NBA

Wann wollen wir Contender sein?

Die Boston Celtics haben viele Optionen
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Was passiert mit dem No.1.-Pick?

DeMarcus Cousins sowie Brooklyns Draft-Pick 2017. Diesen beiden "Dinge" waren in der Vergangenheit das heißeste Trade-Thema überhaupt. Da Boogie nun unter der Haube ist, hat der Pick die alleinige Vormachtstellung - und seit feststeht, dass er der allererste sein wird, wurde es nur noch "schlimmer".

"Der Pick ist enorm wertvoll und wir werden uns weiterhin anhören, was Leute dafür bieten", erklärte zuletzt Danny Ainge. Das gleiche Szenario gab es allerdings auch schon im Vorjahr, als die Celtics bekanntlich auch schon den Nets-Pick ihr eigen nennen durften. Am Ende behielten sie ihn und drafteten Jaylen Brown.

Und auch dieses Jahr ist es wahrscheinlich, dass bis zum Draft gar nichts passiert, auch, wenn Paul Pierce das gerne anders haben würde. Denn wie in Frage 4 schon erklärt, ist ein Trade für einen Superstar noch längst keine Garantie auf einen Contender-Status. Und das, was rund um die Trade-Dedline gehört werden konnte, wurden für Butler oder George deutlich höhere Preise aufgerufen als "nur" dieser Pick.

Ein anderes Szenario ist trotzdem möglich. Ainge könnte versuchen, nach dem Draft einen Free Agent (Hayward?) an Land zu ziehen und anschließend erst einen Trade einzufädeln. Als Erfolgsbeispiel können hier die Cavaliers dienen, die 2014 erst Andrew Wiggins drafteten, dann LeBron James via Free Agency holten und zuletzt Wiggins für Kevin Love eintauschten. Auf diesem Wege könnte Boston auch eine Big Three formen.

Das Playoff-Bracket im Überblick