L.A. Clippers (3-1) - Miami Heat (4-1) 84:91
Punkte: Brice Johnson (13) - Okaro White (23)
Rebounds: Shevon Thompson (7) - AJ Hammons (9)
Assists: Kendall Marshall (4) - Justin Robinson (6)
Rookie Bam Adebayo bekam bei den Heat eine Pause, aber man hat ja immer noch Okaro White. Der Forward bestätigte seine gute Form (23 Punkte, 8 Rebounds), traf 4 seiner 9 Dreier und stand in 32 Minuten Spielzeit bei einem Plus/Minus von +16. Auch ihm war es zu verdanken, dass man die Clippers trotz eines 10-Punkte-Rückstandes nach dem ersten Viertel noch abfing. Gleich zwei Blocks unter dem Korb verzeichnete White im ersten Viertel, dazu kam noch ein astreines 4-Point-Play.
Justin Robinson stand White dabei allerdings kaum nach. Der flitzige Point Guard legte von der Bank 22 Punkte auf (7/17), darunter drei Triples in Folge im zweiten Viertel. Gian Clavell traf ebenfalls viermal von Downtown.
Die Clippers hielten sich an den Brettern schadlos (44:36 Rebounds), dazu kam eine Trefferquote von 44 Prozent aus dem Feld. Aber bei den Dreiern allein handelte man sich einen Rückstand von 21 Punkten ein (8:15 getroffene Dreier). Und man wurde ein ums andere Mal abgeräumt (9 Blocks).
Memphis Grizzlies (4-0) - Phoenix Suns (2-3) 102:98
Punkte: Wayne Seldon (33) - Mike James (32)
Rebounds: Wade Baldwin IV, Vincent Hunter (7) - Josh Jackson (8)
Assists: Dillon Brooks (3) - Dragan Bender, Mike James (5)
Starker Auftritt von Wayne Seldon! 33 Punkte in 33 Minuten auf dem Parkett (bei nur 17 Versuchen aus dem Feld), und angesichts des extrem engen Spiels waren die auch nötig. Seldon, der in der letzten Saison schon wichtige Minuten bei den Grizzlies bekommen hatte, punktete mit Tip-Dunks, von Downtown, von der Linie (10/11 FT) im Verkehr unter dem Korb und in den letzten zwei Minuten auch zweimal mit schweren Jumpern aus der Mitteldistanz, um das Spiel einzutüten.
Hilfe gab's für ihn von Wade Baldwin (21 Punkte, 8/11 FG) und Deyonta Davis (16). Bei den Suns brannte Mike James ein Feuerwerk ab (11/16 FG, 7/7 FT), er konnte die Niederlage jedoch nicht verhindern. Top-Rookie Josh Jackson durfte sich mit 37 Minuten Spielzeit so richtig austoben und kam auf 13 Punkte (6/11 FG) und 8 Rebounds. Dragan Bender verpasste ebenfalls knapp ein Double-Double (20 Punkte, 7 Rebounds, 5 Assists).
Es war bis zur letzten Minute spannend: Per Dreier glich James zum 98:98 aus, aber im Gegenzug verwandelte Baldwin IV mit nur noch acht Sekunden zu spielen einen Layup zur Führung. Als James einen Ball in die Zuschauer warf, war das Spiel entschieden.
Dallas Mavericks (4-0) - Sacramento Kings (1-4) 83:76
Punkte: Dennis Smith Jr. (25) - Justin Jackson (25)
Rebounds: Dorian Finney-Smith, Dennis Smith Jr. (7) - Luis Montero (9)
Assists: Fünf Spieler mit je 2 Assists - Justin Jackson (4)
Der neunte Pick des Drafts auf Seiten der Mavericks, der 15. Pick bei den Kings - und Smith Jr. und Jackson lieferten beide so richtig ab. Halt, war da nicht auch noch De'Aaron Fox? Ja, aber der Guard verletzte sich früh im ersten Viertel am linken Knöchel und kam so nur auf sieben Minuten Einsatzzeit (0/2 FG, 3 Assists). Kein Grund zur Panik, der Knöchel war nur ein wenig steif, wirklich ernst ist es nicht. Trotzdem ist es wohl eher unwahrscheinlich, dass er am Freitag noch einmal zum Einsatz kommt. Außerdem waren bei den Kings Buddy Hield und Rookie Frank Mason nicht dabei.
So war der Weg aber wie gesagt frei für Smith Jr. und Jackson. Der Point Guard der Mavericks war mal wieder richtig stark (7/15 FG, 4/8 3 FG), legte neben 25 Zählern in 27 Minuten auch noch 7 Rebounds, 2 Assists und 3 Steals auf (4 Turnover). "Er macht jedes Spiel Fortschritte, das ist fantastisch zu sehen", lobte Mavs-Coach Jamahl Mosley. "Er wird reifer und er wird besser. Er versteht, wie das Spiel gespielt wird und gewöhnt sich daran. So kann er seinen Stiefel runterspielen."
Dank 8 Punkten von Smith im ersten Viertel machten die Mavs einen 1:10-Rückstand schnell wieder wett und führten im zweiten Viertel teilweise mit 14 Punkten, dank eines 19:0-Runs. Auch in der zweiten Hälfte brannte es nicht wirklich an, obwohl Jackson (9/19 FG) dagegen hielt und 21 der ersten 54 Punkte der Kings machte. In der nächsten Runde der K.o.-Phase treffen die Mavs nun auf Boston.