Phoenix Suns (5-10) - Los Angeles Lakers (6-8) 93:100 (BOXSCORE)
Angesprochen auf die Gründe für die zuletzt guten Leistungen, präsentierte Jordan Clarkson eine einleuchtende Erklärung: "Ich mache es für die Frauen. Die mögen dich nicht, wenn du schlecht drauf bist." Nach der Partie gegen die Suns dürften sowohl Clarkson als auch die Damenwelt recht zufrieden mit dem Auftritt des 25-Jährigen sein.
Mit einem Season-High von 25 Punkten führte der Reserve-Guard die Lakers zum ersten Sieg nach zuletzt drei Niederlagen in Folge. Bis ins vierte Viertel hinein gestaltete sich das Spiel allerdings recht ausgeglichen. Erst knapp acht Minuten vor Schluss zog L.A. mit einem 10:2-Lauf davon. Ein Dreier von Clarkson machte den Sieg mit 2:43 auf der Uhr schließlich perfekt.
Dabei stand Lonzo Ball im kompletten Schlussabschnitt gar nicht mehr auf dem Parkett. Der Rookie (7 Punkte, 5 Rebounds, 5 Asssists, 4 Turnover) musste von der Bank aus zusehen, wie seinen Kollegen das Spiel zu Gunsten der Lakers entschieden. Neben Clarkson zeigten auch Brook Lopez (15 Punkte, 10 Rebounds) und Kentavious Caldwell-Pope (15 Punkte, 9 Rebounds) gute Leistungen.
Auf Seiten der Suns war Devin Booker der überragende Akteur. Der Shooting Guard hielt sein Team mit 36 Zählern zwischenzeitlich quasi im Alleingang in der Partie, die meisten seiner Punkte (22) erzielte er dabei in der ersten Hälfte. So reichte die Unterstützung von T.J. Warren (21 Punkte) und Dragan Bender (15, Career-High) nicht aus, um die sechste Pleite aus den vergangenen sieben Spielen zu verhindern.
Utah Jazz (6-8) - Minnesota Timberwolves (8-5) 98:109 (BOXSCORE)
Im zweiten Spiel ohne den verletzten Rudy Gobert machte sich das Fehlen des Defensiv-Ankers der Jazz erstmals richtig bemerkbar. Von Beginn an wüteten die Timberwolves quasi nach Belieben in der gegnerischen Zone. Da Utah auch offensiv nicht in Fahrt kam, konnte Minnesota schon nach dem ersten Durchgang zufrieden auf eine komfortable Führung blicken (33:14).
Angeführt vom starken Karl-Anthony Towns ging es im weiteren Spielverlauf recht ähnlich weiter. Der Center der Gäste erzielte 24 Punkte (10/15 FG) und schnappte sich 13 Rebounds. Dabei war er nicht nur in der Zone recht erfolgreich, sondern versenkte auch noch 4 von 6 Dreiern. Jeff Teague steuerte 22 Zähler bei, Jimmy Butler kam auf 21 Punkte und 10 Assists.
So baute Minnesota den Vorsprung im dritten Viertel auf zwischenzeitlich 26 Punkte aus. Damit war die Partie so gut wie gelaufen. Zwar kämpften sich die Jazz kurz vor Schluss dank Donovan Mitchell (24 Punkte) und Rodney Hood (16) nochmal bis auf 11 Zähler heran. Am Gesamtergebnis änderte das allerdings relativ wenig.
Portland Trail Blazers (7-6) - Denver Nuggets (8-6) 99:82 (BOXSCORE)
Wichtiger Sieg für die Blazers. Nach zuletzt zwei Heimniederlagen gegen die Grizzlies und die Nets setzte sich Portland deutlich gegen die Gäste aus den Rocky Mountains durch. Die Entscheidung brachte dabei das dritte Viertel. Der sichtlich motivierte Jusuf Nurkic schenkte seinem ehemaligen Team 17 Punkte ein (dazu 5 Rebounds und 7 Turnover). Damian Lillard steuerte 15 Punkte und 7 Assists bei, C.J. McCollum kam ebenfalls auf 17 Zähler.
Der Shooting Guard war es auch, der kurz nach der Halbzeitpause sein Team von Downtown auf die Siegerstraße brachte (7/11 FG, 3/5 Dreier). Portland erarbeitete sich nach einer recht ausgeglichenen ersten Hälfte einen 86:66-Vorsprung Anfang des vierten Viertels. Dem hatte Denver nichts mehr entgegenzusetzen.
Bester Mann bei den Gästen war Paul Millsap, der nicht nur 18 Punkte und 5 Rebounds auflegte, sondern auch noch 5 Dreier versenkte. Auch Jamal Murray erzielte 18 Zähler, bei ihm lief es aus der Distanz milde ausgedrückt aber nicht ganz so gut (0/7 Dreier). Nach fünf Siegen in den vergangenen sechs Heimspielen mussten die Nuggets, die ohne den mit Schulterproblemen aussetzenden Gary Harris antraten, damit einen kleinen Rückschlag hinnehmen.