NBA

Mavs beenden Durststrecke - Warriors furios

Von SPOX
Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks holen sich den ersten Sieg nach zuvor vier Niederlagen in Folge
© getty
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Memphis Grizzlies (7-8) - Houston Rockets (13-4) 83:105 (BOXSCORE)

Die Houston Rockets haben einen Lauf! Gegen die Grizzlies gelang bereits der achte Sieg aus den vergangenen neun Spielen. Die Spitzenposition in der Western Conference gehört damit weiterhin dem Team aus Texas - und da hören die guten Nachrichten noch gar nicht auf. Im zweiten Spiel nach seiner langen Auszeit präsentierte sich auch Chris Paul wieder in guter Verfassung.

Der Point Guard steuerte 17 Punkte sowie 6 Assists zum Erfolg bei und versenkte 4 seiner 7 Versuche von Downtown. Damit reihte sich CP3 in die erneut starke Shooting-Performance seines Teams nahtlos ein. Angeführt von James Harden (29 Punkte, 7 Assists, 5 Rebounds, 6/12 Dreier), schossen die Rockets mal wieder alle Lichter aus.

Aus der Distanz war Houston in 41,9 Prozent der Fälle erfolgreich (18/43), so konnten sich die Texaner schon in der ersten Hälfte einen 18-Punkte-Vorsprung herausspielen. "Wir sind jetzt endlich gesund", sagte Harden nach der Partie. "Das macht uns vielseitiger und wir sind aktiver." Und damit noch gefährlicher für den Rest der Liga.

Besonders beeindruckend war auch die Leistung in der Defense: In der zweiten Hälfte ließen die Rockets gerade einmal 33 Zähler zu. Memphis traf insgesamt nur 36 Prozent aus dem Feld. Bester Werfer war Chandler Parsons, der auf 17 Punkte (7/9 FG) kam. Marc Gasol legte 15 Zähler, 9 Rebounds und 4 Assists auf. Nichtsdestotrotz war der Center nach der Partie bedient: "Das war peinlich und traurig."

Dallas Mavericks (3-14) - Milwaukee Bucks (8-7) 111:79 (BOXSCORE)

Erleichterung, das war auch das Stichwort in Dallas an diesem Abend. Fast zwei Wochen lag der letzte Sieg bereits zurück, nun gelang gegen die Bucks der dritte Saisonerfolg - gerade offensiv lief es dabei wie am Schnürchen. Mit 19 versenkten Dreiern (bei 38 Versuchen) stellten die Mavs ihren Franchise-Rekord ein. Allein 6 davon gingen auf die Kappe von Wesley Matthews, der insgesamt 22 Punkte (Saisonbestwert) erzielte.

"Das füllt dich mit neuem Leben", beschrieb der Shooting Guard das Gefühl nach dem ersten Sieg nach zuvor vier Niederlagen am Stück. "Jeder fühlt sich gut und du brauchst auch keine moralischen Siege mehr. Du hast jetzt einen richtigen." Passenderweise war es ein Dreier von Matthews, mit dem Dallas gegen Ende des ersten Viertels die Führung übernahm. Anschließend gaben sie diese nicht wieder her.

Matthews steuerte neben seinen 22 Zählern auch noch 8 Assists bei. Dirk Nowitzki (7 Punkte, 7 Rebounds, 4 Assists) und Maxi Kleber (5 Punkte in 10 Minuten), zeigten gute Leistungen, während J.J. Barea (20 Punkte, 7 Assists, 4/7 Dreier), Harrison Barnes (18 Punkte, 7 Rebounds, 2/4 Dreier) und Yogi Ferrell (16 Punkte, 3/5 Dreier) fleißig in den Dreierregen mit einstiegen.

Auf der anderen Seite des Courts hatten die Bucks dagegen arge Probleme. Aufgrund des schlechten Ball-Movements war Milwaukee immer wieder gezwungen, schlechte Würfe zu nehmen. Das resultierte in der schwachen Wurfquote von 37,8 Prozent, von Downtown wollte es erst recht nicht laufen (7/25 Dreier, 24 Prozent). Bester Mann war noch Giannis Antetokounmpo mit 24 Punkten und 17 Rebounds. Khris Middleton kam auf 23 Zähler (9/12 FG). Das Duo konnte die erste Niederlage seit dem Trade für Eric Bledsoe (6 Punkte, 2/10 FG) allerdings nicht verhindern.

Portland Trail Blazers (9-7) - Sacramento Kings (4-12) 102:90 (BOXSCORE)

Von Erleichterung kann bei den Kings im Gegensatz zu den Mavs und Hornets keinerlei Rede sein. In Portland musste Sacramento die mittlerweile neunte Auswärtspleite in Folge einstecken. Dabei gestaltete Sacramento dank Willie Cauley-Stein (18 Punkte, 9 Rebounds) und Zach Randolph (17 Punkte, 5 Rebounds) die erste Hälfte noch ziemlich ausgeglichen.

Wenige Minuten vor der Halbzeitpause schaltete Portland allerdings einen Gang höher. Die Hausherren versenkten während eines 21:8-Laufs gleich vier Dreier und setzte sich so erstmals ab. Mitte des dritten Durchgangs bauten die Blazers ihren Vorsprung schließlich auf 22 Zähler aus und damit war die Partie gelaufen.

Topscorer des Abends war dabei C.J. McCollum, der 25 Punkte erzielte (9/16 FG) und zusätzlich auf 4 Assists und 2 Steals kam. Auch Damian Lillard zeigte mit 22 Zählern sowie 6 Assists eine ansprechende Leistung - sein Plus/Minus-Wert von +20 war der mit Abstand beste unter allen Akteuren. Auch Jusuf Nurkic wusste mit 14 Punkten und 7 Rebounds nach seiner schwachen Vorstellung gegen die Kings am Tag zuvor zu überzeugen.

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