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Curry und KD fliegen bei Dubs-Pleite

Von SPOX
Stephen Curry wurde gegen Memphis ejected
© getty
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Denver Nuggets (1-1) - Sacramento Kings (1-2) 96:79 (BOXSCORE)

"Nach einer Niederlage will man im nächsten Spiel immer auf den Court gehen und aggressiv sein", gab Will Barton die Marschrute für die Nuggets vor. "Im letzten Spiel haben wir uns ein paar Fehler gerade in der Defense erlaubt. Heute wollten wir den Gegner hart angehen." Genau das taten die Nuggets auch.

Dank einer starken Defensivleistung fuhr Denver den ersten Sieg der neuen Saison ein. Den Kings ließen sie dabei nicht viel Luft zum Atmen, was an der Feldwurfquote des Gegners (36,5 Prozent) gut abzulesen war. Des Weiteren entschieden die Nuggets das Duell an den Brettern mit 58:39 Rebounds für sich.

Dementsprechend gelang es den Nuggets, die eigene eher schwache Vorstellung in der Offense etwas zu vertuschen. Gerade Nikola Jokic erwischte einen eher gebrauchten Abend und traf keinen seiner 3 Versuche aus dem Feld (0 Punkte, 9 Rebounds, 7 Assists). Dafür sprangen Paul Millsap und Kenneth Faried mit jeweils 18 Zählern in die Bresche, auch Gary Harris (17) und Barton (15) zeigten solide Leistungen. So setzten sich die Nuggets im dritten Viertel mit zwischenzeitlich 16 Punkten ab, im Schlussabschnitt wuchs der Vorsprung auf 21 Zählern.

Dem hatten die Kings nichts entgegenzusetzen. Rookie De'Aaron Fox war mit 18 Punkten (dazu 5 Rebounds) Topscorer seines Teams. Ansonsten konnte aber keiner der Gäste Akzente setzen. In negativer Hinsicht stach besonders Buddy Hield ins Auge (3 Punkte, 1/10 FG).

Utah Jazz (2-1) - Oklahoma City Thunder (1-1) 96:87 (BOXSCORE)

Von der Euphorie nach dem starken Saisonauftakt der neuen Big Three in Oklahoma City, war nach der ersten Halbzeit in Utah nur noch wenig zu spüren. Das Defensiv-Bollwerk der Jazz machte von Beginn an allen Bemühungen von Russell Westbrook und Co., ihr Spiel durchzuziehen, einen Strich durch die Rechnung.

Allen voran der amtierende MVP hatte mit der starken Verteidigung der Jazz zu kämpfen - gerade einmal 6 Punkte bei 2 von 11 aus dem Feld sowie immerhin 13 Rebounds und 9 Assists hatte Westbrook am Ende der Partie auf dem Konto. Und 7 Turnover. Viel besser lief es für seine Kollegen zunächst ebenfalls nicht.

Im zweiten Viertel starteten die Jazz einen 27:7-Lauf, mit dem sich Utah schnell absetzen konnte. Unter anderem auch, da die Thunder nur 30,2 Prozent ihrer Würfe trafen. "Wir wissen, wie dynamisch die Big Three sein kann", berichtete Joe Ingles nach dem Spiel. "Wir haben versucht, sie zu schwierigen Würfen zu zwingen. Wir haben einfach einen sehr guten Job gemacht, sie vor uns zu halten."

Ingles erledigte seine Sache auch auf der anderen Seite des Courts sehr gut. Der Australier erzielte 19 Punkte (7/12 FG) und war damit Topscorer seines Teams. Ricky Rubio steuerte ebenso wie Rudy Gobert (zusätzlich 13 Rebounds) 16 Zähler bei. Dennoch gelang es OKC in der zweiten Halbzeit immer mal wieder, den Rückstand zu verkürzen als Carmelo Anthony (26 Punkte) und Paul George (22 Punkte, 5 Rebounds, 5 Steals) besser ins Spiel fanden. Die schlechte erste Hälfte konnten aber auch sie nicht mehr wettmachen.

Los Angeles Clippers (2-0) - Phoenix Suns (0-3) 130:88 (BOXSCORE)

Auf Spiele gegen die Suns dürfte sich die Liga freuen. Nach Portland nahmen auch die Clippers Phoenix nach allen Regeln der Kunst auseinander. Vor allem Blake Griffin konnte in Korbnähe schalten und walten wie er wollte. 29 Punkte (7/13 FG), 8 Rebounds und 4 Assists verbuchte der Power Forward. Dazu zeigte er erneut, dass er an seinem Dreier in der Offseason gearbeitete hat. Drei von fünf Würfe fielen von Downtown.

Bereits zur Pause waren die Clippers bei ihrer offiziellen Heimpremiere mit 14 Punkten vorn, in den folgenden zwölf Minuten machten die Gastgeber auch dank zwölf Zählern von Griffin den Deckel endgültig drauf. Einer war da aber nicht mehr dabei. Milos Teodosic stieg kurz vor der Halbzeit Devin Booker auf den Fuß und musste vom Feld getragen werden.

"Er sagte mir, dass er etwas im Fuß gespürt hat", berichtete Coach Doc Rivers. "Er ist die USA gekommen, um Basketball zu spielen. Wir müssen nun hoffen, dass es nichts schlimmes ist." So spielte Lou Williams ein paar Minuten mehr und nutzte diese für 18 Zähler. Patrick Beverley (15) verbuchte gleich 6 Steals und DeAndre Jordan kam auf 13 Rebounds. In der Garbage Time sammelte zudem Backup-Center Willie Reed 12 Punkte ein und blieb dabei ohne Fehlversuch aus dem Feld.

Und Phoenix? Die Gäste konnten sich zumindest über die solide Leistung von Center Alex Len erfreuen, der 15 Punkte und 7 Rebounds auflegte. Damit war der Ukrainer bester Punktesammler der Suns, weil sowohl Booker (13 Zähler, 5/14 FG) als auch Eric Bledsoe (4) kein Land sahen. Rookie Josh Jackson kam auf 12 Punkte (3/10 FG) und 4 Steals, sammelte in seinen 29 Minuten aber auch 6 Fouls.

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