Wer trifft bei den Cavaliers die Entscheidungen?
Zwei weitere Elefanten sitzen bei den Cavaliers derzeit im Raum. Der erste: Der Vertrag von David Griffin läuft am 30. Juni aus und es gibt immer noch keine Gewissheit, ob der General Manager in Cleveland bleiben wird. "In den nächsten Tagen" werde man sich zusammensetzen, sagte Besitzer Dan Gilbert nach der Niederlage in Spiel 5, über eine Tendenz wollte er aber keine Auskunft geben.
Die Hängepartie in den Verhandlungen verwirrte schon während der Saison, Griffin war schließlich der Architekt des letztjährigen Meisterteams und gilt als einer der besten GMs im Geschäft. Auch Gilbert sagte nach den Finals, dass er zufrieden mit der Ausrichtung der Franchise und dem Personal sei.
Nach Infos von cleveland.com fordert Griffin eine Gehaltserhöhung sowie ein paar strukturelle Veränderungen in der Cavs-Organisation. Geld war für Gilbert eigentlich noch nie ein Problem, wie man am Kader der Cavs sieht, allerdings wurde gelegentlich über Unstimmigkeiten zwischen GM und Besitzer spekuliert.
Sollten sich Gilbert und Griffin nicht schnell einigen, hat Griffin andere Optionen - die Magic und Hawks etwa hatten bei ihrer GM-Suche schon um ein Interview gebeten, dafür jedoch von den Cavs keine Erlaubnis erhalten. Auch in Milwaukee wird er als Kandidat gehandelt. Wer bei einem Griffin-Abgang derweil den GM-Posten in Cleveland übernehmen würde, ist unklar.