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Blazers kegeln Dallas aus dem Playoffrennen

Von SPOX
Damian Lillard erzielte 31 Punkte beim Sieg der Portland Trail Blazers
© getty
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Minnesota Timberwolves (30-45) - Sacramento Kings (30-47) 123:117 (BOXSCORE)

Bereits zum fünften Mal innerhalb einer Woche mussten die Kings ran. Von Müdigkeit war allerdings nur wenig zu spüren beim Team von Dave Joerger. Zwar startete Sacramento äußerst schlecht mit alleine neun Ballverlusten und einem 18:31-Rückstand nach dem ersten Viertel, fing sich im Anschluss aber und traf am Ende 56,4 Prozent der Feldwürfe - Saisonbestwert.

Es war generell ein Spiel ohne Defense, Auf beiden Seiten durften sich die Offensivreihen nach Belieben austoben ohne ernsthaft gefährdet zu werden. Buddy Hield nutzte das für 22 Punkte (9/15 FG) und stellte damit seinen Karriererekord ein, Willy Cauly-Stein legte mit 15 Punkten und 10 Rebounds ein Double-Double auf.

Den Unterschied machte allerdings die Bank der Kings. Sacramentos Second Unit war entscheidend daran beteiligt, dass die Kings nach dem frühen Rückstand das Spiel drehten, wobei Ty Lawson (21 Punkte, 11 Assists), Langston Galloway (17 Punkte, 6/7 FG) und Aron Afflalo (16 Punkte, 4/5 Dreier) herausragten und dafür sorgten, dass die Kings-Bank die der Wolves mit 66:26 in den Schatten stellte.

Die Gastgeber mussten sich zumindest offensiv wenig Vorwürfe machen. Auch wenn Ricky Rubio nur einen seiner zehn Feldwürfe traf, lenkte der Spanier das Spiel seines Teams noch immer vorbildlich und kam auf 11 Punkte und 13 Assists, während an seiner Seite Karl-Anthony Towns (26 Punkte, 11 Rebounds) und Andrew Wiggins (32 Punkte, 13/20 FG) von den Zuspielen profitierten.

Portland Trail Blazers (38-38) - Phoenix Suns (22-55) 130:117 (BOXSCORE)

Da waren es nur noch drei. Die Blazers fahren einen wichtigen Sieg im Playoffkampf ein, denn durch den Erfolg gegen die Suns steht nun fest, dass sowohl die Mavs wie auch die Timberwolves auch rein rechnerisch nicht mehr in die Endrunde einziehen können. Portland kämpft nun also nur noch mit Denver und New Orleans um den letzten Playoffplatz.

Gegen Phoenix musste Terry Stotts erst einmal den Ausfall von Center Jusuf Nurkic verkraften. Der Bosnier, der mit einer Wadenbeinfraktur mindestens zwei Wochen außer Gefecht ist, wurde von Meyers Leonard (7 Punkte, 4 Rebounds) vertreten. Vor allem lastete ohne Nurkic aber wieder mehr Last auf den Schultern von Damian Lillard und C.J. McCollum.

Der Blazers-Backcourt ging aber souverän mit der Drucksituation um. Vor allem dank Lillard (31 Punkte, 7/16 FG, 7 Assists) und McCollum (29 Punkte, 10/19 FG, 7 Assists) kam Portland stark aus den Startlöchern und entschied das erste Viertel mit 37:21 für sich. Die komfortable Führung verteidigten die Blazers schließlich bis zum Schluss souverän, ohne allzu viel in der Verteidigung anzubieten.

Dafür bekamen die Zuschauer aber einen ansehnlichen offensiven Schlagabtausch geboten, wobei die Suns angeführt von Marquese Chriss (19 Punkte, 13 Rebounds), T.J. Warren (25 Punkte, 10/17 FG) und Devin Booker (31 Punkte, 10/25 FG) starke 52,4 Prozent ihrer Feldwürfe verwandelten. Das reichte nach dem Horrorstart aber nicht mehr, um den Gastgebern den sechsten Sieg in Serie streitig zu machen.

Der Spielplan im Überblick

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