf Seiten Portlands war Lillard, der 22 Punkte (7/20 FG) und 7 Rebounds markierte. Allen Crabbe kam auf 18 Punkte (7/12 FG) und 6 Rebounds, Noah Vonleh und Jusuf Nurkic glänzten mit 14 bzw. 13 Rebounds. Bei den Lakers, die erneut 48 Minuten ohne Timofey Mozgov und Luol Deng auskamen, verbuchte D'Angelo Russell 22 Punkte (8/19 FG), Jordan Clarkson (10 Punkte, 4/16 FG) erwischte einen schwarzen Tag.