Memphis Grizzlies (43-38) - Detroit Pistons (37-43) 90:103 (BOXSCORE)
Für keines der beiden Teams ging es in dieser Partie um etwas. Memphis war der siebte Platz im Westen bereits vor dem Spiel garantiert und das Playoff-Aus der Pistons war ebenfalls bereits besiegelt. Dementsprechend unspektakulär ging es über weite Phasen des Spiels zu.
Detroit lag früh im dritten Viertel mit 12 Punkten hinten, erkämpfte sich dann aber noch vor dem Schlussviertel die Führung. In den letzten 12 Minuten des Spiels schonte Grizzlies-Trainer David Fizzdale seine Starter und machte es den Pistons somit ein wenig leichter, sich dort abzusetzen. Sechs ihrer sieben Versuche von draußen trafen die Pistons im Vierten und entschieden somit das Spiel.
"Im dritten Viertel haben wir unseren Run gegen deren Hauptakteure gemacht", analysierte Pistons-Trainer Stan Van Gundy nach dem Spiel. "Das war beeindruckend. Danach haben sie natürlich den Stecker gezogen und wir haben gegen die jüngeren Spieler von ihnen agiert."
Mike Conley war mit 15 Punkten tatsächlich Topscorer der Partie, Marc Gasol steuerte 13 Punkte bei, und Jeff Green 12 Zähler. Für die Pistons überzeugte Reggie Bullock mit 14 Punkten (5/8 FG) und Boban Marjanovic verbucht ein Double-Double mit 13 Zählen und 10 Rebounds.
Los Angeles Lakers (25-55) - Minnesota Timberwolves (31-49) 110:109 (BOXSCORE)
Manche Geschichten hätte sich kein Regisseur besser inszenieren können. Nachdem die Großmutter von D'Angelo Russell verstorben war, plante dieser eigentlich, das Spiel gegen die Wolves auszusetzen - doch er entschied sich spontan anders. Und lieferte dann eine emotionale Partie ab.
In diesem sportlich belanglosen Duell ging es lange Zeit sehr ausgeglichen zu. In den Schlusssekunden war dann Russell-Time: Bei zwei Punkten Rückstand traf er einen verrückten Buzzer-Beater von Downtown. Ice in his veins!
"Ich wollte nur gewinnen", erklärte der Held hinterher. "Das hat geklappt. Dass ich den Gamewinner getroffen habe, war nur die Kirsche auf der Torte." Insgesamt kam er auf 16 Punkte.
Auf der anderen Seite war die starke Performance von Karl-Anthony Towns (40 Punkte, 21 Rebounds) letztlich wertlos.